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Lehrveranstaltungsformen

Felix Wesch

Auf diesen Seiten können Sie sich darüber informieren, welche Arten von Lehrveranstaltungen im Studiengang angeboten werden. Die Anmeldung für alle Kurse findet über das Vorlesungsverzeichnis (MARVIN) statt.

Veranstaltungsformen des Lehrangebots

  • Vorlesungen

    In den Vorlesungen wird Ihnen ein Überblick über den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand eines Sachgebiets gegeben. Die Vorlesungen stellen Strukturen, Prozesse und Wirkungszusammenhänge zusammenfassend dar und vermitteln wissenschaftliches Grund- und Spezialwissen sowie methodische Kenntnisse. In der Form von Einführungsvorlesungen vermitteln sie Orientierungswissen.

  • Seminare

    In Seminaren werden Inhalte aus den Vorlesungen anhand von sachlichen oder regionalen Beispielen vertieft. Sie erarbeiten hierzu eigenständig fachspezifische Themen. Dies geschieht in Form von selbstständigen Beiträgen, wie Referaten, Hausarbeiten oder Hausaufgaben. Darin setzen Sie Ihre gewonnenen Sach- und Methodenkenntnisse sowie Arbeitstechniken in selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten um. Die Ergebnisse werden dann jeweils im Seminar präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Seminare im Basisstudium dienen dazu, sich die Arbeitsmethoden und das Handwerkszeug des Faches anzueignen. Bei den Seminaren besteht Anwesenheitspflicht.

    Beispiel: Im Seminar Bevölkerungsgeographie gibt es Referate zu Themen wie die Entwicklung von Megastädten anhand eines Beispiels oder Bevölkerungspolitik und -entwicklung am Beispiel China. Anschließend wird im Kurs über das Thema diskutiert, mögliche Lösungswege, Zukunftsszenarien und ähnliches werden gemeinsam durchgesprochen.

    Im Vertiefungsstudium gibt es dann zwei Arten von Seminaren: Human- oder physisch-geographische Kenntnisse und Methoden zur Datenverarbeitung oder Labormethodiken werden hier anhand von Fallbeispielen in komplexen human- oder physisch-geographischen Wirkungszusammenhängen miteinander verknüpft. 

  • Übungen

    In Übungen werden neue Arbeitsmethoden und -techniken erlernt oder vorhandene Kenntnisse erweitert. In der Veranstaltung werden Ihnen Aufgaben gestellt, eine Lehrerende oder ein Lehrender kontrolliert Ihre Tätigkeit und leitet die Diskussion. Hier üben Sie sich in Fertigkeiten und Methoden der jeweiligen Fachdisziplin, lösen Übungsaufgaben, erarbeiten selbstständig Beiträge und tragen diese während der Übungsstunde vor. Bei den Übungen besteht Anwesenheitspflicht.

  • Exkursionen/Geländepraktika

    Hierbei wird der theoretisch gelernte Stoff praktisch erfahrbar gemacht. Exkursionen und Geländepraktika dienen als Anschauungsunterricht im Gelände, in Betrieben, in Behörden etc. Dabei werden raumbezogene Daten mittels spezifischer human- oder physisch-geographischer Feldmethoden erhoben. Exkursionen/Geländepraktika finden als Blockveranstaltungen eintägig oder mehrtägig zusammenhängend statt und werden in einer Lehrveranstaltung thematisch vorbereitet. Zum Teil ist die Teilnahme an einer bestimmten Anzahl Exkursionen/Geländepraktika Pflicht, sofern diese durch den leitenden Dozenten vorgegeben sind.

    Beispiel: 3-tägige Exkursion mit dem Unterseminar Biogeographie in den Harz. Dort werden Referate vorgetragen, der Brocken wird erwandert, Pflanzen werden bestimmt. Analog geht es im Unterseminar Hydrogeographie z.B. zur Gewässerstrukturgütekartierung an einen Flussabschnitt.

  • Kolloquien

    In ihnen werden wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert und aktuelle Forschungsprobleme erörtert. Sie dienen zum Austausch zwischen Ihnen und Ihren Lehrenden über die Bachelorarbeit und andere Forschungsarbeiten. 

  • Selbststudium

    Es dient der Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie der Recherche und Aneignung von Kontext- und Basiswissen.

    Beispiel: Vorbereitung auf ein Seminar durch das Lesen empfohlener Texte, zusätzlicher Bücher oder ähnlichem. 

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