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Wirkung von Ionen- und Photonenbestrahlung auf Prostata-Karzinom-Zellen mit Focus auf DNA-Reparaturgene und Androgen-Rezeptorabhängige Zielgene.

Status (11/2023): Experimentell abgeschlossen, Publikation der Endergebnisse und eine Doktorarbeit in Bearbeitung.

Projektbeteiligte aus der Klinik für Urologie (Hänze J, Hegele A, Plagge Th, Mengen L) in Kooperation mit Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (PD Dr. Subtil) und Institut für Molekularbiologie und Tumorforschung (M. Lauth) gefördert durch Marburger-Ionen-Therapie Zentrum (MIT).

Projektbeschreibung: Die etablierten kurativen Behandlungsoptionen beim Prostatakarzinom (PCa) sind die radikale Prostatektomie und eine Radiotherapie mit Photonenstrahlen. Bei Hochrisiko-Patienten und im Falle eines Rezidivs/Metastasierung wird primär eine medikamentöse Androgen-Deprivations-Therapie durchgeführt. Eine neue Therapieoption des PCa stellt die Radiotherapie durch 12C-Ionenstrahlen dar, die sich durch ein günstigeres Dosisprofil im Dosisprofil im Tumor mit Abgrenzung zum angrenzenden normalem Gewebe auszeichnet. In der Literatur wird ein Zusammenhang zwischen der Wirkung von Strahlentherapie und Androgen-Rezeptor-(AR) Signaling diskutiert. In dem Projekt insbesondere untersucht werden, wie PCa Zellen auf die genotoxischen Stressformen Ionen-und Photonenbestrahlung reagieren. Es sollen dabei die Effekte auf den zellulären DNA-Schaden sowie die generelle Beeinflussung der Genexpression an Androgen-Rezeptor-abhängigen (LNCaP) und nicht-abhängigen PCa Zellen (DU145) mit Focus auf DNA-Reparaturgene und Androgen-Rezeptor abhängigen Zielgene untersucht werden.