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FAQs zu Prüfungsleistungen

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellten Fragen zur Absolvierung von Prüfungsleistungen.
Studiengangshandbücher, Prüfungsordnungen und weitere wichtige Dokumente im Bachelor und Master finden Sie außerdem unter folgendem Link: https://www.uni-marburg.de/de/fb21/erzwinst/studium/formulare-dokumente

1 Für Bachelorstudierende (Erziehungs- und Bildungswissenschaft)

  • Mündliche Prüfung im Modul BA 9a

    Sie benötigen zwei Themen aus der Rehabilitationspädagogik:
    Ein Thema behandelt eine Form der Behinderung, ein zweites Thema betrifft einen Ansatz der Rehabilitationspädagogik. Beide Themen dürfen einen gemeinsamen inhaltlichen Bezug haben, müssen es aber nicht. Zugleich muss die Prüfung Bezug nehmen zum rehabilitationspädagogischen Teil der Vorlesung dieses Moduls.

    Sie müssen Ihre mündliche Prüfung bei der/m Dozent*in anmelden. Sprechen Sie Ihre favorisierten Themen mindestens 6-8 Wochen vor dem Prüfungstermin in der persönlichen oder der telefonischen Sprechstunde ab. Dann setzen Sie sich mit Ihren Themen auseinander. Die Literatur sollte überwiegend aus Primärliteratur bestehen. Achten Sie bei der Auswahl elektronischer Veröffentlichungen auf die Einhaltung wissenschaftlicher Standards (vgl. auch die Merkblätter zu schriftlichen Arbeiten). Setzen Sie sich in strukturierter Weise kritisch und intensiv mit der Literatur auseinander. Es ist hilfreich, wenn Sie verschiedene Beiträge zum Thema miteinander vergleichen, um zu sehen, wo diese sich treffen, ähneln, unterscheiden, widersprechen. Kontroverse Positionen sind in der Regel erkenntnisträchtig!

    Versuchen Sie eigenständig eine erste Themenformulierung und erste Literaturvorschläge zusammenzustellen. Erstellen Sie eine Gliederung (der Umfang dieses Papiers sollte eine Seite zuzüglich Literaturangaben nicht überschreiten. Weitere Hilfsmittel sind in der Prüfung nicht erlaubt) und besprechen Sie diese in der persönlichen Sprechstunde. Erst danach können Sie einen Prüfungstermin ausmachen. Als spätester Prüfungstermin gilt im Sommersemester der 30. September, im Wintersemester der 31. März.

    Bereiten Sie für die Prüfung ein Prüfungspapier (mit Name, Datum, Uhrzeit, Themen) vor, das die zentralen Gliederungspunkte der beiden Themen enthält und die wichtigste Literatur, die Sie bearbeitet haben und bringen es dann in dreifacher Ausführung (für Sie, die Prüferin/ den Prüfer und die Beisitzerin/ den Beisitzer) zur Prüfung mit. Die Prüfung dauert dreißig Minuten.

    Es kann sich auch lohnen, sich zusammen mit anderen vorzubereiten (auch wenn diese andere Themen bearbeiten); üben Sie sich im Gespräch darin, das Gelesene mündlich zu artikulieren und aktiv, d.h. auch kritisch, zu verarbeiten.

  • Mündliche Prüfung im Modul BA11a

    Die Prüfung umfasst zwei Themen aus der sozialen bzw. psychosozialen Beratung:
    Ein Thema behandelt einen Beratungsansatz, das zweite setzt sich mit einem Praxisfeld der Beratung auseinander. Beide Themen dürfen einen gemeinsamen inhaltlichen Bezug haben, müssen es aber nicht.

    Sie müssen Ihre mündliche Prüfung bei bei der/m Dozent*in anmelden. Sprechen Sie Ihre favorisierten Themen mindestens 6-8 Wochen vor dem Prüfungstermin in der persönlichen oder der telefonischen Sprechstunde ab. Dann setzen Sie sich mit Ihren Themen auseinander. Die Literatur sollte überwiegend aus Primärliteratur bestehen. Achten Sie bei der Auswahl elektronischer Veröffentlichungen auf die Einhaltung wissenschaftlicher Standards (vgl. auch die Merkblätter zu schriftlichen Arbeiten). Setzen Sie sich in strukturierter Weise kritisch und intensiv mit der Literatur auseinander. Es ist hilfreich, wenn Sie verschiedene Beiträge zum Thema miteinander vergleichen, um zu sehen, wo diese sich treffen, ähneln, unterscheiden, widersprechen. Kontroverse Positionen sind in der Regel erkenntnisträchtig!

    Versuchen Sie eigenständig eine erste Themenformulierung und erste Literaturvorschläge zusammenzustellen. Erstellen Sie eine Gliederung (der Umfang dieses Papiers sollte eine Seite zuzüglich Literaturangaben nicht überschreiten. Weitere Hilfsmittel sind in der Prüfung nicht erlaubt) und besprechen Sie diese in der persönlichen Sprechstunde. Erst danach können Sie einen Prüfungstermin ausmachen. Als spätester Prüfungstermin gilt im Sommersemester der 30. September, im Wintersemester der 31. März.

    Bereiten Sie für die Prüfung ein Prüfungspapier (mit Name, Datum, Uhrzeit, Themen) vor, das die zentralen Gliederungspunkte der beiden Themen enthält und die wichtigste Literatur, die Sie bearbeitet haben und bringen es dann in dreifacher Ausführung (für Sie, die Prüferin/ den Prüfer und die Beisitzerin/ den Beisitzer) zur Prüfung mit. Die Prüfung dauert dreißig Minuten.

