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Quellen

Die hier vorgestellte Chronik des Hochschulrechenzentrums (HRZ) der Philipps-Universität Marburg ist die überarbeitete Version der Originalfassung von Herrn Dr. Radloff und Frau Dr. Weisel.

Sie basiert auf zahlreichen Quellen, die erfreulicherweise in überwiegender Anzahl immer noch vorliegen. Die wichtigsten Quellen sind natürlich die Jahresberichte; darüber hinaus geben insbesondere Beschaffungs-Anträge und Dokumentationen, die vom HRZ-Personal für die Benutzung von Rechnern, Netzen und Diensten erstellt wurden, Auskunft über die im HRZ geleistete Arbeit. Gesetzliche Grundlagen, Empfehlungen von DFG und Wissenschaftsrat sowie die Mitarbeit in Organisationen wie ZKI- und DFN-Verein haben diese Arbeit beeinflusst. Schließlich erinnern Zeitungsberichte daran.

Es sind nur wesentliche Quellen aufgeführt. Jüngere Quellen, die digital erstellt und allgemein zugänglich gemacht wurden, sind hier für den Online-Zugriff bereitgestellt; von den älteren Quellen in Papierform wurden einige nachträglich eingescannt und ebenfalls bereitgestellt, meistens jedoch nur in Auszügen. Schließlich ist eine Reihe von Dokumenten (insbesondere Übersichten) für die Präsentation der Chronik erst erstellt worden.

Es gibt noch einiges an Quellen aufzuarbeiten sowie Bilder und Dokumente digitalisiert bereitzustellen. Einige Quellen sind nämlich noch nicht vergessen, konnten jedoch noch nicht ausfindig gemacht werden. 

Organisationsvorgaben

Rechtliche Grundlagen

  • Grundsätze HRZ: Grundsätze für die Errichtung und den Betrieb von Hochschulrechenzentren (HRZ); Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.1962 (vgl. Neufassung 1974)
  • DV-Programme der Bundesregierung (Quellen: Reuse, Leimbach): 1. DV-Programm 1967–1970; 2. DV-Programm 1971–1975; 3. DV-Programm 1976–1979. Im Rahmen dieser Programme werden schwerpunktmäßig die industrielle Forschung und Entwicklung sowie Anwendungen auf dem Gebiet der Datenverarbeitung gefördert (mit insgesamt ca. 3,5 Mrd. DM). Die Förderung an den Hochschulen (mit knapp 20 % davon) umfasst das „Programm zur Errichtung Regionaler Rechenzentren“ (kurz Regionalprogramm) und das „Überregionale Forschungsprogramm Informatik“ (ÜRF). Beim Regionalprogramm trägt der Bund 85 % und das Land 15 % der Investitionskosten; derartige Beschaffungen von 1968 bis 1979 laufen 1981/82 aus. Erläuterungen zu den DV-Programmen und zum Regionalprogramm enthält die Rede von BMFT-Minister Hans Matthöfer anlässlich der Einweihung des TR440 in Marburg am 24.9.1976.
  • BAT Anlage 1a, Teil II, Abschnitt B: Eingruppierung der Angestellten in der Datenverarbeitung vom 1.12.1971
  • HBFG: Hochschulbauförderungsgesetz vom 1.9.1969; Gemeinschaftsaufgabe „Ausbau und Neubau von Hochschulen“, bei dem Bund und Land jeweils 50 % finanzieren. Gemäß Änderungen vom 3.9.1970 und 23.12.1971 gehören dazu auch die Ausgaben für die Beschaffung von Großgeräten, wenn die Kosten für das einzelne Gerät einschließlich Zubehör 150.000 DM übersteigen (§ 3 Nr. 4 HBFG); die Beschaffungen begannen 1972 und liefen 2006 aus (bis auf Ausnahmen).
  • HHG: Gesetz über die Hochschulen des Landes Hessen vom 12.5.1970
  • HUG: Gesetz über die Universitäten des Landes Hessen vom 12.5.1970. Das Gesetz kennt wissenschaftliche Zentren und ständige Betriebseinheiten, aber keine technischen Zentren; 1973 wird das Rechenzentrum unter den Begriff „ständige technische Betriebseinheit“ gezwängt, damit zumindest HUG § 27(5) anwendbar wird. Zur Universitätsbibliothek (UB) gibt es im HUG mit § 37 einen eigenständigen Paragraphen.
  • HDSG: Hessisches Datenschutzgesetz vom 7.10.1970 (erstes der Welt); zuletzt gültig in der Fassung vom 7.1.1999
  • Besondere Vertragsbedingungen (BVB) für den Kauf von EDV-Anlagen und -Geräten – Stand 1. Juli 1974, GMBL 1974, S. 327 ff.
  • Besondere Vertragsbedingungen (BVB) für die Wartung von EDV-Anlagen und -Geräten – Stand 1. Juli 1974, GMBL 1974, S. 351 ff.
  • spätere Fassungen der BVB von 1994 und 2002
  • Grundsätze HRZ: Grundsätze für die Errichtung und den Betrieb von Hochschulrechenzentren (HRZ); Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.1962, angepasst am 13.9.1974 (in Hessen durch HKM-Erlass vom 28.7.1975 in Kraft gesetzt)
  • Entgelte HRZ: Entgelte für DV-Leistungen von hessischen Hochschulrechenzentren; HKM-Erlass IV C 4-983/039.5-2- vom 18.8.1975 (der Erlass wurde jährlich fortgeschrieben)
  • HHG: Hessisches Hochschulgesetz vom 6.6.1978; Regelungen zum HRZ in § 28 Datenverarbeitung. Das HHG wurde zwar mehrfach novelliert, § 28 ist aber unverändert geblieben.
  • HUG: Hessisches Universitätsgesetz vom 6.6.1978 mit §§ 18 f. zu Ständigen Ausschüssen, u.a. zum Ständigen Ausschuss für Datenverarbeitung (StA V). Regelungen zur UB befinden sich in § 38 Bibliothekswesen.
  • Richtlinie 77/62 EWG: Einstweilige Umsetzungsregelung für die Richtlinie 77/62 EWG vom 21.12.1976 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Lieferaufträge (ABl. EG Nr. L 13 S. 1 vom 15.1.1977, berichtigt ABL. EG Nr. L 284 S. 11 vom 10.10.1978); Staatsanzeiger für das Land Hessen 1979, Nr. 26, S. 1354 ff.; geändert durch Richtlinie 88/295/EWG vom 22.3.1988.
  • Haushaltsgesetz: Die hessischen Hochschulrechenzentren verfügen von ???? bis 1994 über eigene Titelgruppen (ETG 81, ATG 81); danach ist ihr Haushalt in die Titelgruppen 71 für Lehre und Forschung integriert.
  • BAT Anlage 1a, Teil II, Abschnitt B, Angestellte in der Datenverarbeitung vom 4.11.1983
  • CIP im Rahmen des HBFG: Computer-Investitions-Programm für den Einsatz von Mikrocomputern in der Lehre ab 25.6.1984. Mindestanforderungen für Pools von Geräten in der Fassung vom 13.2.1985; hierzu gab es mehrere Fortschreibungen.
  • WAP im Rahmen des HBFG: Wissenschaftler-Arbeitsplatz-Programm inkl. Kriterien für Cluster von Geräten ab 28.6.1990; die Kriterien wurden kontinuierlich weiterentwickelt.
  • Definition „Vernetztes DV-System“ im Rahmen des HBFG, im Zusammenhang mit der Änderung des Begriffs „Großgerät“, vom Planungsausschuss für den Hochschulbau am 28.6.1990 verabschiedet.
  • AMEV: Planung, Bau und Betrieb von Fernmeldeanlagen in öffentlichen Gebäuden; Teil 3: Brandmeldeanlagen; Bonn 1997
  • VV-Telekommunikation: Verwaltungsvorschriften über die Einrichtung und Benutzung von Telekommunikationsanlagen vom 8.1.1993 (gültig bis Ende 2003)
  • HHG: Hessisches Hochschulgesetz vom 31.7.2000; § 56 Informationsmanagement gilt für UB und HRZ, ohne dass diese explizit genannt werden.
  • AMEV: Planung, Bau und Betrieb von Fernmelde- und informationstechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden, Teil 1: Telekommunikationsanlagen, -systeme und -dienste; Berlin 2000
  • Zielvereinbarung zwischen dem HMWK und der Philipps-Universität Marburg vom 27.1.2003, Abschnitt 3.1 Studium und Lehre, Neue Medien in der Lehre.

