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Akademische Leitung 

Dr. Reiner Becker steht vor einem Whiteboard und zeigt mit der linken Hand auf eine daneben stehende Pinnwand.
Foto: Peter Jülich

Seit April 2024 ist Dr. Reiner Becker Akademischer Leiter des Studiengangs.

Dr. Reiner Becker leitet das Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität und war bereits an der Entwicklung und Etablierung des Studiengangs beteiligt. Er folgt Prof. Wolfgang Seitter, der bis zu seiner Emeritierung akademischer Leiter war. 

Die Lehrenden

Die Lehrenden kommen sowohl aus der Wissenschaft (Rechtsextremismusforschung, Soziale Arbeit, Politische Bildung) als auch aus der Praxis der Mobilen Beratung und der Systemischen Beratung. Hier stellen wir Ihnen die Lehrenden vor:

Dr. Reiner Becker, Leiter des Demokratiezentrums Hessen an der Philipps-Universität Marburg

Prof. Dr. Bernd Belina, Professor für Humangeographie, Arbeitsgruppe Kritische Geographie, an der Goethe-Universität Frankfurt/Main

Dr.in Denise Bergold-Caldwell, Universitätsassistentin am Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) (nur WS 2022/23)

Gamze Damat, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg

Tina Dürr, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg, Institut für Erziehungswissenschaften und stellv. Leiterin des Demokratiezentrums Hessen

Dr. Paul Erxleben, Philosoph und Sozialwissenschaftler, promovierte zur Sozialphilosophie Adornos und Foucaults, forscht zu Beratungsangeboten im Kontext Rechtsextremismus sowie zu Autoritarismus und Antisemitismus

Dr.in Eva Georg, Mobile Beraterin im Beratungsnetzwerk Hessen, Systemische Beraterin und Supervisorin (SG), Dozentin für Systemische Beratung am Systemischen Institut Tübingen sowie in der modularen Weiterbildung „Systemische Beratung im Kontext Rechtsextremismus“

Prof.in Susann Gessner, Professorin für Didaktik der politischen Bildung an der Philipps-Universität Marburg

Caro Hesidenz, politische Bildner*in mit Schwerpunkt extreme Rechte, Antidiskriminierung und Geschlechterverhältnisse und Mitglied im Netzwerk feministische Perspektiven und Interventionen gegen die (extreme) Rechte, ehemalige*r mobile*r Berater*in im Beratungsnetzwerk Hessen und für die Mobile Beratung im Regierungsbezirk Köln, aktuell Berater*in für das Netzwerk für Demokratie und Courage

Fabian Jellonek, Politologe, ehemaliger Mobiler Berater, Mitgründer von Achtsegel.org: Büro für demokratische Kommunikation und politische Bildung im Netz, Offenbach

Philipp Klingler, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Didaktik der politischen Bildung an der Philipps-Universität Marburg

Christa Kaletsch, Bildungsreferentin im Projekt "Zusammenleben neu gestalten" der Deutschen Gesellschaft für Demokratiebildung, Beraterin im Beratungsnetzwerk Hessen, Journalistin und Autorin

Markus Klein, Geschäftsführer Demos - Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung, Potsdam

Ludger Kühling ist Systemischer Berater (DGsP), systemischer Dozent (SG), Supervisor und Familientherapeut. Er ist Philosoph M.A. und Gesellschafter am Systemischen Institut Tübingen. (Nur WS 2023/24).

Prof. Frauke Kurbacher, Professorin für Ethik und Interkulturelle Kompetenz an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW)

Prof. Susanne Maurer, Professur für Erziehungswissenschaften, Schwerpunkt Sozialpädagogik, Philipps-Universität Marburg

Dr. Susanne Urban ist promovierte Historikerin zu Neueren Geschichte und Jüdischen Studien (Moses-Mendelsohn-Zentrum der Universität Potsdam) und leitet seit 2022 die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS HESSEN an der Philipps-Universität Marburg. Sie war u.a. Geschäftsführerin der SchUM-Städte e.V., Leiterin der Abteilung für Forschung und Bildung am IST Bad Arolsen und Mitarbeiterin der Int. School for Holocaust Studies in Yad Vashem/Jerusalem. 

