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Das KS auf konfessionsübergreifender Entdeckungsreise
im Bibelmuseum Frankfurt
Als gemeinsamer Abschluss der Module M14/15 und PraxisLab begaben sich die Studierenden des KS sowie einige Studierende aus dem evangelischen Fachbereich angeführt von Herrn Prof. Tomberg und Frau Dr. Weidlich am 30.01.23 zum Bibelmuseum Frankfurt.
Dort erwartete sie eine Ausstellung auf drei Etagen: Angefangen im Untergeschoss mit dem Alten Testament ging es über das Erdgeschoss mit dem neuen Testament bis ins Obergeschoss, in dem uns ein Überblick über die Entstehung der Bibel erwartete. Zu Beginn der Führung schlüpften zwei Studierende in die Rolle der Gastgeber im alten Orient und luden uns zu einem Gespräch in ihrem Zelt ein. Die Begrüßungsworte sowie die Salbung mit Nardenöl durften dabei nicht fehlen. Anschließend erkundete man die Ausstellung, die mit vielen Stationen zum Mitmachen anregte.
Nachdem alles ausreichend begutachtet wurde, ging es zur Hauptattraktion des Museums: inmitten des Raumes im Erdgeschoss stand der Nachbau eines Bootes, das auf dem Grund des See Genezareth gefunden wurde. Dort wurde die Bibelstelle der Sturmstillung vorgetragen und durch Wellenmacher (Tamburins gefüllt mit Kügelchen, die bei Bewegung das Rauschen der Wellen nachahmen) untermalt. Danach wurde auch diese Etage mit großem Interesse erkundet und Tätigkeiten wie das Nachmalen von Schriftzeichen, das Knacken antiker Schlösser und das Stempeln alter Legionsabzeichen durch die Studierenden getestet.
Zum Abschluss der geführten Tour durch die Ausstellung untersuchte man im Obergeschoss eine alte Buchpresse sowie den Nachdruck einer Bibel aus dem Mittelalter. Nach diesen sehr informativen drei Stunden verabschiedeten sich alle und machten sich auf die Heimreise nach Marburg, voller Inspiration für zukünftige Ausflüge und Unterrichtseinheiten. (Stefan Getrost)