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Das digitale Bild – Die soziale Dimension, politische Perspektiven und ökonomische Zwänge

Veranstaltungsdaten

28. April 2021 13:15 – 30. April 2021 20:00
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Online-Konferenz

Pressemitteilung: Das digitale Bild in Politik, Ökonomie und Gesellschaft

Wie verändern Deep Fakes die Rolle von Repräsentation in digitalen Bildern? Was sagen vir-tuell generierte Influencer über unser Schönheitsideal aus? Und warum stellen wir uns dauernd die Frage, ob Künstliche Intelligenz kreativ sein kann? Das sind nur einige der Fragestellungen, denen sich die Expert*innen gemeinsam mit den Mitgliedern des Forschungsprojektes und den Zuschauer*innen widmen möchten.
Vom 28. bis 30. April 2021 werden sich renommierte Wissenschaftler*innen wie die Literatur-kritikerin und Posthumanistin Nancy Katherine Hayles, der niederländische Medienwissen-schaftler Geert Lovink, verschiedene Designer*innen, Unternehmer*innen und weitere Ex-pert*innen aus Theorie und Praxis auf einer international ausgerichteten Tagung des DFG-Schwerpunktprogrammes (SPP) „Das digitale Bild“ dieser Themen annehmen. Unter den Stich-worten „Die soziale Dimension, politische Perspektiven und ökonomische Zwänge“ diskutieren 17 geladene Gäste gemeinsam mit den Forscher*innen des Schwerpunktprogrammes sowie der Öffentlichkeit Aspekte des Visuellen im Digitalen.

Das vollständige Programm samt Abstracts ist abrufbar unter: https://www.digitales-bild.gwi.uni-muenchen.de/tagung_april_2021.

Das DFG-Schwerpunktprogramm (SPP) „Das digitale Bild“

Das aus zwölf Teilprojekten bestehende und durch die DFG geförderte SPP vereint die Kom-petenzen verschiedener wissenschaftlicher Fachgebiete mit dem Know-How benachbarter und beteiligter Berufsgruppen. Seit gut einem Jahr untersuchen die beteiligten Forscher*innen die unterschiedlichen Phänomenstrukturen und Charakteristika des digitalen Bildes. Kritisch hin-terfragt wird sowohl der Einsatz und die Wirkung des digitalen Bildes als auch die synchron laufenden technischen Entwicklungen und Neuerungen. „Digitale Bilder sind aufgrund des technischen Backgrounds viel mehr in Bewegung als Gemälde oder Fotografien, die in einem Museum ausgestellt werden; sie sind überall in unserem Alltag vorhanden – beispielsweise am Arbeitsplatz, in den sozialen Medien, beim Einkaufen oder beim Einschalten der Tagesschau. Wir sind längst an die ständige Bebilderung gewöhnt,“ sagt Professor Hubertus Kohle (Ludwig-Maximilians-Universität München), einer der beiden Sprecher des SPPs.
Die Tagung vom 28. bis 30. April 2021 findet aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation digital statt und lädt interessierte Wissenschaftler*innen aber auch Laien zum Zuhören und Mitdiskutieren ein. Das digitale Format erzeugt dabei nicht nur Einschränkungen: Bereits für die vergangenen Veranstaltung im Herbst 2020 konnten über 200 externe Zuhörer*innen und Expert*innen für Diskussionen und Beiträge begeistert werden. Das ist insbesondere für ein Thema, das starke interdisziplinäre Ausrichtung fordert und für internationale Aufmerksamkeit sorgt, ein großer Gewinn. „Auf der bevorstehenden Veranstaltung steht die Rolle des digitalen Bildes in Politik, Ökonomie und Gesellschaft im Vordergrund. Der transdisziplinäre Charakter dieses Themenspektrums ist reizvoll und komplex zugleich, zumal er eine vielschichtige Auf-arbeitung der benannten Inhalte zwischen theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungs-werten ermöglicht. Wir sind daher dankbar für die Förderung durch die Deutsche Forschungs-gemeinschaft (DFG), die einen branchenübergreifenden Diskurs ermöglicht“, betont Professor Hubert Locher (Philipps-Universität Marburg / Bildarchiv Foto Marburg), der zweite der bei-den Sprecher des Gesamtprojektes.

Weitere Informationen zur Tagung und Teilnahme

Wenn wir mit diesen Themen und Forschungsfeldern Ihr Interesse wecken konnten, informie-ren Sie sich gerne auf der Homepage des Projektes umfassend zu den Projekten des SPPs „Das digitale Bild“:
https://www.digitalesbild.gwi.uni-muenchen.de/.
Die aktuellste Version des Tagungsprogramms sowie die Möglichkeit, sich den Termin vorzu-merken, erhalten Sie ebenso unter:
https://www.digitalesbild.gwi.uni-muenchen.de/tagung_april_2021
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an den Aktivitäten unseres Programmes und hoffen, Sie bald als Teilnehmende*n der Konferenz begrüßen zu dürfen.

Die Tagung findet per Zoom-Webinar statt und wird simultan in Deutsch/Englisch übersetzt.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Hubertus Kohle, Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Tel.: 089 21805314, E-Mail: hubertus.kohle@lmu.de
Prof. Dr. Hubert Locher, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildar-chiv Foto Marburg, Philipps-Universität Marburg, Tel.: 06421 28-24324, E-Mail: lo-cher@staff.uni-marburg.de