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Herbarium Marburgense
Das Herbarium Marburgense (MB) gliedert sich in einen Bereich "Höhere Pflanzen", in dem vor allem die Lokalflora und die Flora Hessens (besonders wertvoll die Sammlung von Albert Wigand zur “Flora von Hessen und Nassau”) repräsentiert sind, und in einen Bereich “Kryptogamen” in dem sämtliche Gruppen Niederer Pflanzen, Flechten und Pilze vertreten sind. Einzigartig ist die Sammlung von hypogäischen Pilzen, angelegt von Rudoph Hesse und Grundlage für seine 1894 erschienenen “Hypogäen Deutschlands”, die unersetzliche Typusbelege enthält. In Kooperation mit auswärtigen Kollegen werden gegenwärtig zahlreiche Pilzbelege aus Mazedonien und Turkmenistan bearbeitet und in das Herbarium Marburgense integriert. Außerdem beherbergt das Herbarium Marburgense wertvolles altes Alkohol-Material aus dem 19. Jahrhundert gesammelt von Goebel.
Neben seiner Bedeutung für Forschung und Dokumentation stellt das Herbarium Marburgense eine wichtige Materialquelle für zahlreiche botanische Lehrveranstaltungen dar.
Für weitere Infos zur Pilzsammlung siehe auch den Artikel "Eingelegte Trüffel" (Uni-Journal 2004). PDF / 461 KB
Kontakt
Dr. Karl-Heinz Rexer
Leiter Herbarium Marburgense
Tel.: ++49 6421 28 22087
Fax: ++49 6421 28 22092
rexer@staff.uni-marburg.de