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Digitalisierung und Erschließung der Handzeichnungen der Graphischen Sammlung des Städel Museums
Ziel des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts ist es, innerhalb von drei Jahren den Gesamtbestand der Zeichnungen der Graphischen Sammlung des Städel Museums Frankfurt zu digitalisieren, datenbankgestützt zu erschließen und online zu publizieren. Die Graphische Sammlung im Städel Museum zählt zu den bedeutendsten Sammlungen von Zeichnungen und Druckgraphiken in Deutschland. Die etwa 24.000 hier bewahrten Zeichnungen sind von höchster künstlerischer Qualität und internationalem Rang. Ein verhältnismäßig geringer Teil der Sammlung ist seit den 1970er Jahren in Bestandskatalogen wissenschaftlich publiziert worden. Von nur wenigen Blättern existieren bislang hochaufgelöste Digitalisate, eine systematische datenbankgestützte Inventarisierung wurde noch nicht angegangen. Innerhalb des Projekts wird nun erstmalig der Gesamtbestand an Handzeichnungen in höchster Auflösung digitalisiert und mit kunsthistorischen und bibliothekarischen Normdaten und Vokabularien erschlossen. Foto Marburg verschlagwortet dabei die Bildmotive mit dem internationalen Klassifizierungsstandard ICONCLASS. Eine Zugänglichmachung der Bilder und Daten wird nicht nur über die museumseigene Website des Städel und das von Foto Marburg betriebene „Graphikportal“ erfolgen, sondern auch über überregionale Portale wie die Deutsche Digitale Bibliothek. Eine der bedeutendsten Zeichnungssammlungen Deutschlands wird so der internationalen Forschung in einer völlig neuen Qualität zur wissenschaftlichen Recherche und Nutzung zur Verfügung stehen.
Finanzierung:Deutsche Forschungsgemeinschaft | |
Laufzeit: | 01.08.2015-31.07.2018 |
Projektleitung: | Dr. Martin Sonnabend, Städel Museum Frankfurt am Main |
Projektleitung DDK: | Dr. Christian Bracht |
Projektpartner: | Städel Museum Frankfurt am Main |
Koordination/Durchführung DDK: | Dr. Gudrun Knaus, Michael Buchkremer M.A. |
Kontakt: | Dr. Christian Bracht |