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Furanfettsäuren (FFA)

Furanfettsäuren (F-Säuren, Furan fatty acids, FFAs) sind eine Gruppe von Fettsäuren, die einen Furanring enthalten. An einer Position des Furanringes befindet sich ein unverzweigter Carbonsäurerest, an einer anderen Position ein Alkylrest. Die natürlichen Furanfettsäuren sind zudem am Furanring einfach oder zweifach methylsubstituiert. Sie sind in einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten nachweisbar. Im menschlichen Blut beträgt der Gesamtgehalt an Furanfettsäuren etwa 50 ng/mL (1).

Furanfettsäuren
Bildquelle: Wikipedia.org

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 Mit der etablierten GC-MS Methode wurde 3-Carboxy-4-methyl-5-propyl-2-furanpropionsäure (CMPF) im Rahmen einer Doktorarbeit bestimmt (2).

Underivatisierter Analyt und methyliertes CMPF nach Derivatisierung
Bildquelle: CFMS

Bildquelle: CFMS

 (I) Underivatisierter Analyt     (II) Methyliertes CMPF nach Derivatisierung

MS-Spektrum von CMPF

Bildquelle: CFMS

GC-MS Chromatogramm einer CMPF-Probe mit Internem Standard

Bildquelle: CFMS

(1) Furan fatty acids: occurrence, synthesis, and reactions. Are furan fatty acids responsible for the cardioprotective effects of a fish diet?; Spiteller G.; Lipids. 2005 Aug;40(8):755-71. Review.

(2) UNDERESTIMATION OF ALBUMIN IN HAEMODIALYSIS PATIENTS BY BOTH CARBAMYLATED ALBUMIN AND THE UREMIC TOXIN 3-CARBOXY-4-METHYL-5-PROPYL-2-FURANPROPIONIC ACID (CMPF); Hans Guenther Wahl, Sina Portz, René Moennikes, Harald Renz; Nephrology Dialysis Transplantation, Volume 33, Issue suppl_1, May 2018, Page i269