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Impfstoffentwicklung MVA-MERS-S
Ziel des von CEPI (Coalition for Epidemic preparedness Innovation) geförderten Projektes ist die Entwicklung und Zulassung eines Impfstoffs gegen MERS-Coronavirus auf Basis der MVA-Technologie. Bei MVA handelt es sich um ein abgeschwächtes Virus (Modifiziertes Vacciniavirus Ankara), welches mit dem Oberflächenprotein des MERS-Coronavirus versehen wurde. Der so hergestellte rekombinante Vektorimpfstoff MVA-MERS-S wird dazu benutzt, eine Immunantwort gegen das Oberflächenprotein des MERS-Coronavirus zu erzeugen.
Das Institut für Virologie Marburg übernimmt im Rahmen des Projektes sowohl präklinische Untersuchungen als auch das klinische Immunmonitoring. Zu diesem Zweck werden Methoden für den Nachweis einer humoralen Immunantwort entwickelt und validiert. Im Anschluss erfolgt die Untersuchung der Seren von geimpften Proband:innen im Hinblick auf die entwickelten bindenden und neutralisierenden Antikörper. Auf diese Weise kann die Immunogenität der Impfstoffkandidaten untersucht werden.
Projektleitung:
Stephan Becker, Gesche Gerresheim
Mitarbeitende:
Dirk Becker, Verena Krähling, Jolanda Mezzacapo, Pauline Neubecker, BSL-4 Animal Facility
Projektpartner:
- IDT Biologika
- Ludwig-Maximilians Universität, München
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Clinical Trial Center North
- Erasmus Medical Center Rotterdam