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Lysophosphatide
Lysophosphatidsäuren (Lysophosphatidic acids, LPA) und Lysophosphatidylcholine (LPC)
LPAs sind Phosphoglycerolipide mit einer freien Hydroxygruppe. An sn1 oder sn2 Position liegt eine Fettsäure (16:0, 18:0, 18:1. 18:2 oder 20:4) entweder über Ester- oder Etherbindung vor. Eine Phosphatgruppe befindet sich an sn3 Position. LPAs werden u.a. durch die Wirkung der Lysophospholipase D (Autotaxin) unter Abspaltung der Cholingruppe von Lysophosphatidylcholinen (LPC) gebildet.
Hydrolyse von Lysophosphatidylcholin durch Autotaxin
Bildquelle: CFMS
LPAs agieren über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren und haben als Lipidmediatoren Einfluss auf viele physiologische und pathologische Prozesse wie z.B. Apoptose, Tumorwachstum und -progression. LPAs und LPCs können über HPLC-MS analysiert werden. Die Quantifizierung erfolgt mit Hilfe von 17:0-LPA und 17:0-LPC als interne Standards.
LPAs und LPCs, die aktuell analysiert wurden (1):
16:0-LPA, 18:0-LPA, 18:1-LPA, 18:2-LPA, 18:3-LPA, 20:0-LPA, 20:4-LPA, 16:0-alkyl-LPA, 18:0-alkyl-LPA, 18:1-alkyl-LPA, 16:0-LPC, 18:0-LPC, 18:1-LPC.
LCMS-Chromatogramm der analysierten LPAs
LCMS-Chomatogramm der analysierten LPCs. (16:0, 18:1, 17:0, 18:0)