Ordnungen, Aufgaben und Strukturvorgaben

Nutzungsordnungen

Äußere Vorgaben

Empfehlungen und Vorgaben durch DFG und Wissenschaftsrat

Vereinbarungen oder Zielvorgaben der Universitätsleitung für die Arbeit des HRZ gab es nicht. Auch landesweite DV-Pläne (wie z.B. in Bayern oder Baden-Württemberg) wurden nicht beschlossen, ein entsprechender Anlauf in den 1990er-Jahren scheiterte. Hinsichtloich seiner Aufgaben – Versorgung von Forschung und Lehre mit DV-Kapazität, Aufbau des Hochschulnetzes, Betreuung von PCs in PC-Sälen oder am Wissenschaftlerarbeitsplatz, Hochleistungsrechnen, E-Learning usw. – hat sich das HRZ insbesondere an den Empfehlungen der DFG, d.h. der Kommission für Rechenanlagen (KfR), und des Wissenschaftsrats orientiert.

Wissenschaftsprogramme

  • Hochschulsonderprogramm (HSP) II
  • Hochschulsonderprogramm (HSP) III 1997–2000
  • Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) 2001–2006

Veröffentlichungen von ALwR, ZKI, DINI, DFN usw.

In diesen Kontext fallen Periodika wie z.B. die Mitteilungen anderer Rechenzentren (insbesondere von RRZN, GWDG, RZ Karlsruhe bzw. Dortmund) sowie die DFN-Mitteilungen. Darüber hinaus seien exemplarisch genannt:

Quellen zur Entwicklung des HRZ

Konzepte und Planungen

  • O. Fröhlich, H. Hahn, J. Radloff u. E. Trinkaus (Arbeitsgruppe Rechnerplanung und Rechnerauswahl des RZ): Bericht über die Auswahl eines neuen Großrechnersystems für die Philipps-Universität; 14.6.1974
  • O. Fröhlich, H. Hahn, J. Radloff und E. Trinkaus: Bericht über das Verfahren zur Auswahl und Beschaffung eines neuen Rechnersystems für die Philipps-Universität Marburg; 9.9.1974
  • AKHH (Arbeits- und Koordinationsgruppe der hessischen Hochschulen): DV-Ausbauplanung der hessischen Hochschulen für 1981–1983; März 1980 (zentral sind Großrechner, dezentral Bereichsrechner vorgesehen)
  • DV-Konzept der Philipps-Universität Marburg vom 5.10.1982
  • J. Radloff u. H. Hahn: HRZ Marburg, Ausstattung und Planung; 27.2.1984
  • HRZ-Entwicklungsplan vom 18.8.1986
  • AK der Leiter hessischer HRZs: Empfehlungen zur Entwicklung der Datenverarbeitung in Forschung und Lehre an den hessischen Universitäten (1994–1996); Arbeitsversion vom 22.9.1994, unveröffentlicht
  • DV-Strategie 2003, Abschnitt 3, aus dem HBFG-Antrag „Ersatz der zentralen Server“ vom 31.7.2003
  • J. Radloff: Expertise – IT-Dienste an der Philipps-Universität Marburg; Einsparpotential, Effizienzgewinn und Überlegungen zur Neu-Organisation; 26.7.2005 (im Auftrag des Präsidiums, unveröffentlicht). Darin geht es u.a. um die Integration der IT-Dienste von HRZ, UB und Verwaltung sowie die Etablierung eines Vizepräsidenten für das Informationsmanagement; vgl. Abschnitt 1 im HRZ-Jahresbericht 2005.

Anträge, Bewilligungen und Maßnahmen

Größere Investitionen in Computer und Netze waren grundsätzlich zu beantragen. Anfangs wurden die Rechner vollständig von der DFG finanziert (DFG-Leihgabe); das Programm Regionale Rechenzentren (Regionalprogramm) sah eine Finanzierung von 85 % durch den Bund und 15 % durch das Land vor; beim Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG) haben Bund und Land jeweils 50 % finanziert. Die Begutachtung der Anträge erfolgte üblicherweise durch die DFG. Beim HBFG war daran anschließend eine Empfehlung des Wissenschaftsrats erforderlich, die aber in der Regel dem DFG-Votum folgte, ehe das zuständige Landesministerium die Bewilligung aussprechen konnte. Infolge der Langwierigkeit der Antragsverfahren mussten die ursprünglichen Planungen für die Duchführung im Allgemeinen angepasst werden. Die im Folgenden aufgelisteten Maßnahmen bildeten die Grundlage für die kontinuierliche Versorgung von Forschung und Lehre mit DV-Kapazität. Für jede Maßnahme sind zum Zwecke der Identifizierung das Investitionsprogramm, das Antragsdatum A und das Bewilligungsdatum B genannt.

