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Schwerpunkt Infektionsbiologie

Elektronenmikroskopische Aufnahmen von Typ 1 Pili bei Salmonella Typhimurium.  Dabei stellen die kurzen Ausstülpungen der bakteriellen Zellwand Typ 1 Pili dar und bei den langen filamentösen Strukturen handelt es sich um Flagellen.
Foto: AG Schnare

Der Studienschwerpunkt Infektionsbiologie befasst sich mit der Frage, wie Bakterien und Viren Krankheiten hervorrufen und wie das angeborene und erworbene Immunsystem Krankheitserreger abwehren können. Wir wollen bakterielle und virale Infektionen aus zwei Gründen besser verstehen. Weltweit sind Infektionskrankheiten eine der häufigsten Todesursachen und eine enorme medizinische Herausforderung. Außerdem sind die zahlreichen Interaktionen zwischen dem Wirtsimmunsystem und einem Erreger ein bedeutender Treiber der mikrobiellen Evolution und Diversität. Unsere Bachelor- und Masterstudierenden erhalten ihre Ausbildung in zahlreichen Seminaren, Vorlesungen und Praktika. Eine Besonderheit dieses Studienschwerpunktes ist das Hochsicherheitslabor (BSL-4-Labor), in dem zum Beispiel neue Impfstoffe gegen Ebolavirus und MERS Coronavirus getestet wurden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erforschung der bakteriellen nosokomialen Infektionen. Im Studienschwerpunkt der Infektionsbiologie sind an der Lehre und der Ausbildung der Studierenden Arbeitsgruppen aus Virologie, Immunologie, Dermatologie, medizinischer Mikrobiologie und Lungenforschung vertreten. 

Auf den nächsten Seiten können Sie sich einige Besipiele aus der aktuellen Forschung genauer ansehen.