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Translationale Infektionsforschung
Als Translation wird der Prozess der effektiven Überführung von Ergebnissen aus der Forschung in die klinische Praxis bezeichnet. So sollen möglichst schnell neue diagnostische, präventive und therapeutische Verfahren für die Behandlung von Infektionskrankheiten entwickelt werden. Am Institut für Virologie werden in Kooperation mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft verschiedene translationale Forschungsprojekte durchgeführt. Dabei wird die vorhandene Erfahrung und Expertise aus der Erforschung hochpathogener Viren für die Erprobung und Anwendung neuer Impfstoffe und antiviraler Medikamente genutzt (z.B. gegen Ebolavirus und hochpathogene Coronaviren). Ebenfalls werden Modellsysteme etabliert, die nur bestimmte Aspekte von viralen Replikationszyklen abbilden und Arbeiten unter niedrigeren Sicherheitsstufen ermöglichen.
Präklinische Projekte und Infrastruktur:
- Tierexperimentelle Untersuchungen im BSL-4 Hochsicherheitslabor (BSL-3/-4 Animal Facility)
- Emergency vaccines – Alphavirus Replikons
- Untersuchung von neuen antiviralen Wirkstoffen gegen hochpathogene Coronaviren
- Entwicklung von Virus-Surrogatsystemen zur Bestimmung von neutralisierenden Antikörpern gegen hochpathogene Viren
- Nucleosid Booster-Projekt