Email
Hauptinhalt

Hochleistungsrechnen

Für Forschung und Wissenschaft steht mit dem Marburger Compute Cluster (MaRC3a) ein leistungsstarkes Compute Cluster zur Verfügung, das stetig an die Bedarfe des modernen High Performance Computing (HPC) angepasst wird.

Nicht nur um den aktuellen Erfordernissen gerecht zu werden, sondern auch um Spitzenforschung im Bereich BigData und KI bestmöglich zu unterstützen, wurde das ca. 10 Jahre alte HPC Cluster MaRC2 im April 2022 durch MaRC3a abgelöst. Neben klassischen HPC-Aufgaben unterstützt MaRC3a durch den Einsatz performanter GPU-Beschleuniger insbesondere auch massiv parallele Anwendungen wie beispielsweise Image Processing, physikalische Simulationen oder neuronale Netzwerke. Mit MaRC3b folgte im Oktober 2022 die erste Erweiterung des Clusters mit Fokus auf medizinisch-psychologische Berechnungen. Aktuell laufen bereits Vorbereitungen für die dritte Ausbaustufe MaRC3c (MaRCQuant), welche für quantenphysikalische Berechnungen optimiert sein wird. Nähere Details zum Cluster finden sich unter Wissenswertes (s.u.).

Ergänzt wird das HPC Cluster durch das hochverfügbare Marburger Storage Cluster (MaSC), das den effizienten Umgang mit großen Datenmengen ermöglicht. Neben der Speicherung zum Zweck der Prozessierung großer Daten steht MaSC auch ausdrücklich als „Hot“ und „Cold“ Storage für Arbeitsgruppen der Philipps-Universität zur Verfügung. So können dort beispielsweise Imaging- und Omicsdaten direkt von den Messgeräten abgelegt werden.

Die beiden Cluster MaRC3a und MaSC stehen für kleinere Projekte grundsätzlich allen Forschenden der Universität zur Verfügung. Die Philipps-Universität verfolgt hierbei einen Konsolidierungsansatz für High Performance Computing und compute-nahen Storage. Durch die gemeinsame Nutzung des HPC und Storage Clusters können die verfügbaren Kapazitäten optimal ausgeschöpft werden. Der Aufwand für Administration und Wartung individueller Systeme für einzelne Arbeitsgruppen entfällt. Über optionale Beteiligungen besteht die Möglichkeit selbst Speicherplatz (MaSC) oder Compute Nodes sowie GPUs (MaRC3) beizusteuern und so die verfügbaren Ressourcen für eigene Projekte gezielt zu erweitern. GPUs können in der Regel zeitnah integriert werden. Anfragen für zusätzliche Compute Nodes werden weiterhin gesammelt, um ggf. einen gemeinschaftlichen Beschaffungsprozess anzustoßen. Wenden Sie sich gerne an unser HPC-Team, vgl. Hilfe und Support (s.u.).

Zielgruppe

Forschende und Wissenschaftler/innen der Universität Marburg

Voraussetzung

  • Zentrales Benutzerkonto (Uni-Account / staff)
  • Von Arbeitsgruppenleiter/in signierte Nutzungserklärung (siehe unter Anmeldung).