    Es kann sich auch lohnen, sich zusammen mit anderen vorzubereiten (auch wenn diese andere Themen bearbeiten); üben Sie sich im Gespräch darin, das Gelesene mündlich zu artikulieren und aktiv, d.h. auch kritisch, zu verarbeiten.

  • Modulabschließende Hausarbeit in Modul BA 11a

    1. Die Bedeutung von schriftlichen Prüfungsleistungen

    Bei modulabschließenden Arbeiten sollen Sie sich vertieft mit einem inhaltlichen Teilbereich dieses Moduls auseinandersetzen. Darüber hinaus sollen Sie nachweisen, dass Sie die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Allgemein hat eine wissenschaftliche Arbeit die Funktion, eine (Teil-) Antwort auf ein Problem oder eine Fragestellung zu geben. Sie haben daher unter Einbeziehung von einschlägigen Theorien und dem Forschungsstand zu ihrer Thematik Ihr Thema eigenständig zu bearbeiten und eine nachvollziehbare Ausarbeitung zu erstellen.

    2. Vom Interessengebiet zum Thema der Arbeit

    Themenfindung

    Am Anfang jeder wissenschaftlichen Arbeit steht der Prozess der Themenfindung, in dem Sie zunächst die Aufgabe haben, Ihr persönliches Interesse an einem bestimmten thematisch einzugrenzenden Bereich einzuordnen. Welches Themenfeld möchten Sie bearbeiten? Was ist Ihre Motivation, genau dieses Thema bearbeiten zu wollen?

    Entwicklung einer Fragestellung

    Als zentraler Schritt für das Gelingen einer Hausarbeit folgt die Formulierung einer präzisen Fragestellung, die zunächst noch persönlich gehalten sein kann. Machen Sie eine erste Literaturrecherche, um sicherzustellen, dass Sie hinreichend Material für die Bearbeitung Ihres Wunschthemas finden. Anhand der Lektüre der wesentlichen und neueren Literatur eruieren Sie den aktuellen Forschungsstand, bezogen auf Ihren Themenbereich. Hierbei sind vor allem zu Beginn dieses Prozesses Nachschlage- und Überblickswerke mit fachlichem Bezug sowie einschlägige Fachzeitschriften, die den Themenbereich abdecken, hilfreich. Diese bieten wiederum Hinweise zu weiterführender Literatur und Forschungsberichten. Wenn Sie Internetquellen nutzen, überprüfen Sie deren Qualität, indem Sie Autorschaft und Entstehungskontext kritisch beleuchten. Auf der Grundlage der genannten Lektüre positionieren Sie nun Ihr persönliches Interesse im disziplinären Feld: Was möchten Sie vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungs- und Diskussionsstandes herausfinden? Ist das Thema im Rahmen einer modulabschließenden Arbeit sinnvoll bearbeitbar? Ihre Fragestellung ist in der Einleitung Ihrer Arbeit zu benennen, im Schlussteil muss wieder darauf eingegangen werden, indem die Ergebnisse der Erörterung auf sie bezogen werden. Sowohl bei Unsicherheiten bezogen auf die Themenwahl als auch bei der Entwicklung der wissenschaftlichen Fragestellung sollten Sie das Beratungsangebot der Lehrenden in Anspruch nehmen.

    Erstellung einer Gliederung

    Erstellen Sie eine Gliederung, die den roten Faden Ihrer Arbeit darstellt. Die Gliederung besteht aus der Einleitung, einem Haupt- bzw. Durchführungsteil, einem Schlussteil, in dem es um die Erörterung des Hauptteils bzw. die Auswertung der Ergebnisse geht und in dem auch ein Ausblick vermittelt werden sollte. Es folgen das Literaturverzeichnis und eventuell ein Anhang. Die Kapitel und Abschnitte des Hauptteils sollten logisch aufeinander aufbauen. Der Leserin bzw. dem Leser sollte vermittelt werden, warum die jeweiligen bearbeiteten Schwerpunkte/ Unterthemen/ Fragestellungen aufeinander folgen müssen, auseinander erwachsen. Richtschnur ist die eingangs gestellte Fragestellung.

    3. Durchführung der wissenschaftlichen Hausarbeit

    Anmeldung der Wissenschaftlichen Hausarbeit

    Wenn Sie diese Vorarbeiten durchgeführt haben, melden Sie die Hausarbeit offiziell an. Als Betreuer*in der Modulabschließenden Hausarbeit stehen alle hauptamtlichen Dozent*innen dieses Moduls zur Verfügung. Lassen Sie sich mit der/m Dozent*in einen Termin in der Sprechstunde geben und besprechen Sie dort Ihre Idee zum Thema und Aufbau der Wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Formale Hinweise

    - Deckblatt: Achten Sie darauf, dass das Deckblatt die notwendigen Informationen enthält (es ist nicht gestattet, das Logo der Universität zu verwenden)

    - Silbentrennung und Blocksatz: Bitte daran denken, dass Dokument im Blocksatz zu formatieren und die (automatische) Silbentrennung zu aktivieren.           

    -  Schriftart und Schriftgröße: Times New Roman 12, Arial 11 oder vergleichbares                                                                                                           

    -  Seitenränder: links 4/ rechts 2/ oben u. unten 2,5.

    -  Seitenzahl: 14 Seiten ± 1. (+ Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis)

    -  Zeilenabstand: 1,5

    -  Anschläge pro Seite: Ca. 2000 ohne Leerzeichen.

