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AG Schnare

Regulation und Interaktion von antimikrobiellen Proteinen mit bakteriellen Erregern

Foto: AG Schnare

Eine sehr wichtige Aktivität des angeborenen Immunsystems ist die Freisetzung von antimikrobiellen Produkten, welche ein unkontrolliertes Wachstum und eine unkontrollierte Verbreitung der Erreger im Wirtsorganismus verhindern. Diese Moleküle repräsentieren eine erste Verteidigungslinie der Immunantwort und zeigen direkte mikrobizide Eigenschaften. Darüber hinaus nehmen diese Proteine eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homeostase von Bakterien mit dem Epithel des Körpers vor allem im Darm ein. Trotz ihrer fundamentalen Rolle bei der Immunabwehr ist die Induktion der Expression und die nachfolgende Regulation der antimikrobiellen Proteine während der Immunantwort nicht vollständig aufgeklärt.

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In unserem Labor wird daher bearbeitet, wie antimikrobielle Proteine aktiviert und kontrolliert werden und welche Rolle Muster-Erkennungs-Rezeptoren aus der Familie der Toll-ähnlichen Rezeptoren dabei einnehmen. Dabei fokussieren wir uns auf antimikrobielle Proteine, für die eine selektive Wirksamkeit gegenüber Pathogenen beschrieben wurde. Ein weiterer zentraler Forschungsschwerpunkt stellt außerdem die Reaktion der Pathogene auf die Interaktion mit den antimikrobiellen Agentien dar. Dabei wird untersucht, ob die untersuchten Pathogene Evasionsstrategien ausbilden können, die es ihnen ermöglichen, sich der Wirkung der antimikrobiellen Proteine zu entziehen.

Mehr Informationen zur AG finden Sie auf der Website des Instituts für Immunologie.