Weitere Publikationen
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Broschüre „Tabula Rasa. Institutionalisierungsprozesse der feministischen Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg“ Johana Calle und Tabea Krämer untersuchten im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts im BA Politikwissenschaft die Geschichte feministischer Politikwissenschaft in Marburg. Dafür brauchte es detektivischen Spürsinn und Interviews mit Zeitzeug*innen, da viele Etappen des Institutionalisierungsprozesses bislang nicht dokumentiert waren. Die Ergebnisse lassen sich in dieser mit vielen Fotos, Original-Dokumenten und Interview-Zitaten unterlegten Broschüre nachlesen.
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Ah-King, Malin (2014): Genderperspektiven in der Biologie Marburg: Philipps-Universität Die hier zum Download bereitgestellte Broschüre "Genderperspektiven in der Biologie" von Malin Ah-King behandelt genderbezogene Fragestellungen in verschiedenen Bereichen der Biologie und versteht sich als leicht verständliche Einführung in das Thema. Gerade das Feld der Evolutionsbiologie, dem breiter Raum gegeben wird, ist für den kritisch-feministischen Blick höchst relevant - denn Theorien zur "sexuellen Selektion" werden sehr häufig herangezogen, um Geschlechterrollen zu erklären. Zur Sprache kommen aber auch andere Forschungsgebiete wie etwa die Mikrobiologie oder die Neurobiologie. Die Autorin Malin Ah-King (Uppsala Universität, Schweden) ist Zoologin und Genderforscherin und hatte im Wintersemester 2013/14 eine DAAD-Gastdozentur am Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung inne. Die deutsche Übersetzung der ursprünglich auf schwedisch erschienenen Broschüre konnte durch die Kooperation des Zentrums für Gender Studies und feministischen Zukunftsforschung mit den Frauenbeauftragten der Philipps-Universität sowie mit dem Zentrum für Lehrerbildung realisiert werden. Das Heft kann auch (solange der Vorrat reicht) kostenlos als Printversion im Zentrum abgeholt werden.
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Arbeitskreis Ulrich Kutschera (2017): Rezension: Das Gender-Paradoxon Auszug aus der Vorbemerkung: "Professor Ulrich Kutschera, der an der Universität Kassel einen Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie innehat, war zur Einführungsvorlesung der Studium-Generale-Vorlesungsreihe des Fachbereichs Biologie an der Marburger Philipps-Universität eingeladen. An der Universität führten seine öffentlichen Äußerungen zur Gender Theorie und zum Gender-Mainstreaming sowie sein Buch „Das Gender Paradoxon“ zu einer intensiven Diskussion, die letztlich zu seiner Ausladung führte. Dieser Vorgang wiederum wurde innerhalb der Universität, aber auch in der örtlichen Oberhessischen Presse wochenlang mit unterschiedlicher Heftigkeit diskutiert und Unverständnis wie auch Zustimmung geäußert. Bei vielen KommentatorInnen hatte man den Eindruck, weder Kutscheras Interviews gehört noch sein Buch gelesen zu haben. (...) Mit dieser ausführlichen Rezension, der eine intensive Beschäftigung eines Arbeitskreises des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung an der Philipps-Universität Marburg zugrunde liegt, werden Kutscheras Aussagen in seinem Buch einer fundierten Analyse unterzogen. Sie wurde dadurch erschwert, dass Kutscheras Aussagen und Thesen meist nur mit unvollständigen Quellenangaben belegt werden. Allgemein anerkannte wissenschaftliche Standards hält er oftmals nicht ein. Dies zwang die Mitglieder des Arbeitskreises zu einer langwierigen Suche in Publikationen und Büchern, wenn ihnen Kutscheras Aussagen fragwürdig erschienen oder sie einer Überprüfung bedurften."
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Projektstudium (2018): Antifeminismus in der Wissenschaft. Eine vergleichende Diskursanalyse zu Ulrich Kutschera, Axel Meyer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Manfred Spieker Obwohl es bereits eine Vielzahl von Publikation verschiedener Wissenschaftler_innen gibt, die auf die Diskreditierung des Gender-Ansatzes an sich abzielen und der Geschlechterforschung ihre Wissenschaftlichkeit absprechen, scheinen diese bislang nur wenig von der Wissenschaft berücksichtigt worden zu sein. Diese Arbeit versucht daher einen Beitrag zur Schließung dieses Desiderats zu leisten, indem mittels der kritischen Diskursanalyse nach Margarete und Siegfried Jäger exemplarisch antifeministische Beiträge von vier Akteur_innen vergleichend gegenüber gestellt werden. Geleitet werden die Analysen dabei von folgender Forschungsfrage: Welche antifeministischen Positionen tauchen im wissenschaftlichen Diskurs (prominent) auf, worin unterscheiden sich ihre Argumente und inwiefern zielen diese auf die Aufrechterhaltung von Strukturen hegemonialer Männlichkeit ab?
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Publikation von Marita Metz-Becker: Für eine neue Kultur des Gebärens 25.04.2021 Wie hat sich die Gebärkultur in Deutschland seit den 1960er Jahren verändert? Dieser Frage geht die Kulturwissenschaftlerin Professorin Marita Metz-Becker in einem neuen Buch nach.