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Auf den Spuren von Alexander von Humboldt

Foto: Achim Weisbrodt; Zeichnung: C. v. Steuben, gemeinfrei

Eine mineralogische Weltreise in den Glaskuben der UB Marburg

Universalgelehrter, Weltbürger, Forschungsreisender: Alexander von Humboldt (1769-1859) war eine der Lichtgestalten der Naturforschung des 19. Jahrhunderts. Insbesondere sein interdisziplinärer Ansatz und die Erkenntnis, dass die Erde ein komplexes System aus sich gegenseitig beeinflussenden Sphären ist, war aus damaliger Sicht revolutionär - und ist heute aktueller denn je.  Neben seinen wissenschaftlichen Leistungen in der Geographie, Biologie, Ökologie, Meteorologie und Klimaforschung war Humboldt auch einer der bedeutenden Geologen und „Oryktognostiker“ (Mineralogen) seiner Zeit. Nach seiner Ausbildung in Frankfurt (Oder), Göttingen und der damaligen geowissenschaftlichen "Kaderschmiede" Freiberg (u.a. auch bei A.G. Werner) legt der jugendliche Humboldt eine veritable Blitzkarriere im staatlichen Bergwesen hin und wirkte zwischen 1792 und 1797 als Oberbergrat in Franken.

International bekannt wurde Alexander von Humboldt aber vor allem durch seine vielen Forschungsreisen. Vom 12.03. bis zum 16.06.2024 folgt eine Präsentation des Mineralogischen Museums in den Glaskuben im Freihandbereich der den Spuren Humboldts auf eine Weltreise von den frühen Exkursionen durch Deutschland und Europa, über seine berühmte Südamerikaexpedition bis hin zu Humboldts letzter großer Reise nach Russland im Jahr 1829. Ausgewählte Mineralexponate aus der Sammlung stehen dabei stellvertretend für einzelne Stationen seiner Forschungsreisen.

Die Vitrinen befinden sich im dritten, zweiten und ersten Obergeschoss der UB im Freihandbereich.