Hauptinhalt

Zwischen Herkunftsfamilie und dem Leben im ambulant betreuten Wohnen

Dauer: 04/2018 bis 03/2020
Projektleitung und -koordination: Prof. Dr. phil. habil. Hendrik Trescher
Durchführende Institutionen: Die Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Inklusion und Exklusion der Philipps-Universität Marburg in Kooperation mit dem Institut für Sonderpädagogik der Goethe-Universität und der Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. 
Assoziierte/Partner/Mitarbeit: MA Teresa Hauck
Studentische Mitarbeit: BA Iris Pfeuffer, BA Katharina Pfeifer 
Finanzierung: Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. und Goethe-Universität Frankfurt 

In der Studie „Zwischen Herkunftsfamilie und dem Leben im ambulant betreuten Wohnen“ werden Lebensräume und Lebensperspektiven von Menschen mit ‚Lernschwierigkeiten‘ untersucht, die in unterschiedlichen ambulant betreuten Wohnformen leben. Die Studie wird als zweisemestriges Lehrforschungsprojekt und in Kooperation mit der Lebenshilfe Frankfurt am Main e. V. realisiert. Auf drei Ebenen werden anhand gesprächsförmiger Topic-Interviews unterschiedliche Perspektiven auf ambulant betreute Wohnformen untersucht. Während auf Ebene 1 KlientInnen ambulant betreuter Wohnformen im Mittelpunkt stehen, werden auf Ebene 2 MitarbeiterInnen ebenjener Wohnformen fokussiert. Auf Ebene 3 wird die Perspektive von Eltern untersucht, die ihre Kinder mit ‚Lernschwierigkeiten‘ aktuell in ambulant betreute Wohnformen begleiten oder in der Vergangenheit begleitet haben. Leitende Fragestellungen sind:

·         Wie nehmen die KlientInnen ihre Lebenssituation wahr (Wohnen, Arbeit, Freizeit etc.)? Wie nehmen sie die MitarbeiterInnen wahr? Wo sehen sie Probleme, welche Wünsche haben sie?

·         Wie beurteilen die MitarbeiterInnen die Situation? Welche Wünsche und Bedarfe haben die MitarbeiterInnen?

·         Welche Erfahrungen haben Eltern von Kindern mit ‚Lernschwierigkeiten ‘ gemacht? Wo sehen sie Probleme? Welche Wünsche und Bedarfe haben sie?

Die Studie setzt zwei Schwerpunkte und fokussiert zum einen eine sequenzanalytische Rekonstruktion und Reflexion von Lebenspraxis und zum anderen, darauf aufbauend, das Erarbeiten von praxisrelevanten Vorschlägen zur Verbesserung der Lebenssituation der KlientInnen.