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Virtuelle Anatomie

Virtuelle Anatomie beschäftigt sich mit der Visualisierung, Dokumentation und webbasierten Darstellung anatomischer Strukturen.

Sie ermöglicht die Wahrnehmung anatomischer und histologischer Eigenschaften in einer computergenerierten interaktiven virtuellen Umgebung.

Ziel

Ziel ist Anatomie:

  • An jedem Ort (Histologische Präparate können zum Beispiel ohne Mikroskop zuhause betrachtet werden).
  • Zu jeder Zeit (Im Präparierkus gehen äußere Strukturen bei der Präparation tieferliegender Strukturen verloren).
  • Mit jedem Gerät (Benötigt wird ein internetfähiger Computer mit Browser. Das kann ein PC, Mobiltelefon oder Tablet sein. Es ist keine spezielle oder kostenintensive Hard- oder Software notwendig).

Hochaufgelöste Erfassung und digitale Aufarbeitung kompletter Präparate ermöglicht:

  • Webbasiertes Lernen
  • Digitale Erhaltung und Restauration
  • Annotationen

Dies bildet im Besonderen die Fähigkeit zur räumlichen Orientierung und Identifikation von Strukturen aus.

Beispiele

Digitalisierung histologischer Präparate

Die hochaufgelöste Erfassung kompletter Präparate erzeugt Gigapixel (1000000000 Bildpunkte) große Bilder. Das ist etwa um den Faktor 1000 größer im Vergleich zu normalen mit Digitalkameras erzeugten Bildern (10 Megapixel = 0.01 Gigapixel).

Links

Scheitelbein Mensch https://virtuelle.anatomie.uni-marburg.de/vm/kurskasten/021/index.html

Kurskasten: https://virtuelle.anatomie.uni-marburg.de/kurskasten.html

Photogrammetrische Rekonstruktion makroskopischer Strukturen

Photogrammetrie ist eine Methode, um aus Bildern einer Struktur seine dreidimensionale Form zu bestimmen. Hiermit ist es möglich, anatomischen Präparationen in ihrer räumlichen Struktur zu erfassen und im Browser darzustellen.

Links

Bauchraum, annotiert 3D: https://virtuelle.anatomie.uni-marburg.de/sfm/007/

Plastinat Körperscheibe: https://virtuelle.anatomie.uni-marburg.de/vm/scheiben/Kopf_Hals_Set_01_Bild3/