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Qualifikationen

Das Studienfach Katholische Religion eröffnet in der Auseinandersetzung mit der Theorie und der Praxis christlichen Glaubens Kompetenzen, die zur Wahrnehmung, Deutung und Beurteilung religiöser Praxis befähigen sowie die Kommunikation über und die Partizipation an Religion fördern. Als Anforderungssituation ist dabei vor allem der Lernort Schule im Blick.
Daneben befähigt das Studium der Katholischen Religion aber auch zur Analyse von und Praxis in weiteren Kontexten des religiösen Lernens. Unter Umständen ist eine Weiterqualifikation für eine Tätigkeit im Berufsfeld Katholische Kirche (z. B. als PastoralreferentIn) möglich.

Die fachwissenschaftlichen Kompetenzen zielen auf die Fähigkeit zum theologischen Denken:

Studierende können theologische Fragen und Probleme erkennen, fachwissenschaftlich verorten und ihnen Lösungsstrategien zuordnen.
Sie können theologische Fragen und Problemstellungen geschichtlich verorten, sie in ihrer jeweiligen Bedingtheit verstehen und ihre Bedeutung für die Gegenwart aufzeigen.
Sie können theologische Reflexion in eine Beziehung zum persönlichen und kirchlichen Glauben bringen.
Sie verorten christliche Tradition im pluralen Horizont religiöser Überlieferungen.
Sie entwickeln Fähigkeiten zum kritischen Umgang mit historischen Quellen, zur Analyse und Interpretation von Medien unterschiedlichster Gattungen, Epochen und Disziplinen und zur eigenständigen Urteilsbildung. Studierende sollen in der Lage sein, in einer sich verändernden religiösen und gesellschaftlichen Situation angemessene Handlungs- und Gestaltungsmuster christlicher Tradition mit zu entwerfen.
 

Mit Blick auf das Handlungsfeld Schule und religiöses Lernen sollen fachdidaktische Kompetenzen erworben werden:

Studierenden ist die Problematik der Lehr- und Lernbarkeit religiöser Themen bewusst und sie verfügen über theoretische und praktische Strategien des Umgangs mit ihr.
Sie können ihre eigene religiöse Bildungsgeschichte reflektieren und als Ressource in religiöse Lernprozesse einbringen.
Sie sind in der Lage, Bedingungen und Chancen eines religiösen Lernortes (v. a. der Schule) zu beschreiben und zu nutzen.
Sie können historische und zeitgenössische Medien für religiöse Bildungsprozesse erschließen.
Sie verfügen über fachdidaktische und methodische Fähigkeiten, um religiöse Lernprozesse sach- und adressatInnengerecht zu initiieren.