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Re-BuS:
Gesundheitsbezogene Lebensqualität und Rehabilitationsmaßnahmen (LPF, O&M) bei blinden und sehbehinderten Erwachsenen
Projektlaufzeit: April 2011 - März 2012
Ziel des Projektes: "Re-BuS: Gesundheitsbezogene Lebensqualität und Rehabilitationsmaßnahmen (LPF, O&M) bei blinden und sehbehinderten Erwachsenen" ist es, die Auswirkungen der beiden Rehabilitationsmaßnahmen "Schulung in Orientierung und Mobilität" und "Schulung in Lebenspraktischen Fähigkeiten" auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität von blinden und hochgradig sehbehinderten Erwachsenen zu untersuchen.
In der Evaluationsstudie „EVAL-LPF“ zur Wirksamkeit von Schulungen in Lebenspraktischen Fähigkeiten für blinde und sehbehinderte Menschen, die von April 2009 bis Juni 2010 im Auftrag der blista an der Universität Marburg durchgeführt wurde, zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Teilnehmenden und den Rehabilitationsmaßnahmen „Schulung in Orientierung und Mobilität“ (O&M) und „Schulung in Lebenspraktischen Fähigkeiten“ (LPF). Gleichzeitig wurde deutlich, dass für vertiefende Analysen eine breitere Datenbasis notwendig ist. Aus dieser Überlegung heraus entstand die Forschungsidee, die Veränderungen in der Wahrnehmung der individuellen, gesundheitsbezogenen Lebensqualität durch O&M und LPF mithilfe eines standardisierten Messinstruments zu erfassen und damit eine breitere Datenbasis und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
In einer bundesweiten Studie sollen daher ein Jahr lang blinde und sehbehinderte Erwachsene, die an einer der Schulungsmaßnahmen teilnehmen, zu ihrer Lebensqualität befragt werden. Auftraggeber für die Nachfolgestudie ist der Bundesverband Rehabilitationslehrer /-lehrerinnen für Blinde und Sehbehinderte e.V., Leipzig, der für die Studie finanziell von der Stiftung der Deutschen Blindenstudienanstalt - blista, Marburg unterstützt wird.