    -  Hyperlinks: Hyperlinks sollten aus Arbeiten entfernt werden

    Späteste Abgabetermine für die Hausarbeiten sind im Sommersemester der 30. September und im Wintersemester der 31. März eines jeden Jahres. Wird eine angemeldete Arbeit nicht fristgerecht abgegeben, können Studierende in einem späteren Semester erneut einen Versuch starten. Sie müssen dann jedoch ein anderes Thema wählen.

    Die Arbeit ist als Printversion und in einer elektronischen Version abzugeben und mit einer Erklärung zur Urheberschaft zu versehen.

  • Bachelorarbeit

    1. Was ist eine Bachelorarbeit?

    Mit Ihrer Bachelorarbeit sollen Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fach selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

    Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet hierbei insbesondere, sich zu einem Thema oder Problem auf der Grundlage vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse eigene Gedanken zu machen, diese Gedanken in systematischer Form auf die Auffassungen anderer zu beziehen, sie in einer für andere verständlichen und überprüfbaren Form darzustellen und sie in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen (vgl. Grunwald, Klaus/Spitta, Johannes (1997): Wissenschaftliches Arbeiten, Eschborn, S.3).

    Im Folgenden gebe ich Ihnen Orientierungshilfe für die inhaltlichen und formalen Kriterien, die bei der Bewertung von Masterarbeiten grundsätzlich relevant sind. Da thematische Zugänge für Bachelorarbeiten unterschiedlich sind, können nicht alle Kriterien in gleicher Weise auf alle Arbeiten angewendet werden.

    2. Von der Planung bis zur Anmeldung der Bachelorarbeit

    Planen Sie genügend Zeit im Vorfeld ein:

    Wenden Sie sich spätestens sechs Wochen vor der Anmeldung der Bachelorarbeit an mich und besprechen Sie mit mir Ihre ersten Ideen und Vorstellungen. Klären Sie mit mir ab, ob ich Ihre Arbeit betreuen kann. Inhaltlich betreue ich Arbeiten aus den Themenfeldern Rehabilitationspädagogik und Beratung.

    Vom Interessengebiet zum Thema der Arbeit:

    - Welches Themenfeld möchten Sie bearbeiten? Was ist Ihre Motivation, genau dieses Thema bearbeiten zu wollen?

    - Machen Sie eine erste Literaturrecherche, um sicherzustellen, dass Sie hinreichend Material für die Bearbeitung Ihres Wunschthemas finden. Ist das Thema im Rahmen einer Bachelorarbeit sinnvoll zu bearbeiten?

    - Ein zentraler Schritt für das Gelingen einer Bachelorarbeit ist das Finden einer präzisen Fragestellung. Es braucht erfahrungsgemäß einige Zeit, bis dies gelungen ist. Ihr/e Betreuer*in hilft Ihnen dabei. Es ist erfahrungsgemäß gerade in dieser Phase wichtig, die Beratung mit der/m Betreuer*in zu suchen.

    - Klären Sie die Methode, die Sie für die Bearbeitung ihres Themas anwenden wollen (Literaturarbeit, empirische Arbeit, welche Art des empirischen Zugangs etc.)

    - Wenn Sie eine empirische Arbeit schreiben möchten, so klären Sie, ob /wie Sie an das Datenmaterial herankommen können.

    - Formulieren Sie eine erste grobe Gliederung, in der der Aufbau der Arbeit erkennbar wird.

    Am Ende der Vorbereitung sollten Sie Ihr Thema und Ihre präzise Fragestellung formuliert haben. Erst nach Abschluss dieser Vorarbeiten können Sie die Arbeit anmelden.

2 Für Masterstudierende (Erziehungs- und Bildungswissenschaft)

  • Mündliche Prüfung im Modul MA6a

    Sie müssen Ihre mündliche Prüfung persönlich bei dem/r Dozent*in anmelden.

    Sie benötigen zwei Themen aus dem Bereich „Beratung, Moderation, Supervision“, die einen gemeinsamen inhaltlichen Bezug haben dürfen, aber nicht müssen. Ein Thema sollte einen Bezug zur Vorlesung in diesem Modul haben. Sprechen Sie Ihre favorisierten Themen mindestens 6-8 Wochen vor dem Prüfungstermin in der persönlichen oder der telefonischen Sprechstunde mit der/m Dozent*in ab. Dann setzen Sie sich mit Ihren Themen auseinander. Setzen Sie sich in strukturierter Weise kritisch und intensiv mit der Literatur auseinander. Die Literatur sollte überwiegend aus Primärliteratur bestehen. Achten Sie bei der Auswahl elektronischer Veröffentlichungen auf die Einhaltung wissenschaftlicher Standards. Versuchen Sie eigenständig eine erste Themenformulierung und erste Literaturvorschläge zusammenzustellen. Erstellen Sie eine Gliederung und besprechen Sie diese in der persönlichen Sprechstunde.

    Erst danach können Sie einen Prüfungstermin ausmachen.

    Bereiten Sie für die Prüfung ein Prüfungspapier (mit Name, Datum, Uhrzeit, Themen) vor, das die zentralen Gliederungspunkte der beiden Themen enthält, die wichtigste Literatur, die Sie bearbeitet haben und evtl. auch ein oder zwei Thesen, die Sie im Rahmen der Prüfung gerne diskutieren wollen. Der Umfang dieses Papiers sollte eine Seite zuzüglich Literaturangaben nicht überschreiten. Bringen Sie das Prüfungspapier in dreifacher Ausführung zur Prüfung mit. Weitere Hilfsmittel sind in der Prüfung nicht erlaubt. Die Prüfung dauert dreißig Minuten.