Astrid Peters, Politikwissenschaftlerin, Referentin der Geschäftsführung von Demos und inhaltliche Leitung der „Lokalen Konfliktbearbeitung“ und acht Koordinierungs- und Fachstellen der Partnerschaften für Demokratie, Potsdam

Timo Reinfrank, Politologe, Geschäftsführer der Amadeo Antonio Stiftung, Berlin (nur WS 2022/23)

Christina Reithmeier, Humangeographin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "DemoGIS" am Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg

Prof. Wolfgang Seitter war von 2001 bis 2024 2001 Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung an der Philipps-Universität Marburg und ist Leiter des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung an der UMR. Bis zu seiner Emeritierung war er akademischer Leiter des Studiengangs „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“.

Dr. Christian Stegbauer, Professor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt/Main

Michael Sturm, Pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster und in der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (mobim) im Regierungsbezirk Münster

Prof. Fabian Virchow, Professor für Theorien der Gesellschaft und Theorien politischen Handelns, Leitung des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf

Prof. Erik Weber, Professor mit dem Schwerpunkt "außerschulische Rehabilitationspädagogik mit dem Schwerpunkt Beratung“ an der Philipps-Universität Marburg (nur SoSe 2023)

Yvonne Weyrauch, Co-Autorin des Buchs "Rechter Terror in Hessen. Geschichte, Akteure, Orte" und Mitarbeiterin beim Bildungszentrum Wetzlar / BAFzA

Kooperationen

Der Studiengang "Beratung gegen Rechtsextremismus" wird in enger inhaltlicher Zusammenarbeit mit dem Demokratiezentrum Hessen entwickelt.

Das Demokratiezentrum Hessen ist die Fach-, Geschäfts- und Koordinierungsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen – für Demokratie und gegen Rechtsextremismus und seit 2011 an der Philipps-Universität Marburg im Fachbereich Erziehungswissenschaft angesiedelt.

Das Demokratiezentrum Hessen ist Anlaufstelle für Menschen, die von Rechtsextremismus, Rassismus und anderen Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffen sind. Das Demokratiezentrum vermittelt Beratungsnehmer*innen je nach Situation weiter an die Mobile Beratung, an die Distanzierungs- oder an die Betroffenenberatung in Hessen. Weiterhin werden Angebote der politischen Bildung im Themenfeld vermittelt. Zu den Aufgaben des Demokratiezentrums gehört auch die Sicherstellung der Dokumentation der Beratung sowie deren Auswertung und Evaluation, mit dem Ziel, den hohen qualitativen Anspruch an die Beratung fortlaufend zu gewährleisten und die Fachkräfte bedarfsspezifisch weiterzubilden.

Hierzu bietet das Demokratiezentrum spezifische Fort- und Weiterbildungen an, um die Berater*innen für die anspruchsvolle Arbeit im Handlungsfeld zu qualifizieren. Zu den Angeboten gehören u.a. die Weiterbildungsreihe „Systemische Beratung im Kontext Rechtsextremismus“, die das Demokratiezentrum gemeinsam mit dem Systemischen Institut Tübingen seit 2012 anbietet und die seit 2015 bundesweit für die Berater*innen der Mobilen Beratung, aber auch der Distanzierungs- und Betroffenenberatung angeboten wird.

Die Ansiedelung des Demokratiezentrums an der Philipps-Universität Marburg ermöglicht es auch, den Wissenschafts-Praxis-Transfer voranzutreiben. So führt das Demokratiezentrum regelmäßig Studien durch, veröffentlicht Fachartikel und Sammelbände und ist in der Fachzeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ (Wochenschau Verlag) vertreten.

Das Demokratiezentrum begleitet die Entwicklung des Studiengangs „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“ fachlich.