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Frühförderung für Klein- und Vorschulkinder
Klein- und Vorschulkinder mit Verdacht auf Autismus oder mit gesicherter Diagnose sollten möglichst früh Therapien angeboten bekommen. Je früher die Interventionen starten, desto besser sind die Aussichten auf einen guten Entwicklungsverlauf und eine bessere Lebensqualität im späteren Leben.
In Therapien für Kleinkinder werden die Eltern bzw. Bezugspersonen der Kinder unmittelbar einbezogen, so dass Gelerntes auch zu Hause und im Alltag angewendet werden kann. Wenn möglich, kann auch das Personal in Krippe und Kindergarten sowie Integrationshelfer*innen mit einbezogen werden.
Eltern und Bezugspersonen können im Rahmen der Therapie gezielt lernen, auf feinste Signale ihrer Kinder so zu reagieren, dass soziales und kommunikatives Verhalten besser gelernt werden kann. Eltern können auch lernen, Situationen im Alltag und im gemeinsamen Spiel so zu gestalten, dass gemeinsame Aufmerksamkeit, Imitation und Symbolspiel als wichtige Voraussetzungen für eine gute Entwicklung ihres Kindes erleichtert werden. Auch eine altersangemessene Handlungsplanung, der Ausdruck und die Regulation von Emotionen sowie alltagspraktische Fertigkeiten werden im Rahmen der Therapien gefördert.