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Digitalisierung und Erschließung des Bildarchivs des Hirmer Verlags München

2017 konnte das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg das fotografische Archiv des international renommierten Hirmer Verlags München erwerben. Das Verlagsarchiv enthält fast 66.500 eigenhändig angefertigte Aufnahmen höchster fotografischer Qualität von Max und Albert Hirmer und Irmgard Ernstmeier-Hirmer aus über fünf Jahrzehnten. Die Themenbreite der fast 16.000 in über 32.800 Bildmotiven dokumentierten Kunst- und Bauwerke umfasst das gesamte Spektrum von Architektur, bildender Kunst und Kleinkunst von der Antike bis zur Neuzeit in Europa, Kleinasien und dem Nahen Osten.

Nach dem Erwerb des Archivs wurde mit der Inventarisierung, Digitalisierung und datenbankgestützten Katalogisierung begonnen, die Arbeiten waren bei Antragstellung jedoch erst zu einem Bruchteil abgeschlossen, es verblieben rund 19.300 zu digitalisierende sowie etwa 29.000 zu erschließende und online zu publizierende Aufnahmen.

Ziel des DFG-Projekts war der Abschluss der Digitalisierung und Erschließung, um den stark nachgefragten und auch für die Forschung hoch relevanten Archivbestand der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Aufnahmen wurden im "Bildindex der Kunst und Architektur" publiziert, in dem sie nach vielfältigen Kriterien (Orte, Künstler, Gattungen, Datierungen der dargestellten Objekte, Materialien und Techniken, Fotografennamen und Aufnahmedaten) recherchierbar sind. Vorgesehen ist zudem eine Weitergabe von Metadaten und Vorschaubildern an die "Deutsche Digitale Bibliothek" und die "Europeana".

Zum Bestand

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufzeit:	01.01.2020 - 30.06.2024
Projektleitung:	Dr. Christian Bracht
Koordination:	Susanne Dörler M.A.
Kontakt:	Dr. Christian Bracht