  • Zentralrechner Zuse Z22 (DFG-Leihgabe, A: verschollen, B: 2.4.1963)
  • Erweiterungen der Z22 (allesamt DFG-Leihgaben):
    • Programmiertisch, bestehend aus Siemens-Fernschreiber mit Lochstreifen-Abtaster/Locher (A: 15.1.1963, B: 3.4.1963)
    • Erweiterung des Schnellspeichers der Z22 (von 14 auf 25 Wörter à 38 Bit), Lochstreifen-Ein-/Ausgabe für die Z22 und zwei Fernschreiber (A: 3.12.1963, B: 15.4.1964)
    • Ersatz für den Trommelspeicher der Z22 (A: 24.7.1964, B: 18.8.1964)
    • zwei Schreiblocher und Sortiermaschine für Lochkarten (A: 20.12.1963, B: 6.8.1964)
  • Zentralrechner Telefunken TR4 (DFG-Leihgabe, A: 25.11.1964, B: 18.1.1966)
    • Erweiterungen des TR4 (allesamt DFG-Leihgaben):
    • zwei E/A-Kanäle; Plattenspeicher SSP 500-4 inkl. Steuereinheit und Speichermodul (1053 K Wörter); 1 Plotteranschluss-Elektronik, Calcomp-Plotter 563 (A: 2.1.1967, B: 10.7.1968)
    • zwei IBM-kompatible Magnetbandgeräte; IBM-Lochkarten-Leser/Stanzer; zwei Schreiblocher (A: 14.10.1969, B: 3.3.1970)
    • zwei E/A-Kanäle; zwei Plattenspeichermodule SSP 503-4 mit vier Platten (?? à 1053 K Wörter ??) (A: verschollen, B: 3.8.1972)
    • Generalüberholung des TR4 (A: 8.3.1972, B: 3.8.1972)
  • Zeichenanlage GEAGRAPH 3000/ARISTOMAT 8446 inklusive Steuerrechner AEG 60-10 (BMFT, B: 16.10.1975). Die Anlage war zunächst vom Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim mit Mitteln des BMFT angemietet worden, und zwar für die Produktion von Sprachkarten des Forschungsinstituts für Deutsche Sprache (Deutscher Sprachatlas) an der Uni Marburg. Nach Umsetzung in die ZRA Marburg (1973) konnte die Anlage von der gesamten Uni genutzt werden. Zum 1.1.1976 erfolgte schließlich der Restkauf der Anlage für die Uni Marburg, ebenfalls aus Mitteln des BMFT.
  • Datenstation DATA 100 an der IBM 370/168 im HRZ Darmstadt (Regionalprogramm, 1974)
  • Antrag zur Beschaffung Zentralrechner CGK TR440 (nur intern sichtbar) (Regionalprogramm, A: 26.9.1974, B: 2.12.1974)
  • Erweiterungen des TR440:
    • Erwerb eines TR440-Kernspeichermoduls mit 64 K Wörtern (à 48 Bit) und eines TR86-Kernspeichermoduls mit 16 K Wörtern (à 24 Bit), die von CGK von Anfang an als Leihgaben zur Verfügung gestellt worden waren; Anpasselektronik für den GEAGRAPH/ARISTOMAT (Regionalprogramm, A: 3.6.1976, B: 1.10.1976)
    • Kernspeichererweiterung des TR440 um weitere 64 K Wörter (à 48 Bit) auf insgesamt 256 K Wörter; Lochkartenleser und Adapter für Lochstreifenleser (Regionalprogramm, A: 23.6.1977, B: 12.9.1978)
    • Erweiterung der Plattenspeicherkapazität (HBFG, A: 29.10.1980, B: 16.12.1980/21.4.1981): fünf Wechselplattenlaufwerke für Plattenstapel mit insgesamt ca. 690 MB
    • Erweiterung der Dialogperipherie (HBFG, A: 29.10.1980, B: 13.1.1982): 15 Sichtgeräte; der gemeinsame Antrag vom 29.10.1980 war in zwei Maßnahmen aufgeteilt worden.
  • Zentralrechner Sperry 1100/60: Zentrale DV-Anlage des regionalen Daten- und Rechnerverbunds Marburg (HBFG, A: 4.11.1982, B: 20.12.1982). Übernahme der Einprozessoranlage 1100/61-H1 aus dem HRZ Frankfurt (auf Wunsch des HMWK) inklusive Aufrüstung zur Doppelprozessoranlage 1100/62-H1. Die zunächst angemietete Anlage war 1981 vom Land gekauft worden; die Mittel für diesen Restkauf wurden nun im Rahmen der Marburger HBFG-Maßnahme als Landesmittelanteil anerkannt.
  • Erweiterungen der Sperry 1100/60:
    • Software für das DV-System Sperry 1000/62-H1 (HBFG, A: 4.9.1984, B: 28.3.1985); Überlassung der gesamten System-Software gegen Einmalzahlung
    • Ergänzung des DV-Systems Sperry 1000/62-H1 (HBFG, A: 31.10.1984, B: 10.5.1985). Ausbau des Datenübertragungsrechners DCP/40: dritter I/O-Prozessor und Arbeitsspeicher.
  • Zentralrechner IBM 4361: Bereichsrechner des regionalen Daten- und Rechnerverbunds Marburg (HBFG, A: 7.6.1983, B: 31.10.1983). Ursprünglich war ein „dediziertes System“ für den Einsatz des IBM-Dokumentationssytems STAIRS im Bildarchiv Foto Marburg geplant; auch der FB Geowissenschaften benötigte unbedingt ein IBM-System. Standort des Rechners wurde jedoch das HRZ; STAIRS hätte eingesetzt werden können, wurde aber nie benötigt. Nach Stilllegung des TR440 im Juli 1984 avancierte die IBM 4361 zum Zentralrechner.
  • Graphikrechner DEC VAX 11/750 und Experimentrechner DEC VAX 11/750: DV-Anlage für Graphik und Kommunikation bzw. DV-Anlage für Experiment-Datenauswertung und Prozessrechner-Kopplung (HBFG, A: 30.6.1983, B: 19.12.1983): Beschaffung zweier gleicher Systeme für das HRZ bzw. den FB Physik; erste Ausbaustufe
    • DFG-Vorlage zur zweiten Ausbaustufe (HBFG, A: 11.1.1985, B: 12.9.1985)
  • Landesweite Maßnahme: Hierbei ging es um eine „Mammut-Maßnahme“, es ging um Mikrocomputer für die Lehre und für den Arbeitsplatz der Wissenschaftler an allen hessischen Universitäten; das Gesamtvorhaben musste in Teilmaßnahmen unterteilt werden.
    • CIP-Pools (erste CIP-Phase): Mikrocomputer für die Lehre an allen hessischen Universitäten (Antrag des HRZ Gießen) , Marburger Anteil: zwei Pools, einer im HRZ und einer im FB Mathematik mit Fachgebiet Informatik
    • Arbeitsplatzrechner (erste Runde, mangels WAP): Mikrocomputer als Arbeitsplätze und Peripherie für die Großrechner der Regionalen Daten- und Rechnerverbunde Marburg und Gießen, Antrag für Marburg (HBFG, A: 8.2.1985, B: 6.11.85)
    • DEVELnet: Datenfernübertragungsnetz für die beiden Regionalen Daten- und Rechnerverbunde Gießen und Marburg einschließlich Peripherie (Antrag HRZ Gießen)
  • Präzisions-Zeichenanlage (HBFG, A: 28.10.1985, B: 29.5.1987): Ablösung der veralteten Zeichenanlage GEAGRAPH 3000/ARISTOMAT 8446 von 1973 durch eine neue Anlage ARISTOMAT 401; Anschluss an den Graphikrechner DEC VAX 11/750
  • Erweiterung des Zentralen IBM-Rechners (HBFG, A: 7.11.1986, B: 21.8.1987). Die kleine IBM 4361 von 1984 war nach Stilllegung des TR440 zum Zentralen Rechner avanciert; ihre Ablösung durch eine IBM 4381-P13 in 1987 hat diese Bezeichnung schließlich technisch gerechtfertigt.
    • Arbeitsplatzrechner (zweite Runde, mangels WAP; inkl. Nachtrag): Ausbau der Terminal-Peripherie der Rechner des Hochschulrechenzentrums Marburg durch Mikrocomputer (HBFG, A: 30.3.1987, B: 10.12.1987). Beschaffung von PCs, bezeichnet als „intelligente Terminals“ der Zentralrechner, hier der IBM 4381; Anschluss vorrangig an das DEVELnet für den Zugriff auf alle zentralen Rechner
