23.10.2024 Vogelgrippe H5N1: Wie die Influenza-Forschenden zur Therapieentwicklung beitragen
Ziel ist ein Mittel gegen ein breites Spektrum an Viren
Seit April 2024 breitet sich ein hochansteckender Stamm der Vogelgrippe H5N1 bei Milchkühen in den USA aus. Daher steht dieses Influenza-A-Virus nun weltweit unter verschärfter Beobachtung, denn es verfügt über das Potenzial, sich zu einem Krankheitserreger für Menschen zu entwickeln. Es könnte dann eine Pandemie auslösen, deren Auswirkungen sich nicht sicher vorhersagen lassen. H5N1 belegt beispielhaft, was manche Viren so gefährlich macht – und warum wir uns mit neuen Medikamenten besser schützen könnten.
Marburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen seit vielen Jahren erfolgreich zu Influenza-Viren, zu denen auch die Erreger der Grippe gehören. Das Team um die Prof. Dr. Eva Friebertshäuser beschäftigt sich mit zwei möglichen Ansatzpunkten für antivirale Therapien, die das Behandlungsspektrum grundlegend verändern könnten – unter anderem, weil sie wenig Resistenzrisiko bergen. Ziel ist es, die Medizin insgesamt besser gegen schwerwiegende Viruskrankheiten auszustatten.
Lesen Sie hier mehr zur Vogelgrippe H5N1 und der Erforschung an der Universität Marburg
Kontakt
Prof. Dr. Eva Friebertshäuser
Tel.: +49 6421 28-66019
Mail: friebertshaeuser@staff.uni-marburg.de
Hans-Meerwein-Straße 2
35043 Marburg