  • Hausarbeit im Modul MA6a

    1. Die Bedeutung von schriftlichen Prüfungsleistungen

    Bei modulabschließenden Arbeiten sollen Sie sich vertieft mit einem inhaltlichen Teilbereich dieses Moduls auseinandersetzen. Darüber hinaus sollen Sie nachweisen, dass Sie die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Allgemein hat eine wissenschaftliche Arbeit die Funktion, eine (Teil-) Antwort auf ein Problem oder eine Fragestellung zu geben. Sie haben daher unter Einbeziehung von einschlägigen Theorien und dem Forschungsstand zu ihrer Thematik Ihr Thema eigenständig zu bearbeiten und eine nachvollziehbare Ausarbeitung zu erstellen.

    2. Vom Interessengebiet zum Thema der Arbeit

    Themenfindung

    Am Anfang jeder wissenschaftlichen Arbeit steht der Prozess der Themenfindung, in dem Sie zunächst die Aufgabe haben, Ihr persönliches Interesse an einem bestimmten thematisch einzugrenzenden Bereich einzuordnen. Welches Themenfeld möchten Sie bearbeiten? Was ist Ihre Motivation, genau dieses Thema bearbeiten zu wollen?

    Entwicklung einer Fragestellung

    Als zentraler Schritt für das Gelingen einer Hausarbeit folgt die Formulierung einer präzisen Fragestellung, die zunächst noch persönlich gehalten sein kann. Machen Sie eine erste Literaturrecherche, um sicherzustellen, dass Sie hinreichend Material für die Bearbeitung Ihres Wunschthemas finden. Anhand der Lektüre der wesentlichen und neueren Literatur eruieren Sie den aktuellen Forschungsstand, bezogen auf Ihren Themenbereich. Hierbei sind vor allem zu Beginn dieses Prozesses Nachschlage- und Überblickswerke mit fachlichem Bezug sowie einschlägige Fachzeitschriften, die den Themenbereich abdecken, hilfreich. Diese bieten wiederum Hinweise zu weiterführender Literatur und Forschungsberichten. Wenn Sie Internetquellen nutzen, überprüfen Sie deren Qualität, indem Sie Autorschaft und Entstehungskontext kritisch beleuchten. Auf der Grundlage der genannten Lektüre positionieren Sie nun Ihr persönliches Interesse im disziplinären Feld: Was möchten Sie vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungs- und Diskussionsstandes herausfinden? Ist das Thema im Rahmen einer modulabschließenden Arbeit sinnvoll bearbeitbar? Ihre Fragestellung ist in der Einleitung Ihrer Arbeit zu benennen, im Schlussteil muss wieder darauf eingegangen werden, indem die Ergebnisse der Erörterung auf sie bezogen werden. Sowohl bei Unsicherheiten bezogen auf die Themenwahl als auch bei der Entwicklung der wissenschaftlichen Fragestellung sollten Sie das Beratungsangebot der Lehrenden in Anspruch nehmen.

    Erstellung einer Gliederung

    Erstellen Sie eine Gliederung, die den roten Faden Ihrer Arbeit darstellt. Die Gliederung besteht aus der Einleitung, einem Haupt- bzw. Durchführungsteil, einem Schlussteil, in dem es um die Erörterung des Hauptteils bzw. die Auswertung der Ergebnisse geht und in dem auch ein Ausblick vermittelt werden sollte. Es folgen das Literaturverzeichnis und eventuell ein Anhang. Die Kapitel und Abschnitte des Hauptteils sollten logisch aufeinander aufbauen. Der Leserin bzw. dem Leser sollte vermittelt werden, warum die jeweiligen bearbeiteten Schwerpunkte/ Unterthemen/ Fragestellungen aufeinander folgen müssen, auseinander erwachsen. Richtschnur ist die eingangs gestellte Fragestellung.

    3. Durchführung der wissenschaftlichen Hausarbeit

    Anmeldung der Wissenschaftlichen Hausarbeit

    Wenn Sie diese Vorarbeiten durchgeführt haben, melden Sie die Hausarbeit offiziell an. Als Betreuer*in der Modulabschließenden Hausarbeit stehen alle hauptamtlichen Dozent*innen dieses Moduls zur Verfügung. Lassen Sie sich bei der/m Dozent*in einen Termin in der Sprechstunde geben und besprechen Sie dort Ihre Idee zum Thema und Aufbau der Wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Formale Hinweise

    - Deckblatt: Achten Sie darauf, dass das Deckblatt die notwendigen Informationen enthält (es ist nicht gestattet, das Logo der Universität zu verwenden)

    - Silbentrennung und Blocksatz: Bitte daran denken, dass Dokument im Blocksatz zu formatieren und die (automatische) Silbentrennung zu aktivieren.           

    - Schriftart und Schriftgröße: Times New Roman 12, Arial 11 oder vergleichbares                                                                                                          

    - Seitenränder: links 4/ rechts 2/ oben u. unten 2,5.

    - Seitenzahl: 18 Seiten ± 1. (+ Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis)

    - Zeilenabstand: 1,5

    - Anschläge pro Seite: Ca. 2000 ohne Leerzeichen.

    - Hyperlinks: Hyperlinks sollten aus Arbeiten entfernt werden

    Späteste Abgabetermine für die Hausarbeiten sind im Sommersemester der 30. September und im Wintersemester der 31. März eines jeden Jahres. Wird eine angemeldete Arbeit nicht fristgerecht abgegeben, können Studierende in einem späteren Semester erneut einen Versuch starten. Sie müssen dann jedoch ein anderes Thema wählen.

