07.10.2024 Neubau: Hochsicherheitslabor für mehr Vorbereitung auf gefährliche Viren

Überblick zur Grundsteinlegung am 14. Oktober 2024

In den vergangenen Jahrzehnten sah sich die Welt mehrfach mit bedrohlichen Virusausbrüchen konfrontiert. Es gehört zu den Zielen der Weltgesundheitsorganisation, auf solche Gefahren besser vorbereitet zu sein. Das Institut für Virologie der Marburger Philipps-Universität leistet seit Langem internationale Spitzenforschung im Umgang mit hochpathogenen bekannten und neu auftretenden Viren – nicht zuletzt dank seines Hochsicherheitslabors. Dieses BSL-4-Laber (englisch: biosafety level, kurz BSL) wird nun durch einen Neubau deutlich erweitert. Am kommenden Montag, 14. Oktober, um 9 Uhr findet die feierliche Grundsteinlegung statt. 

Unter anderem entstehen zwölf zusätzliche Laborplätze für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und damit merklich mehr Kapazitäten für Grundlagenforschung, Diagnostik und die translationale Forschung zur Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen die gefährlichsten Viren dieser Welt. Sie ist ein Beitrag, um für künftige Ausbrüche schwerster viraler Erkrankungen besser gewappnet zu sein. Bereits 2021 hatte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern den 50-Millionen-Euro-Neubau im Marburg Centre for Epidemic Preparedness (MCEP) befürwortet. Im Frühjahr 2024 haben die Bauarbeiten begonnen. 2026 soll das neue BSL-4-Labor in Betrieb gehen. Zur Grundsteinlegung haben wir die wichtigsten Informationen auf unserer Partnerwebsite des Pandemie Netzwerks Hessen gestellt.

Lesen Sie hier mehr zum neuen Hochsicherheitslabor der Universität Marburg. 

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