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LIDO: Lightweight Information Describing Objects
Mit der Gründung im Herbst 2009 einer internationalen Arbeitsgruppe "Data Harvesting and Interchange" im Fachkomitee für Dokumentation des Internationalen Museumsbundes (ICOM), CIDOC, werden die Aktivitäten mehrerer Partner unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt: Ziel ist die Etablierung eines gemeinsamen, international anerkannten Metadatenformats für die Bereitstellung von Museums-Objektdaten in Internet-Portalen. Dieses Standardformat trägt den Namen Lightweight Information Describing Objects (LIDO).
Regine Stein von der Niedersächsichen Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen und Erin Coburn vom J. Paul Getty Museum, Los Angeles, übernehmen die Leitung der internationalen Arbeitsgruppe. Von deutscher Seite vertreten sind darüber hinaus das Institut für Museumsforschung (SMB-PK) und digiCULT Schleswig-Holstein.
Der Entwicklung voran geht eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern von CDWA Lite, dem US-Standardformat für Kunstmuseen zur Datenweitergabe an Portale, und museumdat, dem in Deutschland etablierten und für Museen aller Art erweiterten Äquivalent. In einer vom CDWA Lite Advisory Committee und der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund eingerichteten Arbeitsgruppe wird bereits seit längerem die Zusammenführung beider Formate vorangetrieben. Angestoßen durch das EU-Projekt ATHENA, das auf die Zulieferung von Museumsdaten in die Europeana fokussiert, kamen mit dem Collections Trust aus England auch noch die SPECTRUM-Entwickler an Bord.
Wichtige Unterstützung für die Arbeit leistet auch die CIDOC-CRM Special Interest Group.
Weitere Informationen zur Arbeitsgruppe sowie Materialien zu LIDO finden sich hier.
Verweis auf das LIDO-Handbuch Graphik : hier