    Die Arbeit ist als Printversion und in einer elektronischen Version abzugeben und mit einer Erklärung zur Urheberschaft zu versehen.

  • Masterthesis

    1. Was ist eine Masterthesis?

    Mit Ihrer Masterarbeit sollen Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fach selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

    Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet hierbei insbesondere, sich zu einem Thema oder Problem auf der Grundlage vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse eigene Gedanken zu machen, diese Gedanken in systematischer Form auf die Auffassungen anderer zu beziehen, sie in einer für andere verständlichen und überprüfbaren Form darzustellen und sie in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen (vgl. Grunwald, Klaus/Spitta, Johannes (1997): Wissenschaftliches Arbeiten, Eschborn, S.3).

    Im Folgenden gebe ich Ihnen Orientierungshilfe für die inhaltlichen und formalen Kriterien, die bei der Bewertung von Masterarbeiten grundsätzlich relevant sind. Da thematische Zugänge für MasterMasteriten unterschiedlich sind, können nicht alle Kriterien in gleicher Weise auf alle Arbeiten angewendet werden.

    2. Von der Planung bis zur Anmeldung der Masterthesis

    Planen Sie genügend Zeit im Vorfeld ihrer Masterthesis ein:

    Wenden Sie sich spätestens acht Wochen vor der Anmeldung der Masterarbeit an mich und besprechen Sie mit mir Ihre ersten Ideen und Vorstellungen. Klären Sie mit mir ab, ob ich Ihre Arbeit betreuen kann. Inhaltlich betreue ich Arbeiten aus den Themenfeldern Beratung, Moderation und Supervision.

    Vom Interessengebiet zum Thema der Arbeit:

    - Welches Themenfeld möchten Sie bearbeiten? Was ist Ihre Motivation, genau dieses Thema bearbeiten zu wollen?

    - Machen Sie eine erste Literaturrecherche, um sicherzustellen, dass Sie hinreichend Material für die Bearbeitung Ihres Wunschthemas finden. Ist das Thema im Rahmen einer Masterarbeit sinnvoll zu bearbeiten?

    - Ein zentraler Schritt für das Gelingen einer Masterarbeit ist das Finden einer präzisen Fragestellung. Es braucht erfahrungsgemäß einige Zeit, bis dies gelungen ist. Ihr/e Betreuer*in hilft Ihnen dabei. Es ist gerade in dieser Phase wichtig, die Beratung mit der/m Betreuer*in zu suchen.

    - Klären Sie die Methode, die Sie für die Bearbeitung ihres Themas anwenden wollen (Literaturarbeit, empirische Arbeit, welche Art des empirischen Zugangs etc.)

    - Wenn Sie eine empirische Arbeit schreiben möchten, so klären Sie, ob /wie Sie an das Datenmaterial herankommen können.

    - Formulieren Sie eine erste grobe Gliederung, in der der Aufbau der Arbeit erkennbar wird.

    Am Ende der Vorbereitung sollten Sie Ihr Thema und Ihre präzise Fragestellung formuliert haben. Erst nach Abschluss dieser Vorarbeiten können Sie die Arbeit anmelden.

    3. Arbeit an der Masterthesis

    - Auf der Basis Ihrer Vorbereitungen können Sie in den Arbeitsprozess einsteigen.

    - Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten (Zitierweise etc.) können Sie entsprechenden Einführungsbüchern (Beispielsweise: Duden, Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten?) entnehmen.

    - Bei Fragen, die während des Arbeitsprozesses auftauchen, wenden Sie sich im Rahmen der persönlichen Sprechstunde an mich.

    - Bitte beachten Sie bei empirischen Arbeiten die Anonymisierung der Daten. Dies gilt insbesondere für die Veröffentlichung des Materials.

    - Die Arbeit ist sowohl als Printversion als auch in einer elektronischen Version abzugeben und mit einer Erklärung zur Urheberschaft zu versehen.

    Nach Abgabe der Arbeit erstellen sowohl Erst- als Auch Zweitgutachterin ein Gutachten zu Ihrer Arbeit.

    4. Bewertungskriterien für eine Masterthesis

    Inhaltliche Kriterien:

    - Genaue Angabe des (Untersuchungs-)Gegenstandes, der Fragestellung(en) und/ oder des Untersuchungsziels der Arbeit; Eingrenzung des Themas; ggf. Annahmen oder Hypothesen, die der Arbeit zugrunde liegen.

    - Angaben zur aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz des Themas (Stand der Forschung)

    - Erreichen des selbst formulierten Untersuchungsziels: Wird der Anspruch eingelöst, den die Autorin/ der Autor an sich selber stellt?

    - Definition verwendeter Fachbegriffe und konsequenter Gebrauch derselben.

    - Kompetente Literaturauswahl: Ist die Autorin/ der Autor mit dem aktuellen Stand der Fachdiskussion vertraut, werden die relevanten Werke verwendet?

    - Klare, logische Gedankenführung: Entwicklung eines durchgängigen ‚roten Fadens’ der Argumentation, der die Leserin/ den Leser durch die Arbeit führt; systematisches Entwickeln von Argumenten bzw. ‚Bausteinen’, die aufeinander bezogen, verbunden und nicht nur aneinandergereiht werden.

    - Fokussierung: d.h. Eingrenzung und Prioritätensetzung bzgl. der behandelten Aspekte bzw. des verwendeten Materials: Was ist sehr wichtig für die Arbeit, was weniger, was kann weggelassen werden?

