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Fachgebiete und Arbeitsgruppen

Die Forschungsaktivitäten des Fachbereichs bewegen sich im Kontext der anthropogenen Dimension des Globalen Wandels. Das Alleinstellungsmerkmal der Geographie ist die Brückenfunktion zwischen Natur- und Kulturwissenschaften. Diese spezifische Verknüpfung ermöglicht ein innovatives und fruchtbares Design für die Global Change-Forschung. Dies gilt sowohl retrospektiv für die Paläoumweltforschung als auch prospektiv für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen globalen und regionalen Entwicklung.

Die Physische Geographie befasst sich mit der natürlichen Umwelt. Diese kann als ein komplexes Wirkungsgefüge der Geofaktoren (Gestein, Boden, Relief, Klima und Wasserhaushalt) mit den Biofaktoren (Flora und Fauna) und dem Faktor Zeit verstanden werden. Dazu kommt in immer stärkerem Maße der Faktor Mensch, der diese Teilbereiche nachhaltig beeinflusst und verändert. Forschungsgegenstand der Physischen Geographie sind die Wirkungen und Interdependenzen der Geo- und Biofaktoren auf die Umwelt. Dabei spielt die Analyse des menschlichen Einflusses eine herausragende Rolle.

Die Humangeographie befasst sich mit räumlichen Systemen im Bereich des wechselseitigen Beziehungsgefüges von Mensch und natürlicher oder aber der durch den Menschen geschaffenen Umwelt. Es ist ihre Aufgabe, solche Systeme auf unterschiedlichen Maßstabsebenen theoriegeleitet zu beschreiben und zu erklären. Übergeordnetes Ziel ist es hierbei, einmalige oder regelhafte Strukturen, Funktionen und Prozesse in ihrem jeweiligen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Begründungszusammenhang als Resultat der Entscheidungen von Menschen zu analysieren.

Arbeitsgruppe Geographiedidaktik (Prof. Dr. Carina Peter)