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Spenner, Katharina

Kooperationen und Organisationsentwicklung – Die Bedeutung von Kooperationen und deren Management im Kontext organisationsstruktureller Veränderungsprozesse im Rahmen der Implementierung wissenschaftlicher Weiterbildung in die Hochschulstrukturen

Die Etablierung wissenschaftlicher Weiterbildung an deutschen Hochschulen und die damit verbundene Forderung nach einer Öffnung derselben für Lebenslanges Lernen ist ein stetig an Bedeutung gewinnender Prozess (vgl. Hanft 2013, S. 13ff.). Dennoch wird die wissenschaftliche Weiterbildung nach wie vor als randständige Aufgabe neben Forschung und Lehre angesehen und erhält, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis, noch wenig Aufmerksamkeit (vgl. Franz/Feld 2014, S. 30). Die Tatsache, dass sie anderen Handlungslogiken, wie der Nachfrageorientierung und Vollkostendeckung, folgt und entsprechende Strukturen erfordert, die ein Umdenken in den klassischen, traditionell gewachsenen Hochschulstrukturen unumgänglich machen, erhöht den Bedarf nach gezielt geplanten Veränderungsprozessen sowie entsprechenden Strategien im Sinne eines umfassenden Organisationsentwicklungsprozesses (vgl. Salland/Franz/Feld 2015, S. 78, 88, 332ff.; DGWF 2005, S. 6).

Im Rahmen des Dissertationsprojekts wird die Bedeutung von hochschulinternen und -externen Kooperationsaktivitäten für die Implementierung der wissenschaftlichen Weiterbildung in die Hochschulstrukturen beleuchtet und deren Relevanz für organisationale Veränderungsprozesse herausgearbeitet. Die Fragestellung, die dem Dissertationsprojekt zugrunde liegt, lautet: Ob und inwiefern können Kooperationen und deren professionelles Management im Rahmen von Organisationsentwicklungsprozessen zu einer erfolgreichen Implementierung der wissenschaftlichen Weiterbildung beitragen?