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Orange

Foto: S. Müller

Standort: 2. OG West

In der orangen Vitrine befinden sich:

  • Citrin (SiO2), Rio Grande do Sul, Brasilien [Ingrid-und-Reinhard-Balzer-Stiftung].
    Viele Citrine (wie auch dieses Exemplar) werden künstlich durch thermische Behandlung („Brennen“) von Amethysten hergestellt. Die charakteristische gelb-orange Farbe der Citrine entsteht dann hauptsächlich durch ins SiO2-Gerüst eingelagerte Eisen(III)-Oxide. 

  • Feueropal (SiO2) Rio Grande do Sul, Brasilien [Ingrid-und-Reinhard-Balzer-Stiftung].
    Opale bestehen aus mikroskopisch kleinen SiO2-Kügelchen und erhalten ihre schillernden Farben durch Lichtbrechungseffekte an eben diesen Kügelchen.

  • Wulfenit (Pb[MoO4]), Mexiko, [Mineralogische Sammlung].

  • Schwefel (S), Montedoro, Sizilien, Italien [Mineralogische Sammlung].

  • Heulandit (X5[Al9Si27O72]·≈24H2O), Jalgaon, Indien [Mineralogische Sammlung].

  • Bernstein (C10H16O+(H2S)), Santander, Kolumbien [Mineralogische Sammlung].
    Bernstein ist fossiles Harz und damit einer der wenigen Vertreter der Klasse der Organischen Minerale.

  • Topas (Al2[(F,OH)2|SiO4]), Minas Gerais, Brasilien [Mineralogische Sammlung].

  • Minium (Mennige, Pb2+2Pb4+O4) Bleialf, Eifel, Deutschland [Mineralogische Sammlung].
    Mennige wurde seit der Antike als rot-oranges Farbpigment genutzt. Wegen seiner Giftigkeit (Blei!) wird es allerdings heute nicht mehr verwendet.