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PROGRESS
Etablierung einer barrierefreien digital-basierten regionalen Versorgungsstruktur für die adäquate Diagnostik und Therapie von PostCOVID
Hintergrund
Die Versorgung von Menschen mit postCovid ist eine Herausforderung. Von einem postCOVID-Syndrom sind über 10% der Infizieren betroffen. Oft erfolgt die Diagnose verzögert, da postCOVID keine monosymptomatische Erkrankung ist und sich nicht einfach über die Krankengeschickt oder spezifische Biomarker diagnostizieren lässt.
Projektziel
Das Projekt zielt darauf ab, die prä- und postklinische ambulante Versorgung von Patienten, die an den Langzeitfolgen von COVID-19 leiden, zu verbessern. Durch die Entwicklung eines optimierten Versorgungspfades soll eine schnellere Diagnosestellung und Behandlungseinleitung ermöglicht werden, um die medizinischen und sozialen Auswirkungen von postCovid zu minimieren.
Methoden
Interviewstudie: Erfassung und Analyse der aktuellen Versorgungsstrategien durch Interviews mit Hausärzt*innen, Patient*innen und weiteren Stakeholdern aus verschiedenen Versorgungssettings
Literaturanalyse (Scoping Review): Identifikation von Versorgungsbedarfen und Analyse der Wirksamkeit verschiedener Versorgungsformen für postCovid-Patienten.
Entwicklung eines Behandlungspfads: Auf Basis der Ergebnisse aus der Interviewstudie und der Literaturanalyse wird ein Behandlungspfad entwickelt, der eine schnelle Überweisung von Patienten mit Verdacht auf postCovid in spezialisierte Behandlungszentren ermöglicht.
Projektleitung:
Dr. Nicole Lindner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ansprechpartnerin:
Dr. Nicole Lindner, nicole.lindner@uni-marburg.de, 06421-28 26513
Förderer:
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen eines Verbundprojekts gefördert.