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Forschung
Hier finden Sie eine Übersicht über unsere aktuellen Projekte:
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Wirksamkeit und Veränderungsmechanismen einer emotionsorientierten Version der kognitiven Verhaltenstherapie für Psychosen (CBTd-E) bei der Reduzierung von Wahnvorstellungen
Eine randomisiert-kontrollierte Behandlungsstudie
Ziel der vorliegenden randomisiert-kontrollierten Einzelblind-Therapiestudie (gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft) ist es, die Wirksamkeit einer neuen Form der kognitiven Verhaltenstherapie bei Wahnvorstellungen mit den Schwerpunkten Emotionsregulation, Verbesserung des Selbstwertgefühls und der Schlafqualität (CBTd-E) zu überprüfen, die in 25 Einzelsitzungen durchgeführt wird. Darüber hinaus soll in der Studie geprüft werden, ob die Wirksamkeit der CBTd-E durch die postulierten Prozesse vermittelt wird.
Ziel der Studie ist es, zu prüfen, ob die Wirksamkeit von CBTd-E durch die postulierten Prozesse vermittelt wird. Die Haupthypothesen sind:
1. Unterschiede in der Ausgangssituation: Patienten mit Schizophrenie zeigen im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen ausgeprägtere Probleme in der Emotionsregulation, eine geringere Schlafqualität und ein niedrigeres und weniger stabiles Selbstwertgefühl.
2. Wirksamkeit der CBTd-E: Patienten mit akuten Wahnvorstellungen, die mit CBTd-E behandelt werden, zeigen eine deutlichere Verringerung der Wahnvorstellungen (primäres Ergebnis) sowie eine stärkere Verringerung von Positivsymptomen, Depressionen und allgemeiner Psychopathologie, eine stärkere Verbesserung der allgemeinen und sozialen Funktionsfähigkeit und erhalten nach der Behandlung eine geringere Dosis antipsychotischer Medikamente (sekundäre Ergebnisse).
3. Vermittlung: Die Wirkung der CBTd-E auf die Veränderung der Wahnvorstellungen wird vermittelt durch a) verbesserte emotionale Stabilität und die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu regulieren, b) verbesserte Schlafqualität, c) verbessertes und stabileres Selbstwertgefühl.
Zusätzlich zu Fragebögen und Interviews werden Verhaltensparadigmen, psychophysiologische Untersuchungen und elektronische Tagebücher eingesetzt, um die Hypothesen zu überprüfen. Wenn wir nachweisen können, dass CBTd-E Wahnvorstellungen reduziert, würde uns dies eine akzeptablere und praktikablere Therapie zur Behandlung von Wahnvorstellungen ermöglichen.
Kooperationspartner: Prof. Dr. Tania Lincoln (Universität Hamburg, Department für Klinische Psychologie und Psychotherapie)
Prof. Dr. Tobias Teismann (Universität Bochum, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie)
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Feel-Good-Gruppe: Intervention zur Verbesserung der Emotionsregulation bei Patienten mit psychotischen Störungen: Durchführbarkeit und Wirksamkeit einer neuen Gruppenintervention
Ziel der Feel-Good-Studie, einer kontrollierten Prä-Post-Interventionsstudie, ist es, die Durchführbarkeit und Akzeptanz einer neuen Gruppenintervention zur Verbesserung der Emotionsregulation und Achtsamkeit bei Psychosepatienten über 6-8 Stunden zu bewerten. Darüber hinaus soll die subjektive und objektive Wirksamkeit der Intervention untersucht werden.
Kooperationspartner: Prof. Dr. Bechdolf, Vivantes Klinikum am Urban
Prof. Dr. Stenzel, Psychologische Hochschule Berlin
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen CLEVER: Transdiagnostisches neurokognitives Gruppenprogramm zur Verbesserung der Bewältigung von Alltagsproblemen bei Patienten mit Depressionen
Ziel der vorliegenden p-kontrollierten Prä-Post-Interventions-Pilotstudie CLEVER ist die Bewertung der Durchführbarkeit und Wirksamkeit einer neuen CBT-Intervention (CLEVER), die auf kognitive Probleme im Zusammenhang mit depressiven Störungen abzielt. Die Intervention konzentriert sich auf die Verbesserung von Bewältigungsstrategien bei Problemen mit dem verbalen Gedächtnis, Konzentrationsproblemen und Defiziten in der exekutiven Funktion (Planung und Problemlösung). Außerdem zielt CLEVER auf die Verbesserung von Emotionsregulationsstrategien bei Patienten mit Depressionen ab.
Kooperationspartner: Dr. Nicole Cabanel (Universität Marburg), Dr. Christian Ehrbacher (Universität Siegen)