    - Analytische Durchdringung des Themas/Untersuchungsgegenstandes: Die relevanten Aspekte des Themas/Untersuchungsgegenstandes sollen zum einen in der erforderlichen Differenziertheit wiedergegeben und beschrieben, zum anderen aber auch unter Anwendung relevanter Theorien bzw. theoretischer Modelle gebündelt sowie kompetent interpretiert werden.

    - Originalität und Kreativität der Arbeit (z.B. neue bzw. ungewöhnliche, aber sinnvolle Zugänge zum Thema; Schließen einer Forschungslücke).

    - Schwierigkeitsgrad der Aufgabe (schwierig zu bearbeiten ist z.B. ein wenig beforschtes oder dokumentiertes Thema).

    - Fähigkeit (und Möglichkeit), Theorie und Praxis miteinander zu verbinden bzw. einander anzunähern (z.B. indem praktische Bezüge der Arbeit hergestellt werden).

    - Bei empirischen Arbeiten: Genaue Beschreibung und Begründung der verwendeten Methoden (Erhebung; Auswertung, Interpretation) sowie ihre zuverlässige Anwendung; Aufzeigen von Grenzen bzgl. Methoden, Sample und Ergebnissen; Reflektieren der Verallgemeinerungsfähigkeit von Ergebnissen. Die erforderliche Ausführlichkeit und ‚Tiefe’ der Ausführungen bemisst sich daran, welchen Stellenwert der empirische Anteil im Gesamtkontext der Arbeit hat.

    Formale Kriterien

    - Leserinnen-/ leserfreundliche Gestaltung und Gliederung des Textes (Hervorheben wichtiger Begriffe, Verwendung von Grafiken oder Bildern etc.; ‚Bleiwüsten’ vermeiden); kurze Zusammenfassung des eigenen Vorgehens in der Einleitung.

    - Kurze Zusammenfassung zentraler Ergebnisse oder Erkenntnisse als Zwischenbilanzen oder Ergebnissicherung  (nach dem Motto: Wo stehen wir jetzt? Und wo wollen wir danach hin?)

    - Nicht zu viele Zitate: Zitate nicht als ‚eigene Autorität’ nutzen, sondern sie nur dann benutzen, wenn ein Autor Dinge prägnant ‚auf den Punkt’ bringt; ansonsten: Inhalte in eigenen Worten wiedergeben (mit entsprechendem Quellenverweis).

    - Klare, prägnante Sprache (kein Bluff mit Wissenschaftsjargon, aber auch kein Alltags-Plauderton).

    - Gültige formale Regeln für die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten einhalten (Zitation, Erstellung von Literaturverzeichnissen, Textgestaltung etc.); vgl. z.B. die Broschüre der HfS: „Protokolle, Referate, Haus- und Projektarbeiten“.

    - Ermöglichung der intersubjektiven Nachprüfung von Vorgehensweisen, Ergebnissen etc. (Materialien, Tabellen, Fragebögen, Interviewleitfäden; Anhänge etc.).

    - Auslagerung von weiterführenden Einzelheiten und Literaturhinweisen, von Nebenaspekten, ausführlichen Statistiken in Fußnoten oder in den Anhang der Arbeit.

3 Für Nebenfachstudierende

  • Information für Studierende des NF "Soziale & psychosoziale Beratung"

    Informationen zum Nebenfachmodul "Soziale und Psychosoziale Beratung" für Studierende der Studiengänge Motologie und Abenteuer- & Erlebnispädagogik

    Inhalt

    Inhaltlich werden Studierende in diesem Modul mit Beratung als Grundform pädagogischen Handelns vertraut gemacht. Sie können sowohl einen einführenden Überblick über das Spektrum psychosozialer Beratungskonzepte erhalten, als auch spezifische Praxisfelder und zentrale Interventionsmethoden psychosozialer Beratung kennenlernen und erproben. Qualifikationsziel ist eine Basiskompetenz in Beratung, die die Absolventinnen und Absolventen in ihrem späteren Berufsalltag zum Einsatz bringen und weiterentwickeln können.

    Lehrangebot

    Das Modul erstreckt sich über zwei Semester und umfasst sechs ECTS Punkte. Es besteht aus dem Besuch einer Vorlesung mit Prüfungsleistung (3 LP) und eines Seminars (2 LP) mit einer “kleinen” Studienleistung (1 LP).

    Studierende können sich die Veranstaltungen wählen aus folgenden Modulen des Lehrprogramms der Studiengänge “Erziehungs- und Bildungswissenschaft” des Instituts für Erziehungswissenschaft

    - Modul “Beratung, Moderation und Supervision” (MA 6a) des Masterstudiums “Erziehungs- und Bildungswissenschaft”

    - Modul “Soziale und Psychosoziale Beratung” (B 12e bzw. BA 11a) des Bachelorstudiums “Erziehungs- und Bildungswissenschaft”

    Studienleistung

    Die Studienleistung wird im Rahmen des Seminars erbracht. Sie kann aus einem Referat, einer Präsentation, Kleingruppenarbeit oder Projektarbeit bestehen.

    PRÜFUNGSLEISTUNG: Das Ergebnis der Prüfungsleistung ergibt die Note, mit der die Studieren-den dieses Nebenfachmodul abschließen. Die Prüfungsleistung umfasst einen Leistungspunkt (= 30 Stunden workload) und bezieht sich auf den Stoff der jeweiligen Vorlesung.

