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Demenz und Diskurs
Dauer: 10/2013 bis 09/2014
Projektleitung und -koordination: PD Dr. phil. Hendrik Trescher
Durchführende Institutionen: Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung; Praunheimer Werkstätten gGmbH
Assoziierte/Partner/Mitarbeit: Dipl.-Pol. Janos Klocke, BA Teresa Hauck
Finanzierung: Präsidium der Goethe-Universität Frankfurt
Projektbeschreibung:
Ziel war es, die Pflege- und Betreuungssituation demenziell erkrankter Menschen als kulturelle Diskurspraxis bzw. Vollzug normativer Diskurse am dementen Subjekt nachzuweisen und bestehende Diskursteilhabebarrieren aufzuzeigen. Hierzu wurden leitfadengestützte Interviews mit ExpertInnen aus dem beruflichen Umfeld der psychosozialen Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz geführt. Forschungsleitend war dabei die Frage, inwieweit die Handlungspraxis in der Demenzversorgung dem sonderpädagogischen Paradigma der Selbstbestimmung gerecht wird. Es handelte sich um eine Vorstudie zu einem breiter angelegten Forschungsprojekt, in dem sonderpädagogische Zugänge zu Demenz auf Basis diskursanalytischer Dekonstruktion der öffentlichen sowie naturwissenschaftlich-medizinischen Wahrnehmung von Demenz erschlossen werden sollen.