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DFG research unit 2358 | The Mountain Exile Hypothesis: How humans benefited from and re-shaped African high altitude ecosystems during Quaternary climate changes - C1/C2 Core project, scientific services and synthesis
Prof. Georg Miehe, Prof. Thomas Nauss, Prof. Lars Opgenoorth
Die Hauptziele des Kernprojekts 2 (C2) sind (i) die Bereitstellung von wissenschaftlichen Datenverwaltungsdiensten und die Erstellung von Fernerkundungs- und modellgestützten übergeordneten Datensätzen, die von den Teilprojekten angefordert werden, (ii) die Verknüpfung von ancient DNA-Analysen mit anderen Proxies der Umweltgeschichte, (iii) die Unterstützung genetischer und genomischer Untersuchungen inkl. Bioinformatik für die Teilprojekte P1-P4, P7 und (iv) die Gesamtsynthese der Forschungsergebnisse der Forschungsgruppe. Die wissenschaftlichen Datendienste werden erweitert um die umfangreichen in P7 gesammelten entomologischen Daten und Aufzeichnungen einschließlich digitaler 3D-Modelle der Arten. Bodenradar-Beobachtungen werden zur Kartierung der Struktur der Giant Molerats verwendet (Link zu P4). Maschinenlernverfahren werden eingesetzt, um flächenbezogene Datensätze bereitzustellen. Alle Datensätze werden auf langfristige Datenbanken übertragen, um die Datenverfügbarkeit nach Ende der Forschungsgruppe sicherzustellen. Der in Phase 1 erbrachte weltweit früheste Nachweis alpiner Besiedlung durch den Menschen in Geoarchiven von Höhlen eröffnet ein enormes Potenzial für weiterführende Genomanalysen von ancient und Umwelt DNA, für (i) einen unmittelbaren Nachweis von Mittelsteinzeit Jägern, (ii) Beiträge zur Wanderungsgeschichte und Anpassung der Menschen in Nordostafrika, (iii) höhere taxonomische Auflösung für die Analyse von Überresten von Pflanzen und Tieren und (iv) Einblicke in die populationsgenetische Geschichte von Giant Molerats als Landschaftsgestalter und damit Schlüsselarten im Bale Mountains-Ökosystem sowie als wichtige Nahrungsressource von MSA-Jäger. Schließlich wird C2 die forschungsgruppenübergreifende Synthese leiten.