Hauptinhalt
Informationen zur Promotion am Fachbereich Erziehungswissenschaften
Eine Promotion weist die besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit aus. Damit bildet sie zum einen die Grundlage für eine wissenschaftliche Laufbahn, ebenso kann sie aber auch für bestimmten Positionen in der pädagogischen Berufspraxis vorteilhaft sein. Am Fachbereich Erziehungswissenschaften kann die Promotion aktuell in fünf unterschiedlichen Fachgebieten erfolgen, nämlich in Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Motologie, Schulpädagogik, Sportwissenschaft oder Abenteuer- und Erlebnispädagogik. Im folgenden finden Sie einige wichtige Informationen rund um die Promotion am FB Erziehungswissenschaften gegliedert nach den verschiedenen Phasen des Promotionsprozesses:
Entscheidungsphase
Zunächst sollten Sie für sich entscheiden, inwieweit eine Promotion für Sie sinnvoll ist. Einige Hilfestellungen dabei geben die folgenden Informationen.
- Promovieren - ist das was für mich? (Präsentation aus der Promotions-Informationsveranstaltung 2014)
- Informationen der Philipps-Universität Marburg für den wissenschaftlichen Nachwuchs finden Sie hier
- Ist eine Promotion in der Pädagogik sinnvoll? (Beitrag auf academics.de)
Vorbereitungsphase
Wenn Sie sich für eine Promotion entschieden haben, geht es im nächsten Schritt um die inhaltliche Planung Ihres Promotionsprojekts sowie um die Organisation der Promotionsphase.
- Spätestens jetzt sollten Sie sich mit dem formalen Ablauf der Promotion vertraut machen. Das zentrale Dokument hierfür stellt die Promotionsordnung des Fachbereichs Erziehungswissenschaften dar.
- Die Wahl einer Betreuerin bzw. eines Betreuers ist ein wichtiger Punkt in der Vorbereitung. Hier finden Sie eine Übersicht möglicher BetreuerInnen am Fachbereich Erziehungswissenschaften.
- Eine der grundlegenden Fragen, die im Rahmen der Vorbereitung einer Promotion zu klären sind ist die Frage, wie Sie Ihre Promotionsphase finanzieren werden. Neben einer Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter oder der Berufstätigkeit in der pädagogischen Praxis stellen vor allem Stipendien eine wichtige Finanzierungsquelle dar: Einen guten Überblick über die verschiedenen Angebote erhalten sie unter www.stipendiumplus.de
- Für PromovendInnen, die als wissenschaftliche MitarbeiterInnen an Hochschulen beschäftigt sind, bildet das Wissenschaftszeitvertragsgesetz eine wichtige Grundlage für die Planung der Promotionsphase
- Für die Vorbereitung und Planung Ihrer Promotion ist Ihre persönliche und familiäre Situation ein sehr wichtiger Faktor: Insbesondere wenn Sie während der Promotionsphase zugleich auch Kinder großziehen oder Angehörige pflegen, sind Unterstützungsressourcen von großer Bedeutung. Informationen und Angebote finden Sie beim Familienservice der Philipps-Universität.
- Promovierende und an einer Promotion Interessierte aus dem Ausland, aber auch alle, die im Rahmen ihrer Promotion einen Auslandsaufenthalt planen, finden auf den Seiten des International Office weiterführende Informationen.
Startphase
- Die Vorbereitungsphase mündet in die Erstellung eines Exposés, in dem Sie Ihr Promotionsvorhaben nicht nur inhaltlich entfalten, sondern auch die Zeit- und Arbeitsplanung darlegen. In einem kurzen Leitfaden haben wir Hinweise zur Erstellung des Exposés zusammengestellt. Das Exposé Ihres Promotionsprojekts bildet die Grundlage für die Annahme als DoktorandIn am Fachbereich.
- Hier finden Sie das Antragsformular für die Annahme als Doktorandin am Fachbereich, nach der Annahme durch den Prüfungsausschuss sind Sie offiziell DoktorandIn am Fachbereich.
- Nach der Annahme als DoktorandIn am Fachbereich können Sie sich - falls gewünscht - auch als PromotionsstudentIn einschreiben.
- Ebenso können Sie dann Mitglied des Graduiertenzentrums Geistes- und Sozialwissenschaften werden.
Dissertationsphase
- Neben der fachlichen Betreung durch ihreN BetreuerIn ist die Vernetzung mit anderen Promovierenden während der Promotionsphase wichtig.
- Weiterbildung und Workshops, z.B. zu Forschungsmethoden oder zum wissenschaftlichen Schreiben bietet die Marburg University Research Academy (MARA) an.
Abschlussphase
Für die Gestaltung der Dissertation haben wir hier Vorlagen für das Deckblatt sowie die Urheberschaftserklärung vorbereitet
Zusammen mit Ihrer Dissertation reichen Sie den Antrag auf Eröffnung des Promotionsverfahrens beim Prüfungsamt ein