    - Wählen Studierende die Vorlesung “Konzepte und Praxisfelder der Beratung” (Modul BA 11a), dann erfolgt die Prüfungsleistung als schriftlicher Test am letzten Termin der Vorlesung.

    - Wählen die Studierenden die Vorlesung “Einführung in den psychodynamischen Beratungsansatz” (Modul MA 6a), dann erfolgt die Prüfung als mündliche Gruppenprüfung in der letzten Semesterwoche (drei Studierende in einer Prüfung von 30 Minuten Dauer). Sie können sich zwei Themen aus dem Themenspektrum der Vorlesung wählen. Dazu werden von der/m Dozent*in hinreichend viele mögliche Prüfungstermine angeboten und rechtzeitig bekannt gegeben.

4 Für Studierende des Weiterbildungsmasters (Blinden- und Sehgeschädigtenpädagogik)

  • Masterarbeit

    1. Was ist eine Masterthesis?

    Mit ihrer Masterthesis sollen Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fach „Blinden- und Sehbehindertenpädagogik“ selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet hierbei insbesondere, sich zu einem Thema oder Problem auf der Grundlage vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse eigene Gedanken zu machen, diese Gedanken in systematischer Form auf die Auffassungen anderer zu beziehen, sie in einer für andere verständlichen und überprüfbaren Form darzustellen und sie in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen (vgl. Grunwald, Klaus/Spitta, Johannes (1997): Wissenschaftliches Arbeiten, Eschborn, S.3).

    Im Folgenden geben ich Ihnen Orientierungshilfe für die inhaltlichen und formalen Kriterien, die bei der Bewertung der Masterthesis grundsätzlich relevant sind. Da thematische Zugänge für Masterarbeiten unterschiedlich sind, können nicht alle Kriterien in gleicher Weise auf alle Arbeiten angewendet werden.

    2. Von der Planung bis zur Anmeldung der Masterthesis

    Planen Sie genügend Zeit im Vorfeld ein:

    Wenden Sie sich spätestens acht Wochen vor der Anmeldung an die/den Hochschullehrer/in, die/der nach Ihrem Wunsch diese Arbeit betreuen soll und besprechen Sie mit ihr/ihm Ihre ersten Ideen und Vorstellungen. Klären Sie mit ihr/ihm, ob sie/er Ihre Arbeit betreuen kann.

    Vom Interessengebiet zum Thema der Arbeit:

    Welches Themenfeld möchten Sie bearbeiten? Was ist Ihre Motivation, genau dieses Thema bearbeiten zu wollen?

    Machen Sie eine erste Literaturrecherche, um sicherzustellen, dass Sie hinreichend Material für die Bearbeitung Ihres Wunschthemas finden. Ist das Thema im Rahmen einer Masterthesis sinnvoll bearbeitbar?

    Ein zentraler Schritt für das Gelingen einer Masterthesis ist das Finden einer präzisen Fragestellung. Es braucht erfahrungsgemäß einige Zeit, bis dies gelungen ist. Ihr/e Betreuer*in hilft Ihnen dabei. Es ist gerade in dieser Phase wichtig, die Beratung mit der/m Betreuer*in zu suchen.

    Klären Sie die Methode, die Sie für die Bearbeitung ihres Themas anwenden wollen (Literaturarbeit, empirische Arbeit, welche Art des empirischen Zugangs etc.)

    Wenn Sie eine empirische Arbeit schreiben möchten, so klären Sie, ob /wie Sie an das Datenmaterial herankommen können.

    Formulieren Sie eine erste grobe Gliederung, in der der Aufbau der Arbeit erkennbar wird.

    Am Ende der Vorbereitung sollten Sie Ihr Thema und Ihre präzise Fragestellung formuliert haben. Erst nach Abschluss dieser Vorarbeiten können Sie die Arbeit offiziell anmelden.

    Anmeldung:

    Die Anmeldung der Masterthesis ist Mitte März. Sie wird durch den/die Kandidat/in nach Absprache mit dem/r Betreuer*in eingereicht. Nach der Zustimmung des Studien- und Prüfungsausschusses beginnt die Bearbeitungszeit (23 Woche) zum Semesterbeginn (01. April).

    3. Arbeit an der Masterthesis

    Nun beginnt die 23-wöchige Bearbeitungszeit für die Masterthesis. Auf der Basis Ihrer Vorbereitungen können Sie in den Arbeitsprozess an Ihrer Masterthesis einsteigen.

    Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten (Zitier weise etc.) können Sie entsprechenden Einführungsbüchern (Beispielsweise: Duden, Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten?) entnehmen. Sprechen Sie mit Ihrer/m Betreuer*in ab, ob sie/er bestimmte Vorstellungen hinsichtlich der formalen Gestaltung hat.

    Bei Fragen, die während des Arbeitsprozesses auftauchen, wenden Sie sich an Ihre/n Betreue­r*in.

    Eine Masterthesis umfasst durchschnittlich ca. 40-50 Seiten.

    Bitte beachten Sie bei empirischen Arbeiten die Anonymisierung der Daten. Dies gilt insbesondere für die Veröffentlichung des Materials.

    Nach Abgabe der Arbeit erstellen die Betreuer*innen und ein/e Zweitgutachter*in jeweils Gutachten zu Ihrer Arbeit. Ihre Note erfahren Sie über die Geschäftsführung des Studienganges.

