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Heterologe Immunität (HI) zwischen RNA-Viren und Umweltallergenen

Auf Grundlage unserer Ergebnisse über den schützenden Effekt von Grippeinfektionen vor experimentellem Asthma in Mäusen möchten wir unserer Hypothese, dass HI ein verbreitetes Konzept zwischen verschiedenen RNA-Viren und Umweltallergenen ist, überprüfen.

 

Unsere Arbeit gliedert sich in folgende Ziele/Arbeitspakete (Abb. 2):

  1. Ausweitung unserer Untersuchungen auf andere RNA-Viren (u. a. Rhinovirus und Respiratorisches Synzytial-Virus).
  2. In silico Analysen von RNA-Viren-induzierter Kreuzreaktivität gegenüber einem breiten Spektrum von Umweltallergenen.
  3. Analyse der Kreuzreaktivität von T-Zellen auf Einzelzellebene mittels Immunomics-Ansätzen (TCR-Sequenzierung, Tetramerfärbungen, CyTOF-Immunphänotypisierung, detaillierte FACS-Analysen von Gedächtniszellen und funktionellen Analysen, wie Zytotoxizitäts- und Proliferationsuntersuchungen).
  4. Testung der H1N1-Kreuzreaktivität in transgenen Mäusen mit humanem HLA, um Rückschlüsse vom murinen auf das humane Immunsystem schließen zu können
  5. Immunomics-Untersuchungen der T-Zell-Kreuzreaktivität in Blutproben von gesunden Probanden vor und nach saisonaler Influenzaimpfung
  6. Untersuchung von Kreuzreaktivitätsmustern bei Asthmapatienten vor und nach Immunisierung mit Influenza. Diese Experimente sollen bei der Entwicklung von neuen Peptidimmunisierungen helfen, die die humane Immunantwort gegenüber Umwelt- und Lebensmittelallergenen bis hin zur Toleranz modifizieren.

 

Chrysanthi Skevaki

Abbildung 2: Ziele zur Untersuchung der Interaktion von RNA-Viren mit Umweltallergenen.