29.03.2023 Review Artikel zu: Die Rolle von Virusinfektionen bei der Entstehung von Autoimmunkrankheiten

Autoimmunerkrankungen (AIDs) sind die Folge einer Störung der Immuntoleranz, die dazu führt, dass nicht mehr hinreichend zwischen Selbst- und Fremd-Antigenen unterschieden werden kann. Immunreaktionen, die sich gegen Selbstantigene richten, können letztlich zur Zerstörung von Zellen des Wirts und zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen führen. Obwohl Autoimmunerkrankungen vergleichsweise selten sind, nehmen ihre Häufigkeit und Prävalenz weltweit zu, und sie haben erhebliche negative Auswirkungen auf die Mortalität und Morbidität. Es wird davon ausgegangen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren die Hauptursachen für die Entwicklung von Autoimmunität sind. Virusinfektionen sind einer der umweltbedingten Auslöser, die zu Autoimmunität führen können. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass mehrere Mechanismen, wie molekulare Mimikry, Epitopverbreitung und Bystander-Aktivierung, eine virusbedingte Autoimmunität verursachen können. In dem kürzlich veröffentlichten Übersichtsartikel (Sundaresan et al. 2023) beschreiben wir die neuesten Erkenntnisse über die Pathomechanismen virusinduzierter Autoimmunerkrankungen und erörtern die neuesten Erkenntnisse über COVID-19-Infektionen und die Entwicklung von AIDs.                                                                                                                                             Sundaresan, B., Shirafkan, F., Ripperger, K. und Rattay, K. (2023                                                                                       

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