Prof. Dr. Peter Kolb

Peter Kolb
Foto: Rolf K. Wegst

Universitätsprofessor

Kontaktdaten

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35032 Marburg
M|04 Institutsgebäude A (Raum: A215a bzw. +2/0110)
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Organisationseinheit

Philipps-Universität Marburg Pharmazie (Fb16) Institut für Pharmazeutische Chemie AG Kolb

Nach dem Studium der Biochemie und Theoretischen Chemie an der Universität Wien und am Karolinska Institut promovierte ich in Computergestützter Biochemie bei Amedeo Caflisch an der Universität Zürich. Meine Arbeit dort konzentrierte sich auf fragmentbasiertes Docking für Kinase-Liganden sowie auf die Entwicklung chemoinformatischer Methoden. Nach einem kurzen Aufenthalt als Postdoc in derselben Gruppe wechselte ich in das Labor von Brian K. Shoichet an der University of California, San Francisco. Dies fiel mit der Veröffentlichung der Struktur des ersten pharmakologisch relevanten G-Protein-gekoppelten Rezeptors zusammen, eine einzigartige Gelegenheit, eine der ersten Studien zum röntgenstrukturbasierten Ligandendesign für diese Proteinklasse durchzuführen. Neben dem Docking an GPCRs habe ich an der Vorhersage von Substraten für Enzyme mit unbekannter Funktion gearbeitet und damit einen Beitrag zur Enzyme Function Initiative geleistet.

Von April 2011 bis Oktober 2016 war ich Emmy Noether-Nachwuchsgruppenleiter an der Philipps-Universität Marburg. Von Mai 2013 bis April 2017 fungierte ich als Vorsitzender der COST Action CM1207 "GLISTEN: GPCR-Ligand Interactions, Structures, and Transmembrane Signalling: a European Research Network", die mehr als 210 Wissenschaftler aus 31 europäischen Ländern miteinander verbindet.

Im März 2015 wurde ich mit dem "Innovationspreis Medizinische/Pharmazeutische Chemie" der Fachgruppen Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) ausgezeichnet. Es folgte der "Silver Jubilee Award" der Molecular Graphics and Modelling Society (MGMS) im November desselben Jahres.

Seit Oktober 2016 bin ich Professor für Pharmazeutische Chemie, die ersten fünf Jahre gefördert durch das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Meine Erdős-Zahl ist 4.

Liste von vergangenen & zukünftigen Vorträgen

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