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Museumspartnerschaften
Das Projekt bietet die Chance, umfassend über die ethischen Grundlagen des Sammelns und Präsentierens sowie über Fragen der Agency zu diskutieren. Hierfür haben wir vier Museen als Partner gewonnen, die an unserem Fragenkomplex auch im Rahmen ihrer eigenen Tätigkeit interessiert sind und jeweils einen unterschiedlichen Aspekt unseres Themenspektrums abdecken (Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge).
Die Partnermuseen
Museum für Sepulkralkultur Kassel: Umgang mit Sterben und Tod
Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel ist ganz zentral mit der Vermittlung von Erfahrungen des Todes und Sterbens beschäftigt.
Reiss Engelhorn Museen Mannheim: Wichtige Expertise zum Umgang mit Human remains in musealen Sammlungen
Die Reiss Engelhorn Museen in Mannheim besitzen umfassende Erfahrungen mit der Erforschung und Ausstellung von Human remains, woraus sich in den letzten Jahren wichtige überregionale, auch kritische Debatten zur Ethik und dem Umgang mit der Öffentlichkeit ergeben haben.
Senckenberg Naturmuseum Frankfurt am Main: Erfahrungen mit Sammlungsdatenbanken
Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main (Leibniz Forschungsmuseum) und die Sammlungen der Philipps-Universität Marburg arbeiteten bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammen und bieten für dieses Projekt ihre Expertise und Erfahrung im Aufbau, der Pflege und der Konvertierung von Sammlungsdatenbanken und den damit verbundenen ethischen Diskursen an.
Überseemuseum Bremen: Kompetenzen bei Repatriierungsvorgängen
Bereits in den letzten Jahren bearbeitete das Überseemuseum in Bremen insbesondere Repatriierungsvorgänge von ancestral remains und Objekten, die von den Nachfahren der Herkunftsgesellschaften eingefordert wurden. In der aktuellen Debatte spielt dieser Aspekt eine besondere Rolle, sodass eine Diskussion im Rahmen des Projekts unverzichtbar ist.