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GRAPHIK. Innovative Lehre und Kulturelles Erbe – Teilprojekt DDK: Erschließung von Beständen der Graphischen Sammlung

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Ponte Salara in der Campagna von Rom

Ziel des Gesamtvorhabens ist die Nutzung der Graphischen Sammlung des Marburger Museums für Kunst und Kulturgeschichte für innovative und attraktive Lehre. Es dient der Entdeckung und Sichtbarmachung der fragilen und lichtempfindlichen Gattungen Zeichnung und Druckgraphik. Das Teilprojekt des DDK versteht sich dabei als Fortsetzung einer Kooperation zwischen DDK und Museum für Kunst und Kulturgeschichte, die das Hessische Wissenschaftsministerium von 2018 bis 2020 mit Drittmitteln förderte (Standards und Empfehlungen für digitales Sammlungsmanagement an Museen für Kunst und Kulturgeschichte in Hessen). Große Teile der Museumsbestände wurden seinerzeit durch das DDK in hochauflösenden Digitalaufnahmen dokumentiert, von Projektmitarbeiter*innen erschlossen und im „Bildindex der Kunst und Architektur“ online publiziert. Objekte der Malerei und Skulptur wurden dabei nahezu vollständig, Werke auf Papier aufgrund der hohen Zahl nur ansatzweise erschlossen. 

In Absprache mit der Museumsleitung werden daher etwa 1.500 graphische Arbeiten ausgewählt und in der Arbeitsdatenbank des DDK (APS) nach gängigen Werkverzeichnissen, Monographien und Katalogen durch zwei erfahrene Erfasser*innen erschlossen. Leitend für die Auswahl sind unikale Zeichnungen sowie Druckgraphikbestände, die im Graphikportal bislang nicht zu finden sind, beispielsweise von Christoph Nathe, Carl Wilhelm Kolbe d. Ä., Ludwig Emil Grimm, Christian Bernhard Rode sowie von Künstler*innen der Willingshäuser Malerkolonie. Digitalisate und Erschließungsdaten werden sukzessive im Bildindex und im Graphikportal publiziert.

Förderung: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Gesamtprojektlaufzeit: 1. Januar 2023 bis 31. März 2025
Teilprojekt DDK: 15. Juli 2024 bis 31. März 2025
Projektpartner: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität (MKK)
Projektleitung MKK: Dr. Christoph Otterbeck, Dr. des. Rebecca Partikel
Projektleitung DDK: Dr. Christian Bracht
Projektkoordination DDK: Michael Buchkremer M. A.