    • Hochrüstung der IBM 4381-P13 zur IBM 4381-R23 in 1988; das DFG-Votum hatte dafür gesorgt, dass die Zentraleinheit etwas größer als ursprünglich beantragt ausfallen durfte, vgl. Nachtrag.
  • CIP-Pools (zweite CIP-Phase): Pools mit Mikrocomputern für die Philipps-Universität Marburg (HBFG, A: 5.11.1987, B: 7.6.1988). CIP-Antrag des HRZ zur Einrichtung von insgesamt fünf PC-Sälen in Fachbereichen bzw. dem HRZ.
  • Bereichs- und Arbeitsplatzrechner (Typ VAX) (HBFG, A: 3.2.1989, B: 9.1.1990). Ziel ist der Ersatz der veralteten Systeme vom Typ DEC VAX 11/750 aus 1984 durch eine DEC VAX 6000-420 im HRZ bzw. eine MicroVAX 3800 im FB Physik; dies in Verbindung mit der Beschaffung von DEC-Workstations für Fachbereiche (Versorgung der VAX/VMS-User).
  • Mini-Supercomputer Convex C230 (HBFG, A: 30.8.1989, B: 21.2.1990). Einstieg in das Hochleistungsrechnen: Beschaffung eines Vektorrechners für das HRZ sowie von SGI-Workstations für die Fachbereiche (Versorgung der Unix-User); die Landesmittel für die Convex-Maschine werden je zur Hälfte vom FB Chemie und vom HRZ aufgebracht.
  • CIP-Pools (dritte CIP-Phase): Pools mit Mikrocomputern für die Philipps-Universität Marburg (HBFG, A: 12.2.1990, B: 23.10.1990). CIP-Antrag des HRZ zur Erweiterung der vorhandenen PC-Säle sowie zu Einrichtung vier neuer PC-Säle in Fachbereichen
  • CIP/WAP: Ab Einführung des WAP (am 28.6.1990, s.o.) müssen Fachbereiche ihre CIP- und WAP-Anträge selbst stellen; dabei werden sie vom HRZ unterstützt, von der Planung über die Antragstellung bis hin zu Ausschreibungen, Beschaffungen und Installationen. Die ersten Anträge kommen 1992 zustande; in den 15 Jahren von 1992 bis 2006 werden von den Fachbereichen durchgeführt (vgl. Diagramm):
    • acht CIP-Maßnahmen im Umfang von 1,385 Mio. €
    • 36 WAP-Maßnahmen im Umfang von 5,996 Mio. €
  • Zum Vergleich: Die Maßnahmen, die in den sieben Jahren 1985–1991 vom HRZ für alle Fachbereiche durchgeführt wurden, hatten folgenden Umfang:
    • drei CIP-Maßnahmen im Umfang von 2,160 Mio. €
    • drei Arbeitsplatzrechner-Maßnahmen (intelligente Terminals) im Umfang von 3,692 Mio. €
  • Ab 1994 gehen die verfügbaren HBFG-Bundesmittel zurück, andererseits fallen aber auch die Hardware-Preise kontinuierlich.
  • Betriebseinführung der DFN-Dienste (DFN-Mittel des BMFT, A: 30.7.1990, B: 9.1.1991). Beantragt wurde Equipment zur Realisierung von OSI-Diensten; beschafft wurden ein DATEX-P-PAD sowie der erste WiN-Router des HRZ für TCP/IP-Dienste.
  • Aufbau des Hochschulnetzes UMRnet an der Philipps-Universität Marburg (HBFG-Baumaßnahme, A: 19.10.1990, B: 16.12.1993, gefolgt von jährlichen Raten bis 2000). Offizielle Rahmenplan-Bezeichnung: „Aufbau eines Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungsnetzes“; Datennetz für Forschung und Lehre sowie für Krankenversorgung, Mitnutzung durch die Hochschulverwaltung.
  • Wie diese Planungen schließlich umgesetzt wurden, zeigt der Sachbericht zum Verwendungsnachweis.
  • Vernetztes DV-System: Server und Workstations im HRZ (HBFG, A: 12.6.1992, B: 11.12.1992). Ablösung der Zentralrechner durch zentrale Server IBM RS/6000 sowie breiter Einsatz von IBM- und Sun-Workstations gemäß Client-Server-Paradigma
  • Parallelrechner IBM SP2 (HBFG, A: 30.8.1994, B: 13.7.1995): Beantragt wird zunächst eine CONVEX SPP/1000, bestehend aus vier Hypernodes mit je acht CPUs, und zwar vorrangig wegen ihres Speicherkonzepts (NUMA-Architektur, Cache-Kohärenz), das beide Programmiermodelle unterstützt – Shared Memory und Message Passing –, allerdings unter dem Vorbehalt einer endgültigen Gerätewahl. Im Sommer 1995 häufen sich Berichte über Probleme mit dem System sowie dem Hersteller, so dass die endgültige Gerätewahl zugunsten einer IBM SP2 ausfällt.
    • Gemäß DFG-Votum wird ein Teil der Antragssumme für den Aufbau eines zentralen Backup-Archiv-Service verwendet.
    • Als Ausgleich findet später ein entsprechender Ausbau der IBM SP statt (HBFG, A: 19.5.1998, B: 13.11.1998).
  • CIP-Pool des HRZ (HBFG, A: 30.4.1996, B: 16.9.1996): Ausstattung des PC-Saals des HRZ im Savigny-Haus mit neuen Geräten, dritte Gerätegeneration (der PC-Saal ist 1988 im Stadtgebiet eingerichtet worden und kann von allen Fachbereichen genutzt werden)
  • Ersatz zentraler Server im HRZ (HBFG, A: 9.7.1997, B: 19.11.1997). Ersatz der veralteten Geräte ab 1992 durch neue Server von IBM (unter AIX) bzw. von Sun (unter Solaris) sowie von PC-Servern unter Linux.
  • ISDN-Telefonanlage (HBFG-Baumaßnahme, A: 1.10.1990, B: 29.6.1998, gefolgt von weiteren Raten bis 2006)
  • Ausbau des Hochschulnetzes UMRnet quellen/hbfg-parallelrechner-1994.pdf (HBFG-Baumaßnahme, A: 17.1.2000, B: 30.3.2000, gefolgt von jährlichen Raten bis 2006). Fortsetzung der Infrastrukturmaßnahme zum Datennetz aus den Jahren 1994–2000; (vereinfachtes Verfahren zur Rahmenplan-Anmeldung)
  • Multimedia-Kompetenzzentrum (MMCC): Beantragung im Rahmen des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms (HWP) am 19.10.2000; MMCC mit drei wiss. Mitarbeiter/innen auf insgesamt ca. zwei Stellen von Juli 2001 bis Ende 2006, vgl. z.B. Bericht aus 2002
  • Ersatz des zentralen Backup-/Archive-Systems (HBFG, A: 25.11.2002, B: 31.7.2003). Das zentrale System kann von allen Nutzern der Universität für Backup- und Archivierungszwecke genutzt werden. Das vorhandene System von Ende 1996 soll durch ein neues –bestehend aus Server, Plattensubsystem, Bandbibliothek und Software – ersetzt werden.
  • Ersatz der zentralen Server (HBFG, A: 31.7.2003, B: 25.5.2004). Insgesamt sollen fünf Sun-Server und 20 Intel-Server beschafft werden, während 30 IBM-, Sun- und Intel-Server noch weiter betrieben werden können; gleichzeitig ist der Einstieg in die SAN-Technologie geplant.
  • Linux-Cluster als Compute-Server (HBFG, A: 6.10.2003, B: 19.7.2004). Beantragt wird ein Cluster mit 128 Knoten (CPUs: Dual AMD Opteron), einem Frontend und einem 1-TB-RAID-Array-Plattensubsystem; die Vernetzung der Knoten soll einfach über Gigabit-Ethernet erfolgen. Die Nutzung ist für sechs AGs aus der Mathematik, Informatik, Physik, Chemie, Pharmazie geplant, die die notwendigen Landesmittel selbst aufbringen müssen. Das Cluster soll vom HRZ betrieben werden.

