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Nuremberg Moot Court 2014

Pleading des Marburger Studierenden Leonard Wolckenhaar im Schwurgerichtssaal 600
Foto: Gründungsbüro IANP
Pleading des Marburger Studierenden Leonard Wolckenhaar im Schwurgerichtssaal 600

Im Sommersemester 2014 fand erneut der Nuremberg Moot Court im Völkerstrafrecht am Originalschauplatz der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, im Schwurgerichtssaal 600, statt. Es handelt sich dabei um einen studentischen Wettbewerb, bei dem Verhandlungen vor dem Internationalen Strafgerichtshof simuliert werden. Beim Nuremberg Moot Court handelt es sich, wie Mitorganisator Professor Dr. Markus Kraj ewski, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, erklärte, „um den kommenden Moot-Court-Wettbewerb im Bereich des Völkerstrafrechts.“

Entsprechend hochkarätig war die Richterbank u.a. mit dem ehemaligen deutschen Richter am "Jugoslawien-Strafgerichtshof" (ICTY), Judge Professor Wolfgang Schomburg, und dem Justizminister des Freistaats Bayern, Professor Dr. Winfried Bausback, besetzt. Der Moot Court wird von der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien und auch vom ICWC in Marburg mitorganisiert. Das ICWC betreut den Moot Court auch als besonders praxisorientierte Lehrveranstaltung für Marburger Studierende. 2014 nahm mit Linn Sophie Stordal-Wichelhaus, Tobias Römer, Leonard Wolckenhaar und Joscha Müller bereits zum zweiten Mal ein Marburg-Gießener Team teil.

Judge Professor Schomburg verleiht als Vorsitzender Richter die Auszeichnung, hier an den Marbruger Studierenden Tobias Römer
Foto: Gründungsbüro IANP
Judge Professor Schomburg verleiht als Vorsitzender Richter die Auszeichnung, hier an den Marbruger Studierenden Tobias Römer

Die studentischen Teilnehmer/innen in Nürnberg kamen aus verschiedensten Universitäten aus unterschiedlichen Erdteilen, so z.B. aus Kenia und von etlichen amerikanischen Colleges. Vor diesem Hintergrund freut sich das aus vier Studierenden der Rechtswissenschaften unterschiedlicher Semester bestehende gemeinsame Team der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen besonders darüber, am Ende des Wettbewerbs für den besten Anklageschriftsatz ausgezeichnet worden zu sein. Ein besonderer Dank gebührt Marie Scheffler und Dr. Ignaz Stegmiller, die das Team als Coaches begleitet haben.