Hauptinhalt

Untersuchung der Auswirkungen unterschiedlicher Einstellungen der tiefen Hirnstimulation auf das Gehen mittels Kinetographie

Beschreibung

Bei der tiefen Hirnstimulation (engl.: Deep Brain Stimulation, DBS) handelt es sich um ein Verfahren, bei dem hochfrequente Impulse geringer Stromstärke die pathologische Aktivität von Hirnarealen verändert. Durch diese invasive Therapieform lassen sich oftmals gute Auswirkungen besonders auf die Beweglichkeit der oberen Extremitäten feststellen. Gleichzeitig liegen in vielen Fällen widersprüchliche Angaben der Patient:innen darüber vor, ob die unterschiedlichen Parametereinstellungen einen gezielten Einfluss auf Symptome wie das Gehen haben können. Die Möglichkeit Veränderungen des Gangbildes durch gezielte Anpassungen der Parameter der DBS-Impulse objektiv zu erfassen, böte indes vielfältige Optionen für Patient*innen, besonders belastende Einschränkungen im Alltag bedarfsgerecht zu therapieren.

In dieser Studie soll untersucht werden, wie sich unterschiedliche Einstellung der Stimulationsparameter der tiefen Hirnstimulation auf kinetographische Charakteristika während einer standardisierten Gangprüfung auswirken. Zuerst erfolgt neben der Anamnese die klinische Untersuchung der Schwere der Parkinson Symptome mit ein- und ausgeschalteter Stimulation, gemäß des standardisierten Unified Parkinson Disease Rating Scale (UPDRS). Anschließend erfolgt eine differentielle Einstellungen unterschiedlicher Werte für Amplitude, Frequenz und Impulsbreiten der DBS Impulse und die Messung von Gangparameter über zwei Sensoren am Fußrücken der Patient*innen.

Ansprechpartner:innen

Frau Dr. med. Felicitas Mügge
Frau Amelie Heun
Telefon: 06421/58 - 65299
Telefax: 06421/58 - 67055
muegge@staff.*

* Um eine richtige E-Mail-Adresse zu erhalten, fügen Sie bitte "uni-marburg.de" an.