Übersicht: Maßnahmen 1963–2006

Über obige Maßnahmen hinaus hat es einige DV-Maßnahmen von Fachbereichen sowie der Universitätsbibliothek gegeben, die ebenfalls vom HRZ abgewickelt wurden. Einschließlich dieser Maßnahmen verteilen sich die Bewilligungen auf die unterschiedlichen Kategorien gemäß der folgenden Tabelle (es gibt auch eine grafische Darstellung der Mittelverteilung 1963–2007).

Kategorie Mio. € %
zentral 19,371 37,6
Datennetz 9,304 18,0
dezentral 8,333 16,2
CIP 3,545 6,9
WAP 5,996 11,6
Bibliothek 1,192 2,3
Telefonanlage 3,836 7,4
Summe 51,577 100,0

Äußere Kontrolle und Evaluation

  • Hessischer Rechnungshof: Mitteilung an das HMWK über die Prüfung der Informationstechnik (IT) bei den hessischen Hochschulen – IT-Einsatz bei der Telekommunikation – vom 1.11.1999, Az 06 F31 30 02 10003
  • HMWK: Stellungnahme W II 3.0 – 980/71807 – dazu vom Juni 2000
  • Hessischer Rechnungshof: Mitteilung an das HMWK über die Prüfung der Informationstechnik bei den Hochschulen im Geschäftsbereich Wissenschaft und Kunst vom 4.9.2000, Az 06 F31 30 02 10003
  • HMWK: Stellungnahme W II 3.0 – 980/71808 – dazu vom 7.9.2001
  • Staatliches Rechnungsprüfungsamt Kassel: Mitteilung über die Prüfung der Nutzung (im Bereich des Klinikums) der Telekommunikationsanlage bei der Philipps-Universität Marburg vom 12.4.2001, Az KS 2.2 P00 15 06
  • HRZ: Stellungnahmen HRZ/Ra 0058 und HRZ/Ra 0081 dazu vom 4.7.2001 bzw. 17.9.2001
  • J. Radloff: Checkliste zum HRZ (im Rahmen der Struktur- und Entwicklungsplanung der Universität); 4.3.2004
  • J. Radloff: HRZ Uni Marburg – Abteilungsstruktur, Personal und Dienstleistungen; 6.2.2004 (Zusammenstellung für die Evaluierung)
  • B. Lix, E. Mittler u. S. Wefers: Evaluationsbericht – Die Informationsinfrastruktur an der Philipps-Universität Marburg; Februar 2005 (im Auftrag des Präsidiums, unveröffentlicht). Dazu gibt es einige Anmerkungen in Abschnitt 1 des HRZ-Jahresberichts 2005.

Produktdokumentation

Hersteller-Dokumentation

  • Zur Z22 gab es nur ganz wenig Dokumentation; eine Beschreibung der Assembler-Sprache Freiburger Code existiert noch (aber wo?).
  • Zum TR4 gab es nur wenig Dokumentation, zum TR440 sehr viele (Liste). Die Aktualisierung der Dokumentation in den Terminalstationen der Fachbereiche war aufwendig. Einige Dokumente liegen noch als Erinnerungsstücke vor.
  • Zu den neuen Rechnern ab 1983 wurde die Dokumentation zwecks Unterscheidung in verschiedenfarbigen Ordnern – weiß für Sperry, blau für IBM und orange für DEC – mit aufgedrucktem Universitätssiegel gepflegt; das Benutzerhandbuch war grün. Auch hiervon liegen noch einige Erinnerungstücke vor.
  • Zu den Servern unter AIX, Solaris und den Hochleistungsrechnern gab es noch eine Zeitlang gedruckte Dokumentation, ehe sie durch CD- und Online-Versionen abgelöst wurde.

