11.09.2017 Zusammenarbeit geht weiter
Feierlicher Abschluss des „Offene-Hochschulen“-Projekts „WM³ Weiterbildung Mittelhessen“
Nach sechsjähriger gemeinsamer Forschung und Entwicklung luden die Philipps-Universität Marburg, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Technische Hochschule Mittelhessen am Freitag, 8. September, in die Alte Universität Marburg zum feierlichen Abschluss und sogleich Auftakt für eine verstetigte Zusammenarbeit des Verbunds WM³ Weiterbildung Mittelhessen ein.
Im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ schlossen sich die drei mittelhessischen Hochschulen im Oktober 2011 mit dem Ziel zusammen, gemeinsam berufsbegleitende Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln und umzusetzen. Mit vielen Forschungs- und Entwicklungsprojekten und zahlreichen Studienangeboten trägt der Verbund seitdem zu einer nachhaltigen Stärkung der wissenschaftlichen Weiterbildung in Mittelhessen bei.
Die Vizepräsidentinnen für Studium und Lehre der Verbundhochschulen Prof. Dr. Evelyn Korn (Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Verena Dolle (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Katja Specht (Technische Hochschule Mittelhessen) berichteten über die anstehende Verstetigung der Zusammenarbeit der drei Verbundhochschulen, um die wissenschaftliche Weiterbildung in Mittelhessen auch über die Projektphase hinaus zu stärken und weiterzuentwickeln.
Die wissenschaftliche Weiterbildung in Mittelhessen verbindet Forschung, Entwicklung und Implementierung. Ausweis des Projekterfolgs sind die 24 berufsbegleitend studierbaren Weiterbildungsangebote aus dem breiten Fächerspektrum der drei Hochschulen. Hinzu kommen Fortbildungs- und Unterstützungsangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche wissenschaftliche Publikationen. Darauf verwiesen die akademischen Leitungen der zweiten Förderphase Prof. Dr. Wolfgang Seitter (Philipps-Universität Marburg), Prof. Dr. Marianne Friese (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Pia Robinson (Technische Hochschule Mittelhessen).
Für den Erfolg maßgeblich ist die Unterstützung durch den aus dem Projekt gegründeten Weiterbildungsbeirat. Hier blickten Reinhard Schinke (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und Jens Ihle (Regionalmanagement Mittelhessen) auf die Ziele und Ergebnisse der letzten Jahre zurück. Prof. Dr. Klaus Pieper als Vertreter des kooperativ entwickelten und durchgeführten Weiterbildungsmasters Kinderzahnheilkunde gab einen Einblick in die Praxis der wissenschaftlichen Weiterbildung.
Die Zusammenarbeit und Vernetzung im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung soll fortgesetzt werden, um vor allem dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und die Region Mittelhessen zu stärken.