Stellungnahmen
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Statement für eine demokratische, inklusive Wissenschaft und Gesellschaft 23.11.2023 Statement des Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung für eine demokratische, inklusive Wissenschaft und Gesellschaft
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Stellungnahme des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung zur Festnahme der deutschen Journalistin Marlene F. im Irak
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Stellungnahme des ZtG zu den rassistischen Angriffen auf Prof. Maisha-Maureen Auma
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Stellungnahme und Forderungskatalog kritischer Wissenschaft und Politischer Bildung in Zeiten von rassistischer und antisemitischer Gewalt und extrem rechtem Terror
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Dachverband Kongra Star: Wir kämpfen für die Freiheit, unser Widerstand wird erfolgreich sein! 06.03.2020
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Stellungnahme: Sexualisierte Gewalt hat keine Nationalität - 02.07.2018
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Positionspapier der bukof: Antifeminismus entgegentreten
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PM: Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland zum rechtsterroristischen Anschlag in Hanau 19.02.2020 Wir sind traurig und wir sind wütend. Traurig sind wir, weil unsere Gedanken nach der gestrigen Nacht bei den Angehörigen der Opfer des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau sind. Unter den Opfern befinden sich auch mehrereOpfer kurdischer Herkunft. Ihre Angehörigen versammeln sich gegenwärtig im Kurdischen Kulturzentrumin Hanau, wo zahlreiche Menschen in dieser schweren Stunde an ihrer Seite stehen und ihren Schmerz teilen. Wütend sind wir, weil die politischen Verantwortlichen in diesem Land sich rechten Netzwerken und Rechtsterrorismus in diesem Land nicht entschieden entgegenstellen: der NSU, der Anschlag von Halle, der Mord an Walter Lübcke und nun der Terroranschlag in Hanau sind das Ergebnis einer staatlichen Politik, welche sich auf dem rechten Auge blind stellt. Die politische Rhetorik der AfD und ihre Verharmlosung durch die Medien und Politiklandschaft bereiten den Nährboden für den rechten Terror in Deutschland. In dieser schweren Stunde möchten wir nochmals allen Angehörigen der Opfer unser tiefstes Beileid bekunden. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten ihnen.
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Women defend Rojava: Internationale Frauen*-Deklaration gegen türkischen Besatzungskrieg in Syrien Wie viele andere Menschen weltweit betrachten wir mit großer Sorge den derzeitigen Angriff der Türkei auf Nordsyrien. Dass es sich dabei auch um Angriffe auf feministische Wissenschaft und ein geschlechtergerechtes Gesellschaftsmodell handelt, wird in der breiten Öffentlichkeit kaum thematisiert. Die kurdische Frauenbewegung hat in den vergangenen Jahren unter breiter Beteiligung der Bevölkerung die Jineolojî (Wissenschaft der Frau) entwickelt und deren Erkenntnisse im Aufbau der selbstverwalteten Region ‚Demokratische Föderation Nordsyrien‘ (oft kurz Rojava genannt) verankert. Seit 2012 wird dort unter federführendem Einsatz von Frauen* eine multiethnische, -religiöse, -linguale und geschlechtergerechte demokratische Gesellschaft entwickelt. Dieses Gesellschaftsprojekt, und mit ihm die Frauenbewegung und die Jineolojî, steht seit dem 9. Oktober im wahrsten Sinne des Wortes unter Beschuss. Mit der weltweiten Kampagne ‚Women Defend Rojava‘ rufen seither hunderte Frauenorganisationen, - gruppen sowie Personen verschiedener Kontinente dazu auf, die Invasion und weitere Kriegsverbrechen zu stoppen. Als Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung solidarisieren wir uns mit unseren Kolleg*innen der Jineolojî in Rojava und schließen uns dem Aufruf von ‚Women Defend Rojava‘ an. Marburg, den 29.10.2019 Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung
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Resolution zum rechtsterroristischen Anschlag in Halle 09.10.2019 Das BMBF-geförderte Forschungsprojekt „REVERSE (Krise der Geschlechterverhältnisse? Anti-Feminismus als Krisenphänomen mit gesellschaftsspaltendem Potenzial)“ am Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg untersucht seit zwei Jahren die zunehmende Verschränkung von Antifeminismus mit Rassismus und Antisemitismus. Anläßlich des antisemitischen Anschlags in Halle wurde auf der Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts am 10./11.10.19 in Marburg folgende Resolution verabschiedet.