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LSBT*IQ und Menschenrechte in Ostafrika

Die Professur für gesellschaftliche, politische und kulturelle Rahmenbedingungen von Bildung und Erziehung unter Berücksichtigung internationaler Aspekte, Prof. Dr. Susanne Maria Weber freut sich, dass ein Drittmittelantrag zur Anschubförderung mit einer Laufzeit von 1,5 Jahren bewilligt wurde. Gefördert im Forschungsschwerpunkt „Dimensionen der Kategorie Geschlecht - Frauen- und Geschlechterforschung in Hessen“ legt das Forschungsprojekt den Fokus auf Queerness und Menschenrechte in Ostafrika in der Verknüpfung postkolonialer und queerer Theorien.

Das Forschungsprojekt analysiert intersektionale Verschränkungen historisch gewordener Differenzlinien in der cis-heteronormativen Matrix des post-kolonialen Raums bzw. im Raum kolonialer Kontinuitäten. Mittels qualitativer Forschung und diskurstheoretischer Perspektiven sollen Subjektivierungen und Marginalisierungs-Erfahrungen, aber auch die Selbstorganisation und Strategien sozialer Bewegungen von LSBT*IQ in Ruanda und Tansania erschlossen und vor dem Hintergrund postkolonialer und queerer Theorien diskutiert werden.

Im HMWK Forschungsprojekt zu LGBT*IQ und Menschenrechten arbeitet das Team unter der Projektleitung von Prof. Dr. Susanne Maria Weber unter Anderem mit Dr. Eva Bulgrin als Projektmitarbeiterin zu LSBT*IQ und Menschenrechten in Ostafrika.

Dr. Eva Bulgrin, promovierte Erziehungswissenschaftlerin, hat sowohl Forschungs- als Lehrerfahrung zu erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen aus postkolonialen und intersektionalen Perspektiven in diversen afrikanischen Kontexten. Sie habilitiert im Arbeitsbereich zur Transformation von Blickordnungen im hochschulischen Kontext.

Bild LSBT*IQ & Menschenrechte