HRZ-eigene Dokumentation

  • Nachrichten:
    • Einführung von Nachrichten (message of the day) auf dem TR440 im Zusammenhang mit der Herausgabe des Benutzerhandbuchs in 1980 (vgl. Wegweiser, Abschnitt 4)
    • rechnerabhängige Organisation der Nachrichten auf den neuen Rechnern ab 1983
    • per Gopher/WWW (s.u.)
  • Mitteilungen an die Benutzer:
    • Erste Mitteilung an die Benutzer des TR4 vom 20.11.1967; letzte Mitteilung ist Nr. 34 am 3.9.1974 mit der Ankündigung des TR440.
    • Mitteilungen (vorab) an die Benutzer des TR440 ab 6.10.1975; nach Inbetriebnahme des TR440 werden die Mitteilungen ab Nr. 9 vom 6.11.1975 online bereitgestellt; am 22.7.1980 werden in Mitteilung Nr. 37 die Herausgabe eines Benutzerhandbuchs und Neuorganisation der Mitteilungen angekündigt.
    • Online-Mitteilungen an die Benutzer des TR440 sowie externer Rechner im Zusammenhang mit der Herausgabe des Benutzerhandbuchs ab 1980 (vgl. Wegweiser, Abschnitt 4)
    • Pflege von Mitteilungen auf der Sperry 1100/60 ab September 1983, anschließend auf der IBM 3461 ab Dezember 1985, inklusive Verteilung auf alle anderen Rechner; letzte Mitteilungen am 3.2.1992
    • per Gopher/WWW (s.u.)
  • Druckschriften:
    • Einzelschriften gab es bereits zum TR4, z.B. zu Code-Tabellen und zur Alarmbehandlung; später folgten Einzelschriften zum TR4-Betriebssystem (Juli 1970), zum Fortran-Betrieb (Juni 1970) sowie zum Algol-Betrieb (März 1972).
    • Listen der Algol- und Fortran-Bibliotheksprogramme
    • Skripte zu Programmierkursen wie z.B.: ASA-Fortran, Definition der Sprache in Backus-Notation, H. Hahn und J. Radloff, Juli 1968/September 1972; Algol, Definition der Sprache, Januar 1972
    • Primer, Manuals, User Guides etc. der Hersteller werden zum Selbstkostenpreis an Benutzer weitergegeben.
    • Vertrieb der Druckschriften des RRZN zum Selbstkostenpreis; Beteiligung an deren Entwicklung durch J. Weisel ab ??
      Übersicht zu den Druckschriften, Stand 15.10.1991
    • ?? Übersicht aus 2005 ??
  • Benutzerhandbuch:
    • Herausgabe eines Benutzerhandbuchs ab 22.07.1980: Loseblattsammlung, die laufend aktualisiert wird (ein DIN-A4-Ordner, Auflage ca. 100 Exemplare). Es umfasst die Teile (vgl. Wegweiser):
      • Allgemeiner Teil
      • Teilnehmer-Rechensystem TR440, Beispiel: AUFTRAEGE
      • Datenfernverarbeitung (auf externen Rechnern im HRZ Darmstadt bzw. HRZ Gießen) und Subsysteme (z.B. Zeichenanlage GEAGRAPH/ARISTOMAT)
    • Innerhalb der Teile werden längere Kapitel und kurze Notizen unterschieden; weiterhin gibt es ein automatisch erzeugtes Stichwortverzeichnis. Die Pflege der Kapitel und Notizen erfolgt auf dem TR440, die Ausgabe der Druckvorlagen auf dem Schnelldrucker, die Vervielfältigung im Druckzentrum der Universität, dann die Aktualisierung der HRZ-Ordner bzw. Versand an die Benutzer (die für Ordner und Inhalt ein kleines Entgelt entrichten müssen).
    • Letzte Änderung am 6.4.1983; Gesamtumfang 25 Kapitel und Notizen mit insgesamt 383 Seiten; gültig bis zur Stilllegung des TR440 im Juli 1984; Redaktion J. Radloff
    • Neuauflage des Benutzerhandbuchs zu den neuen Rechnern ab 15.9.1983: weiterhin Loseblattsammlung, die laufend aktualisiert wird (zwei DIN-A4-Ordner, Auflage bis zu 400 Exemplare). Es umfasst die neuen Teile:
    • Die Gepflogenheiten werden im Allgemeinen beibehalten, allerdings werden zur Produktion der Druckvorlagen andere Rechner und Drucker eingesetzt.
    • Letzte Änderung am 15.10.1991; Vorab-Versionen von Kapiteln bzw. Notizen zu dem weiteren Teil PCs erscheinen 1992. Gesamtumfang: 162 Kapitel und Notizen mit insgesamt 1443 Seiten; zum Teil gültig bis zur Stilllegung der DEC VAX 6000-420 im Jahre 1995; Redaktion J. Radloff, ab 1987 J. Weisel.
  • Online-Informationen:
    • Informationssystem auf der Basis von Gopher (Beschreibung Stand 1993) von Dezember 1992 (Startmeldung) bis November 1995 (Abschiedsnotiz):
      Mitteilungen und Nachrichten wurden seit langem online bereitgestellt (seit 1975 bzw. 1980, rechnerabhängig, s.o.). Der Einsatz von Gopher ermöglicht nun die Online-Präsentation aller Informationen des HRZ, und zwar rechnerunabhängig; die Redaktion hat J. Weisel. Der Aufwand für papierhafte Änderungen und Ergänzungen von Benutzerhandbuch und Einzelschriften ist einfach nicht mehr zu bewältigen, vor allem nicht zeitnah. Wesentliche Gopher-Objekte sind ASCII-Texte und aufbereitete Druckausgaben (Beschreibung Stand 1993). Die Erreichbarkeit der Benutzer ist wegen der Verbreitung von Workstations bzw. PCs und Laserdruckern innerhalb der Universität gewährleistet. Von Nachteil ist, dass Gopher-Objekte keine Bilder und Graphiken enthalten können; deshalb folgt die baldige Migration zum WWW. Das HRZ pflegte papierene Ausdrucke seiner bereitgestellten Informationen; am Schluss waren es noch 361 Gopher-Texte im Umfang von insgesamt 1007 Seiten (Aufstellung).
    • Die Beteiligung der Fachbereiche und fachbereichsfreien Einrichtungen am Gopher-Service (Beschreibung) sowie anschließend am WWW-Service (Beschreibung) war von Anfang an vorgesehen.
    • Informationssystem auf der Basis von WWW (Beschreibung) von Juni 1994 (erste Homepage) bis Oktober 2005 (letzte Homepage vor dem Relaunch):
      Die Migration des Informationssystems von Gopher zu WWW gestaltet sich praktisch als fliegender Wechsel. Schließlich bietet WWW wesentlich mehr Möglichkeiten als Gopher: Verweise können als Hyperlinks realisiert, Bilder und Graphiken können in Texte eingebunden und Auswahlmenüs können wesentlich benutzerfreundlicher gestaltet werden. Die mit Gopher eingeführten Metadaten wie Stand, Autor, erste Fassung und voriger Stand werden beibehalten, ebenso die Redaktion durch J. Weisel. Ab 1998 sind die WWW-Seiten im Internet Archive gesichert worden; darauf kann über das Inhaltsverzeichnis vom 3.12.2004, das insgesamt 1.386 Seiten auflistet, zugegriffen werden.
    • Informationen auf Basis eines Content Management Systems (CMS) ab Oktober 2005, im Zusammenhang mit dem Relaunch des Web-Auftritts der Universität (Nachricht hierzu). Das alte WWW-Angebot steht weiterhin zur Verfügung, und zwar unter http://web.uni-marburg.de/hrz/welcome.html.
    • In dem Artikel „Entwicklung des Internet-Auftritts der Philipps-Universität 1992–2007“ werden alle wesentlichen Entwicklungsschritte ausführlich behandelt.
  • HRZ aktuell von November 2002 bis November 2012: Kurzinformationen mit Verweisen auf das Online-Informationsangebot im Web; DIN-A4-Blatt, gedruckt und im Web; Redaktion J. Weisel.

Berichte

Jahresberichte des HRZ

Rechner für Hochschulrechenzentren wurden anfangs vollständig von der DFG finanziert; deren Bewilligungen machten die Erstellung von Jahresberichten zur Pflicht (vgl. z.B. Sachbeihilfe zum TR4). Diese Berichtspflicht gehörte zu den Grundsätzen HRZ von 1974 und dürfte bereits 1962 dort verankert gewesen sein. Jahresberichte von Rechenzentren wurden somit Tradition. Anfangs gab die DFG das Format (DIN A4) und die Gliederung vor (Stand 1963). 1979 schlug der ALwR eine neue Gliederung vor, die von der DFG übernommen wurde. Gleichzeitig wurden Begriffe und Kennzahlen für die Betriebsstatistik von Rechnern festgelegt (wie z.B. Betriebszeit, Nutzungszeit, Ausfallzeit, Verfügbarkeit, CPU-Auslastung).

