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Tipps zur Probenvorbereitung

  • Bitte die Anforderungen an die Proben unbedingt beachtenWährend der gesamten Probengenerierung - spätestens nach Zellaufschluss - mit Handschuhen arbeiten und die Probe vor Keratin schützen (ggf. unter Clean-Bench bzw. Abzg arbeiten um Keratin-Verunreinigungen zu minimieren).

  • Gefäße nach dem Pipettieren sofort wieder verschließen

  • Qualitativ hochwertige Materialien (ohne starke Weichmacher-Verunreinigungen, etc.) verwenden und wenn möglich auch auf ein vorheriges Autoklavieren verzichten (kann Quelle von Verunreinigungen sein)

  • Pipettenspitzen nur mit Handschuhen stecken und nach Gebrauch sofort wieder mit Deckel abdecken

  • wenn die Probe unter nativen Bedingungen aufgearbeitet wird auf Eis arbeiten und die Bearbeitungszeit so kurz wie möglich halten

  • bei Proben für die PTM-Analytik ggf. Phosphatase-Inhibitoren verwenden

  • VORSICHT bei der Verwendung von Protease-Inhibitoren: Wenn die Proben uns übergeben werden dürfen keine Protease-Inhibitoren mehr enthalten sein, da sie den proteolytischen Verdau verhindern würden!

  • die Proteinmenge komplexer Proben sollte bestimmt werden - für einen normalen Verdau reichen 10-50 µg Gesamtprotein, für Anreicherungsverfahren aus komplexen Proben wie z.B. PTM-Analytik sollte es min. 1 mg Material sein (für wenig komplexe Proben auch weniger möglich)

  • für wenig komplexe Proben sollte man sich in etwa an der Menge orientieren, die man typischerweise auf ein SDS-Gel laden würde

  • die Proben sollten bis zur Verwendung/Analyse wenn möglich bei -20°C eingefroren werden