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Forschung
Unser Forschungsschwerpunkt liegt auf der Etablierung und Charakterisierung neuer Störungsmodelle im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen sowie der Amphetaminabhängigkeit. Hierzu nutzen wir verschiedenste immunhistochemische, mikroskopische, sowie funktionelle Verfahren, um Krankheitsmechanismen auf zellulärer Ebene zu untersuchen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Zelltyp-spezifisches neuronales Tracing
Die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns beruht auf komplexen neuronalen Verschaltungen der einzelnen Gehirnregionen. Mittels hochmoderner zelltyp-spezifischer viraler Tracingmethoden (z.B. „retroAAV“, oder „pseudotyped rabies virus“) untersuchen wir störungsbedingte Veränderungen der anatomischen Netzwerkstruktur. Durch Kombination von anterograden und retrograden Mappingexperimenten können Veränderungen auf hirnweiter Ebene dargestellt werden.
*Henrich MT, *Geibl FF, Lakshminarasimhan H, Stegmann A, Giasson BI, Mao X, Dawson VL, Dawson TM, Oertel WH, Surmeier DJ. 2020. Determinants of seeding and spreading of α-synuclein pathology in the brain. (*shared first authors). Sci Adv.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Bioenergetik der Neurodegeneration
Mittels genetisch encodierter Biosensoren (z.B. PercevalHR, mito-roGFP, mito-GCamP) in Kombination mit 2-Photonen-Mikroskopie untersuchen wir wie sich die Energiegewinnung von Nervenzellen im Rahmen neurodegenerativer Erkrankungen verändert. Ziel ist es hierdurch neue krankheitsmodifizierende Therapieansätze zu entwickeln, die auf einer Optimierung der zellulären Bioenergetik beruhen.
Henderson MX, Henrich MT, Geibl FF, Oertel WH, Brundin P, Surmeier DJ. 2022. The roles of connectivity and neuronal phenotype in determining the pattern of α-synuclein pathology in Parkinson’s disease. Neurobiol Dis.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Zelluläre Mechanismen der Amphetaminabhängigkeit
Die Abhängigkeit von Amphetaminen stellt ein häufiges Krankheitsbild in der Psychiatrie dar. Ziel dieses Projektes ist die Etablierung eines neuen Mausmodells der Amphetaminabhängigkeit. In einem ersten Schritt soll untersucht werden, welche neuronalen Netzwerke während des akuten Rauschzustandes und im Entzug aktiv sind.