Empfänger der Jahresberichte waren neben DFG, Kultus- bzw. Wissenschaftsministerium und Universitätsleitung auch die Hochschullehrer, die die Rechner des Rechenzentrums für die Durchführung ihrer Projekte nutzten (Verantwortliche Betreuer im Sinne der Benutzerverwaltung). Ab 1973 kam der Versand via ALwR-Verteiler an die wissenschaftlichen Rechenzentren in der Bundesrepublik hinzu. Anfangs wurden die Berichte in kleiner Auflage hektographiert; deshalb wurden sie für den Zweck dieser Chronik zum größten Teil eingescannt. Die Jahresberichte ab 1973 wurden in größerer Auflage gedruckt und gebunden.

Für den Jahresbericht 1986 wurden Format (DIN A5) und Cover-Farbe (grün) neu festgelegt (bei der Herausgabe des ersten Benutzerhandbuchs war Grün als HRZ-Farbe gewählt worden). Mitte der 90er Jahre verloren – nach dem Aufkommen des Web – gedruckte Jahresberichte ihre Bedeutung; neben der Pflege des Online-Informationssystems war die Herstellung gedruckter Jahresberichte in der alten Form (der Seitenumfang war gegenüber den Anfangsjahren auf mehr als das Zehnfache angewachsen) nicht mehr zu leisten. Zu 1997 gab es noch einmal einen Bericht mit neuer Gliederung, angepasst an die neuen Aufgaben des HRZ; das Netz und die Dienste waren inzwischen wichtiger geworden als Betriebsstatistiken von Rechnern. Die völlige Neugestaltung ab dem Jahresbericht 2004 (Vorwort) – Kurzfassung, neue Gliederung, farbig, gedruckt und online im Web – hat diesen zu einem Rechenschaftsbericht weiter entwickelt.

Beiträge zum Jahresbericht Hessischer Höchstleistungsrechner (HHLR)

Standort für einen hessischen Höchstleistungsrechner (HHLR) wurde die TH Darmstadt (später TU Darmstadt); an den anderen Universitäten gab es Hochleistungsrechner (HLR). Die Rechner bildeten einen Verbund; jeder Rechner konnte von jedem hessischen Wissenschaftler genutzt werden. Die Jahresberichte wurden vom HRZ der TH Darmstadt (später TU Darmstadt) erstellt; die Nutzer aus allen hessischen Hochschulen sowie die anderen HRZs haben ihre Beiträge dazu geliefert.

  • Jahresbericht 1992
  • Jahresbericht 1993
  • Jahresbericht 1994
  • Jahresbericht 1995, HHLR-Nutzungsstatistik 1995
  • Jahresbericht 1996, Parallelrechner in Marburg
  • Jahresbericht 1997
  • Jahresbericht 1998
  • Research Report: High-Perfomance Computing in Hessen 2006, Auszug
  • Research Report: High-Performance Computing in Hessen 2007/2008, Auszug
  • Research Report: High-Performance Computing in Hessen 2009, Auszug
  • Research Report: Hochleistungsrechner in Hessen 2010/2011, Auszug

Beiträge zum Jahresbericht der Philipps-Universität

Jahresberichte der Universität gab es nicht immer. Soweit vorhanden und akzeptiert, hat sich das HRZ mit einem Beitrag beteiligt.

Gremiendokumente: Tagesordnungen, Unterlagen und Protokolle

  • Arbeitskreis der Leiter wiss. Rechenzentren (ALwR) 1972–1993;
    ab 1993 Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung (ZKI)
  • Arbeitskreis der Leiter hessischer Hochschulrechenzentren (bis 2002);
    ab 2002 Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Hessen (ZKIhessen)
  • Beirat des Rechenzentrums 1973–1984
  • Ständiger Ausschuss für Datenverarbeitung (StA V) 1979–2001
  • Verein für ein Deutsches Forschungsnetz (DFN-Verein), seit 1984
  • Beirat des Präsidenten für Datenverarbeitung/Informationstechnologie 1986–1994
  • Nutzerkonferenz gemäß Geschäftsordnung des HRZ von 1986–1993
  • Beirat Hessischer Hochleistungsrechner (HHLR-Beirat), seit 1991
  • Deutsche Initiative Netzwerkinformation (DINI), seit 2003

Publikationen

alma mater philippina

Marburger Universitätszeitung (1972–1998), Marburger UniJournal (seit 1989)

Die Erläuterungen in Klammern sind nicht Teil der redaktionell festgelegten Titel und Untertitel. Ein Sternchen * bedeutet, dass der/die Verfasser*in im Beitrag selbst nicht genannt ist.

Oberhessische Presse

Marburger Neue Zeitung

Fachpresse

Weitere Literatur

Für seine Fachbücher und Fachzeitschriften unterhielt das HRZ schon seit der Zeit des Telefunken TR4 eine eigene Bibliothek. Dort wurden auch vollständige Sätze der Hersteller-Dokumentationen gepflegt. Es handelte sich um eine Präsenzbibliothek, die während der Dienstzeit ohne Aufsichtspersonal geöffnet war; der Schwund war gering, die meisten Benutzer waren im HRZ persönlich bekannt. Dies änderte sich mit dem Aufkommen der PCs ab Mitte der 80er Jahre; der Software-Klau war gängig und entsprechend wurden auch Handbücher entwendet. Aufsichtspersonal war zu teuer, die Bibliothek wurde geschlossen und verlor ihren Sinn. Als 2001 Räume für das Personal des Multimedia-Kompetenzzentrums benötigt wurden, musste die Bibliothek ganz aufgegeben werden; ihr Bestand – einige Tausend Bücher und zweistellige Zahl von Zeitschriften – wurden der Universitätsbibliothek übereignet. Seitdem ist ein Rest an Fachliteratur über alle Räume des HRZ verteilt; eine Datenbank gibt Auskunft über ihren Standort.

Dokumente von DFG, Wissenschaftsrat usw.

  • Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur Bereitstellung leistungsfähiger Kommunikationsnetze für die Wissenschaft (1. Evaluation DFN-Verein); Drucksache 2036/95, Saarbrücken 19.5.1995
  • DFG: Neue Informations-Infrastrukturen für Forschung und Lehre, Empfehlungen des Bibliotheksausschusses und der Kommission für Rechenanlagen; Dezember 1995
  • BLK Heft 85: Multimedia in der Hochschule; Bericht der BLK-Staatssekretärs-Arbeitsgruppe; Juni 2000
  • Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken; Drucksache 4935/01 vom 13.7.2001
  • BLK-Strategiepapier: Breiter Einsatz von Neuen Medien in der Hochschule; Beschluss der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, 17.6.2002
  • Wissenschaftsrat: Stellungnahme zum Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e.V. – DFN-Verein (2. Evaluation); Drucksache 5356/02, Berlin 12.7.2002
  • DFG: Die Ausstattung von Hochschulbibliotheken mit lokalen Bibliothekssystemen im HBFG-Verfahren (AHLB);
    Empfehlungen des Bibliotheksausschusses für Informationsmanagement und der Kommission für Rechenanlagen; 4., aktualisierte Auflage, Dezember 2003
  • Wissenschaftsrat: Empfehlung zur Einrichtung europäischer Höchstleistungsrechner, Drucksache 6308/04 vom 12.11.2004
  • Hochschulrektorenkonferenz (HRK): Preis für Hochschulkommunikation 2007, Der beste Internet-Auftritt;
    Beiträge zur Hochschulpolitik 3/2008, ISBN 978-3-938738-55-9; Bonn, April 2008

Bücher, Zeitschriftenartikel, Grauliteratur

  • Deutsche Banane; in: Der Spiegel 3/1980 (14.1.1980)
  • J. Hammerschick: Zehn Jahre im Dienste der Wissenschaft; ALWR, Arbeitskreis der Leiter wissenschaftlicher Rechenzentren; in: Computer Magazin 3/82, S. 60
  • I. Fuchs: BITNET – Because It's Time; in: Perspectives in Computing 3.1 (März 1983)
  • H. R. Hansen: Microcomputer in der US-amerikanischen Hochschulausbildung – Bedingungslage und neue Wege des Lernens; Angewandte Informatik 11/84 (Teile 1 u. 2) u. 12/84 (Teile 3 u. 4)
  • E. Balkovich, S. Lerman u. R.P. Parmelee: Computing in Higher Education, The Athena Experience; in: Communications of the ACM 28.11 (November 1985)
  • IBM-Broschüre: Weltweite Datenkommunikation für Wissenschaft und Forschung, EARN und seine Anwendungen 1984 bis 1987
  • Caroline Arms (Hg.): Campus Networking Strategies (in the USA); Bedford, Mass.: Digital Press, 1988
  • O. Spaniol: Hochgeschwindigkeitsnetze: Planung, Installation und erste Erfahrungen in einer Universitätsumgebung (RWTH Aachen); Vorträge beim DFN-Verein und der Deutschen Bundespost Telekom, Anfang 1990.
  • H. Weberpals (Hg.): Das wissenschaftliche Rechenzentrum der Zukunft; Fokus PIK 6, München: K.G. Saur 1993, ISBN 3-598-22408-7
  • H.-W. Meuer (Hg.): SUPERCOMPUTER '93, Anwendungen, Architekturen, Trends; Informatik aktuell, Springer, 1993 (sowie jährliche Folgebände)
  • Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst: Datenverarbeitung in Lehre und Forschung an den Universitäten und Fachhochschulen in Bayern – Stand und Erfordernisse der DV-Ausstattung; München 1993
  • T. Bönniger, R. Esser, u. D. Krekel: Catalog of classifying characteristics for massively parallel computers: CM-5, KSR1 and Paragon XP/S; Arbeitsbericht RRZK-9302, Dezember 1993
  • H. Frick: Der Verein „Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung – zK&I“; in: PIK 17.1 (1994)
  • G. Koch, J. Lauterbach, u. P.-J. Raue (Hg.): Die rote Uni – Marburg nach 1968: Das Aufbegehren der Studenten; OP REPORT 11 (1994), ISBN 3-924269-64-5.
  • Ministerium für Wissenschaft und Forschung Baden-Württemberg: Einrichtung eines Hochgeschwindigkeitsdatennetzes für die Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes; Stuttgart, 11.2.1994
  • R. Storn: 10 Regeln zur Verbesserung Ihrer Dokumentation; in: Elektronik 6/1994
  • H.-J. Albinus: Ein deutscher Großrechner; AEG-Telefunken TR440, in: Die Zeit, 8.11.1996 (Nr. XII in der Reihe „Das Hardwaremuseum“)
  • R. Eich: Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), Textausgabe '96, Köln: Rudolf Müller 1996.
  • Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst: Hochschulnetze in Bayern – Zugang, Nutzung, Schutz vor Missbrauch und damit zusammenhängende Rechtsfragen; München, Februar 1997
  • H. Fangmann: Das neue Telekommunikationsgesetz, Texte und Kommentierung für die Praxis; Heidelberg: Hüthig 1997
  • K. Hafner, M. Lyon: ARPA KADABRA – Die Geschichte des Internet; Heidelberg: dpunkt 1997, ISBN 3-920993-90-X
  • G. Schneider (Hg.): Die Organisation des verteilten DV-Versorgungssystems; Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag 1999, ISBN 3-8244-2126-7
  • F. Naumann: Vom Abakus zum Internet – Die Geschichte der Informatik; Darmstadt: Primus 2001, ISBN 3-89678-224-X
  • W. Stieler: Röhren-Logik und Trommelspeicher, In Karlsruhe läuft noch eine Z22 von Zuse; in: c't 20/2002
  • Informatik-Forum Stuttgart (c/o L. Hieber): Die Geschichte der Stuttgarter Informatik; Stuttgart 2003
  • E. Jessen: Wissenschaftsnetze in Deutschland und Europa: Erwartungen und Erreichtes; GI-Edition – Lecture Notes in Informatics 2003, Bd. 2
  • J. Pattloch u. K. Ullmann: X-WiN – die vierte Generation des Wissenschaftsnetzes in Deutschland; Vortrag beim DFN-Verein, Berlin, 3.5.2006
  • B. Reuse, R. Vollmar (Hg.): Informatikforschung in Deutschland; Heidelberg: Springer 2008
  • H. Engesser: 40 Jahre TR440; in: Informatik – Forschung und Entwicklung 22.4 (Oktober 2008)
  • E. Jessen, D. Michel u. H. Voigt: AEG-Telefunken TR 440, Struktur und Technologie; in: Informatik – Forschung und Entwicklung 22.4 (Oktober 2008)
  • H.-J. Siegert: AEG-Telefunken TR440, Software und Software-Entwicklung; in: Informatik – Forschung und Entwicklung 22.4 (Oktober 2008)
  • E. Jessen, D. Michel, H.-J. Siegert, u. H. Voigt: AEG-Telefunken TR 440, Unternehmensstrategie, Markterfolg und Nachfolger; in: Informatik – Forschung und Entwicklung 22.4 (Oktober 2008)
  • W. Held (Hg.): Geschichte der Zusammenarbeit der Rechenzentren in Forschung und Lehre (= Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster 9.1), Münster: Monsenstein und Vannerdat 2009, ISBN 978-3-8405-0000-8 (wie über 200 andere Quellen ist diese Chronik auf der Homepage des ZKI-Vereins in der Rubrik „Publikationen“ zu finden: Teil 1; Teil 2)
  • T. Leimbach: Die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland, Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie zwischen den 1950ern und heute; Diss., LMU München 2009
  • H.-G. Hegering: Chronik 50 Jahre Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Garching 2012