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Diagnostischer Fehler in der Primärversorgung
Hintergrund
Angesichts des breiten Spektrums von Beratungsanlässen, der Präsentation ernster Erkrankungen in frühen, uncharakteristischen Stadien, von Komorbidität und dem Zusammentreffen biomedizinischer, psychischer und sozialer Probleme stellt die diagnostische Einschätzung eine besondere Herausforderung dar. Damit ist das Risiko einer Fehleinschätzung hoch.
Projektziel
- Deskriptive Erfassung von Situationen, in denen ein diagnostischer Fehler vorhanden gewesen sein könnte, der Folgen und Reaktionen bei Ärztinnen und Patientinnen
- Evaluation einer neuen Methode zur Unterscheidung eines echten diagnostischen Fehlers vom sog. Pseudofehler
Methoden
- Online-Survey praktizierender Allgemeinärztinnen zu ihren persönlichen Erfahrungen eines (möglichen) diagnostischen Fehlers
- Expertenbefragung auf der Basis von realen Fallvignetten; quantitative und qualitative Evalution der sog. Pseudofehler-Methode
Projektleitung
Prof. Dr. med. Norbert Donner-Banzhoff, MHSc
Projektpartner
Dr. med. Beate Müller, Institut für Allgemeinmedizin der Unilklinik Köln; PD Dr. med. Carola Seifart, Ethikkommission, FB Medizin der Universität Marburg
Mitarbeiter in Marburg
Dr. Jörg Haasenritter, MSc, Cand.med. Anna-Lena Lohse
Ergebnisse
Die Projekte befinden sich in der Auswertungs- bzw. Publikationsphase
Publikationen
In Vorbereitung