    4. Bewertungskriterien für eine Masterthesis? [1]

    Inhaltliche Kriterien:

    - Genaue Angabe der eigenen Motivation zur Arbeit/ zum Thema (wenn vorhanden: Verdeutlichung eigener Erfahrungen der/ des Studierenden mit Bezug zum Thema, z.B. aus dem Kontext von Praktika).

    - Genaue Angabe des (Untersuchungs-)Gegenstandes, der Fragestellung(en) und/ oder des Untersuchungsziels der Arbeit; Eingrenzung des Themas; ggf. Annahmen oder Hypothesen, die der Arbeit zugrunde liegen.

    - Angaben zur aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz des Themas (Stand der Forschung)

    - Erreichen des selbst formulierten Untersuchungsziels: Wird der Anspruch eingelöst, den die Autorin/ der Autor an sich selber stellt?

    - Definition verwendeter Fachbegriffe und konsequenter Gebrauch derselben.

    - Kompetente Literaturauswahl: Ist die Autorin/ der Autor mit dem aktuellen Stand der Fach­diskussion vertraut, werden die relevanten Werke verwendet?

    - Klare, logische Gedankenführung: Entwicklung eines durchgängigen ‚roten Fadens’ der Argumentation, der die Leserin durch die Arbeit führt; systematisches Entwickeln von Argumenten bzw. ‚Bausteinen’, die aufeinander bezogen, verbunden und nicht nur aneinandergereiht werden.

    - Fokussierung: d.h. Eingrenzung und Prioritätensetzung bzgl. der behandelten Aspekte bzw. des verwendeten Materials: Was ist sehr wichtig für die Arbeit, was weniger, was kann weggelassen werden?

    - Analytische Durchdringung des Themas/Untersuchungsgegenstandes: Die relevanten Aspekte des Themas/Untersuchungsgegenstandes sollen zum einen in der erforderlichen Differenziertheit wiedergegeben und beschrieben, zum anderen aber auch unter Anwendung relevanter Theorien bzw. theoretischer Modelle gebündelt sowie kompetent interpretiert werden.

    - Originalität und Kreativität der Arbeit (z.B. neue bzw. ungewöhnliche, aber sinn­volle Zugänge zum Thema; Schließen einer Forschungslücke).

    - Schwierigkeitsgrad der Aufgabe (schwierig zu bearbeiten ist z.B. ein wenig beforschtes oder dokumentiertes Thema).

    - Fähigkeit (und Möglichkeit), Theorie und Praxis miteinander zu verbinden bzw. einander anzunähern (z.B. indem praktische Bezüge der Arbeit hergestellt werden).

    - Bei empirischen Arbeiten: Genaue Beschreibung und Begründung der verwendeten Methoden (Erhebung; Auswertung, Interpretation) sowie ihre zuverlässige Anwendung; Aufzeigen von Grenzen bzgl. Methoden, Sample und Ergebnissen; Reflektieren der Verallgemeinerungsfähigkeit von Ergebnissen.

    - Die erforderliche Ausführlichkeit und ‚Tiefe’ der Ausführungen bemisst sich daran, welchen Stellenwert der empirische Anteil im Gesamtkontext der Arbeit hat.

    Formale Kriterien

    - Leserfreundliche Gestaltung und Gliederung des Textes (Hervorheben wichtiger Begriffe, Verwendung von Grafiken oder Bildern etc.; ‚Bleiwüsten’ vermeiden); kurze Zusammenfassung des eigenen Vorgehens in der Einleitung.

    - Kurze Zusammenfassung zentraler Ergebnisse oder Erkenntnisse als Zwischenbilanzen oder Ergebnissicherung (nach dem Motto: Wo stehen wir jetzt? Und wo wollen wir danach hin?)

    - Nicht zu viele Zitate: Zitate nicht als ‚eigene Autorität’ nutzen, sondern sie nur dann benutzen, wenn ein Autor Dinge prägnant ‚auf den Punkt’ bringt; ansonsten: Inhalte in eigenen Worten wiedergeben (mit entsprechendem Quellenverweis).

    - Klare, prägnante Sprache (kein Bluff mit Wissenschaftsjargon, aber auch kein Alltags-Plauderton).

    - Gültige formale Regeln für die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten einhalten (Zitation, Erstellung von Literaturverzeichnissen, Textgestaltung etc.); vgl. z.B. die Broschüre der HfS: „Protokolle, Referate, Haus- und Projektarbeiten“.

    - Ermöglichung der intersubjektiven Nachprüfung von Vorgehensweisen, Ergebnissen etc. (Materialien, Tabellen, Fragebögen, Interviewleitfäden; Anhänge etc.).

    - Auslagerung von weiterführenden Einzelheiten und Literaturhinweisen, von Nebenaspekten, ausführlichen Statistiken in Fußnoten oder in den Anhang der Arbeit.

    - Die Arbeit ist als Printversion und in einer elektronischen Version abzugeben und mit einer Erklärung zur Urheberschaft zu versehen.

     

    [1] Nach Prof. Dr. Franz Herrmann, 2002

5 Neue Formulierung der  Urheberschaftserklärung (für alle Bachelor- und Masterarbeiten, Haus- und Jahresarbeiten)

"Ich versichere hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbst verfasst, ganz oder in Teilen noch nicht als Prüfungsleistung vorgelegt und keine andere als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Sämtliche Stellen der Arbeit, die benutzten Werken im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, habe ich durch Quellenangaben kenntlich gemacht. Dies gilt auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellungen und dergleichen sowie für Quellen aus dem Internet. Mir ist bewusst, dass es sich bei Plagiarismus um akademisches Fehlverhalten handelt, das sanktioniert werden kann."