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Frühe Monumentalfotografie in Frankreich

Nachdem das Verfahren der Daguerreotypie 1839 vom französischen Staat angekauft und der Öffentlichkeit frei verfügbar gemacht wurde, genoss in Frankreich die Fotografie besondere Reputation und wurde früh auch für staatliche Zwecke genutzt. Besonders bedeutsam war die im Auftrag der staatlichen Commission des Monuments Historiques (Denkmalplfegebehörde) ab 1851 unternommene Mission Héliographique. Sie bezweckte eine fotografische Dokumentation wichtiger zu restaurierender Monumente. Zu den damals beauftragten Fotografen gehörte Edouard Baldus (1813-1889), von dem hier zwei Abzüge gezeigt werden. In der von ihm mitbegründeten Tradition einer streng dokumentarischen Fotografie wurden in späteren Jahren von verschiedenen französischen Fotografen und Agenturen architektonische Denkmäler des Landes aufgenommen.