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MINERALE - Schätze der Erde zu Gast im Landgrafenschloss

Abb: S. Seibert; Foto: T. Scheidt

Minerale sind die Bausteine der Erde. Aus ihnen bestehen Gebirge, Wüsten, Meeresböden, sie sind vom innersten Kern des Planeten bis in den Weltraum hinein zu finden. Manche sind so alt wie das Sonnensystem selbst, andere wachsen und vergehen innerhalb von Sekundenbruchteilen.

Minerale sind Kunstwerke der Natur. Sie sind faszinierende symmetrische Gebilde, nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten mit exakten Winkeln und glatten Oberflächen gewachsen. Ihre Farben, ihr Schillern, ihr Glanz und „Feuer“ und ihre manchmal wundersamen Formen machen sie zu wertvollen und begehrten (Schmuck-)Stücken.

Minerale sind essenzielle Zutaten aller Hightech-Produkte. Ohne sie gäbe es keine Elektroautos, Computer, Laser oder Solarzellen – kurz: keine Zukunftstechnologien...  

Minerale sind aber auch Geschichtenerzähler! Sie sind Archive von Milliarden Jahren Erdgeschichte und so manches Stück blickt auch auf eine bewegte Geschichte nach dem Fund zurück.

Das Mineralogische Museum der Philipps-Universität präsentiert, in einer gut zweijährigen Sonderschau bis Juli 2026, im Waldecker Saal des Marburger Landgrafenschlosses die schönsten, interessantesten und faszinierendsten Objekte aus 235 Jahren universitärer Sammlungsgeschichte. Zu sehen und zu erleben sind, unter anderem, viele Highlights der Ingrid-und-Reinhard-Balzer Stiftung, diverse Mitmachstationen wie eine AR-Sandbox oder eine "Goldpreiswaage" - und viele lehrreiche (und manchmal skurrile) Fakten zum Thema Minerale. 

Foto: Maja Koch
Foto: Leo Martz

Foto: Leo Martz
Foto: Leo Martz